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21.12.11 - Region

"Gemeinsam gegen Fachkräftemangel" - Berufsfeld Altenpflege vorgestellt

Seit November 2010 machen die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises mit der Kampagne „Pflege in Not – Gemeinsam gegen den Fachkräftemangel in der Altenpflege“ auf den drohenden Pflegenotstand aufmerksam und setzten sich mit einer Reihe von Maßnahmen für das Image des Altenpflegeberufes ein. Ein wichtiger Schwerpunkt ist dabei die Präsentation des Berufes bei Veranstaltungen in Schulen oder bei Ausbildungsbörsen.

Anke Kasseckert, Koordinatorin der Kampagne, arbeitet deshalb besonders am Aufbau eines Netzwerkes mit Schulen, der Agentur für Arbeit und weiteren Kooperationspartnern. Ein wichtiger Schritt war nun das gemeinsame Treffen mit den Schulkoordinatoren für Berufsorientierung aus dem Main-Kinzig-Kreis und Hanau im Altenzentrum Rodenbach. Margarete Petersein und Marco Schöppner, Regionalkoordinatoren der Agentur für Arbeit in Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis, begrüßten die Teilnehmer. Anwesend waren Vertretern des staatlichen Schulamtes sowie mehr als 30 Lehrer, die für die Berufsorientierung in den Schulen verantwortlich sind. Die Regionalkonferenz diente in erster Linie zur Vorstellung der Berufsbilder „Altenpfleger/in“ und „Altenpfleghelfer/in“.

Christina Herbig, Geschäftsbereichsleiterin für Pflege und Personal bei den Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises, stellte zunächst das Unternehmen vor und berichtete über die praktische Berufsausbildung in den Pflegeeinrichtungen. „Wir wollen zeigen, wie abwechslungsreich und spannend die Arbeit für und mit älteren Menschen ist“, erklärte sie. Monika May und Monika Bernd vom Aus- und Fortbildungsinstitut für Altenpflege in Rodenbach und Annett Seegebrecht, Leiterin des Ausbildungsinstitutes für Altenpflegeberufe der Martin Luther Stiftung in Hanau, erläuterten in ihren Präsentationen die Vielschichtigkeit dieses Berufes. „Um die Versorgung alter und pflegebedürftiger Menschen auch in Zukunft zu sichern, ist es uns ein wichtiges Anliegen, das Interesse an der Ausbildung zum Altenpfleger zu wecken und mehr Menschen für diesen Beruf zu begeistern. Es gibt kaum einen anderen Bereich, der so gute und sichere berufliche Aussichten bietet wie die Altenpflege“, erklärten sie übereinstimmend in ihren Ausführungen.

Nach dem sehr informativen theoretischen Teil lernten die Teilnehmer das Altenzentrum Rodenbach kennen. Ulrike Weißbach als verantwortliche Pflegedienstleitung führte durch die Wohnbereiche und berichtete über die Arbeit in der Altenpflege sowie die praktische Ausbildung. Im Anschluss gab es eine Führung durch die Räume des Aus- und Fortbildungsinstitutes für Altenpflege. Zwischen den Anwesenden gab es einen regen Austausch und weitere Termine, z.B. für Präsentationen in den Schulen, wurden bereits abgestimmt.

Die Regionalkonferenz fand im Rahmen der hessischen Strategie OloV statt. OloV steht für „Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen in Hessen“. Gemeinsames Ziel ist es, allen ausbildungswilligen und -fähigen Jugendlichen eine Chance auf eine berufliche Ausbildung anzubieten. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel sind die „Qualitätsstandards zur Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit“, welche OloV aus der Zusammenarbeit mit Akteuren des hessischen Ausbildungsmarktes entwickelt hat. +++

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