"Supersparsamer Diesel-Motor" - mit 2,7 Litern im FORD FOCUS

11.07.14 - Die Zahl beeindruckt. Mit 2,7 Litern Verbrauch pro 100 Kilometer  und nur einer Diesel-Tankfüllung von Fulda nach Paris und zurück. Das haben Jennifer-Anne und Wolfgang Meinicke aus Hünfeld (Kreis Fulda) geschafft. 1.300 Kilometer legten sie insgesamt zurück und fuhren im Schnitt zwischen 72 und 73 Stundenkilometern.

Sie und der "Ford Focus 1,6 l TDCi Econetic" haben damit die Sprit-Spar-Challenge Fulda-Paris von Ford Sorg gewonnen. Dazu sagte Dr. Mascha Sorg, Geschäftsführerin von Sorg Premium-Cars, während einer Pressekonferenz am heutigen Donnerstag: "Das war ein Realitäts-Check - eine richtig tolle Aktion." Neben dem Experiment stand ein erlebnisreicher Tag im Disney-Land mit Übernachtung im Mittelpunkt.

Die Normverbrauchswerte des Herstellers von 3,4 Liter (kombiniert) auf 100 Kilometer ließen bereits erahnen: das Experiment könnte gelingen. Theoretisch bleibt in dem 53 Liter Tank sogar eine Reserve – aber würde diese Hoffnung auch den Realitätscheck überstehen? Dass diese Frage viele Kunden und Freunde des Autohauses bewegte, ließ schon das enorm große Interesse an der Aktion im Vorfeld erkennen: 250 Personen bewarben sich um die Teilnahme, rund 150 Teilnehmer absolvierten die Qualifikation im Vorfeld.

Am vergangenen Dienstag schließlich machten sich die acht Gewinner der Qualifikation auf die Reise nach Paris. Nach 1300 Kilometern fuhren die vier Wettbewerbsfahrzeuge am gestrigen Nachmittag wieder an die Avia-Tankstelle des Sponsors Knittel am Andreasberg an. Unter Aufsicht von Notarin Sigrid Hartmann wurde die Unversehrtheit des Siegels am Tankdeckel festgestellt – und die Gewinner konnten gekürt werden.

Und die Crème de la Crème der effizientesten Fahrer Osthessens hat die Normverbrauchswerte des Herstellers sogar noch erheblich unterboten: "die Meinickes konnten einen Verbrauch von 35,27 Litern Diesel für die Strecke und damit einen Durchschnittsverbrauch von sensationell niedrigen 2,7 Litern vorweisen", berichtete Sorg. Der Bordcomputer des Focus habe eine Restreichweite von unglaublichen 600 Kilometern angezeigt, "also sage und schreibe 1.900 Kilometer mit einer Tankfüllung."

Da staunten sogar die Automobilexperten des Fuldaer Traditionsautohauses Sorg. Doch nicht nur das Gewinnerteam fuhr extrem sparsam: Auch die drei anderen Fahrzeuge erreichten mit 37 bis 39 Litern Gesamtverbrauch wieder das Ziel. Der Durchschnittsverbrauch lag bei allen unter drei Litern Diesel. Das Geheimrezept: "Sicherheitsabstand einhalten um möglichst wenig bremsen zu müssen und so einfach im fließenden Verkehr mitschwimmen", erklärten die Teilnehmer. "Es ist die Kombination aus perfektionierter Motorentechnologie und der Fahrkunst dieser Crème de la Crème der heimischen Autofahrer", zeigte sich Firmen-Chef Helmut Sorg begeistert.

Jennifer-Anne Meinicke hatte dabei schon auf der Qualifikation auf heimischen Straßen zwischen den Sorg Autohäusern in Fulda und Hünfeld das beste Ergebnis erzielt - und nun auch im Team mit ihrem Vater auf der Fulda-Paris-Fulda-Challenge. Zufall? "Jahrelanges Training", lachen die beiden zufrieden. Jeweils 500 Euro winkten den Siegern, jeweils 100 Euro und eine vom Autohaus Sorg organisierte Köln-Reise mit Tour durch die Stadt und Ford-Werksbesichtigung den nächstplatzierten Teams: Erwin Göbel und Manfred Möhring, Helmut Bachmann und Michael Passarge sowie Gerd Grosselohmann und Winfried Schmitt.

Und was war die Motivation des Ganzen? "Nachdem wir schon im letzten Jahr mit der Fulda-Prag Challenge und unseren mehrfach preisgekrönten Benzin-Ecoboost-Motoren unglaubliche Ergebnisse vorweisen konnten, haben wir uns in diesem Jahr noch ein Stück weiter vor gewagt und mit unseren supersparsamen Diesel-Motoren den nächsten Streckenabschnitt in Angriff genommen", unterstrich Ford-Verkaufsleiter Torsten Racky und betonte: "Das ist gut für die Umwelt und gut für den Geldbeutel." Und Frank Jacobi, der die gesamte Aktion im Autohaus Sorg federführend organisiert und begleitet hat, fügte schmunzelnd hinzu: "Diese Erfolgsgeschichte wollen wir natürlich gerne fortschreiben. Mal sehen, was uns im nächsten Jahr so einfällt – einige Ideen haben wir schon gesammelt." (Christian P. Stadtfeld). +++