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Tausende kamen in die zehn Meter tiefe Baugrube - Martin Angelstein

Unterhaltungskünstler für Große und Kleine - Martin Angelstein

20.04.02 - FULDA

"Bombiges" Grubenfest für Tiefgarage Heertor - BILDERSERIE

Zu einem ungewöhnlichen "Veranstaltungsraum" wurde heute das derzeit "größte Loch" in Fulda: nach der feierlichen Grundsteinlegung für die künftige Tiefgarage am Heertor gab es zehn Meter unter dem Niveau der umliegenden Straßen ein buntes Programm. Mehrere tausend Neugierige spazierten über die Baustelle, bestaunten die mächtigen Betonwände, lauschten den Musikstücken des MV Horas oder liessen sich Bratwürstchen schmecken.

Für den Nachwuchs gab es einen Sandberg mit Kleingeräten als "Baustelle nur für Kinder", die älteren konnten sich angeleint an einer Kletterwand erproben und wie mit Kalksteinen "gerade hoch gemauert" wird, zeigte die Lehrbaustelle. Die gesamte Baustelle war mit den Großmaschinen "dekoriert", die dort täglich arbeiten.

Zu dem buntgemischten Programm gehörten auch "Showeinlagen" der regionalen Aktionsgruppe "Teatro Aurora" und ein "Bau-Quiz" zur Tiefgarage mit einer Fahrt nach Berlin aus Hauptpreis. Ein Ausstellungsstück fand besonders viel Interesse, obwohl es recht unscheinbar unter den Informationstafeln herumlag: die Fliegerbombe, die bei den Bauarbeiten im Januar entdeckt worden war und für einen aufregenden halbtägigen "Baustopp" gesorgt hatte.

Als "gutes Gemeinschaftswerk" lobte Oberbürgermeister Dr. Alois Rhiel das Projekt und vermerkte positiv, dass - wie vereinbart - Erdaushub und Rohbau an heimische Unternehmen vergeben wurden. Vorstandsmitglied Theo Thuis von Q-Park sagte, die niederländische Betreiberfirma sei europaweit vertreten, arbeite aber lokal und in Kooperation mit Stadt, Einzelhandel und Bewohnern.

Stadtbaurätin Cornelia Zuschke berichtete, die Fuldaer hätten sich in Amsterdam von der Leistungsfähigkeit des Investors Q-Park überzeugt: "Deren Parkhäuser sind voll und ausgesprochen komfortabel." Auf die gelungene Premiere dieses erstmaligen "Tages des offenen Bauzauns" wiesen Manfred Reith und Stefan Wehner vom Fuldaer Architektenbüro Reith und Wehner hin.

Zahlreiche Besucher stellten "unten im Loch" übrigens fest, dass die Baustelle "von oben" erheblich gigantischer aussieht. Das neue Parkhaus wird rund 7,5 Millionen Euro kosten und direkt unter dem städtischen Busbahnhof und dem historischen Heertor von dem niederländischen Parkhausbetreiber Q-Park gebaut. Für die 300 Stellplätze in 3 Geschossen auf 8.800 Quadratmetern werden 800 Tonnen Baustahl und 5.500 Kubikmeter Beton verarbeitet. Die Decken sind zwischen 12 und 25 Zentimetern stark und die Stützen werden einen Umfang von 1 Meter haben.

Nach Angaben von Wolfgang Roeck vom Generalunternehmen Wöhr + Bauer sollen die Rohbauarbeiten sollen bis Ende Oktober dauern. "Vielleicht kann noch vor Weihnachten 2002 der Probebetrieb beginnen", sagte Roeck. Wenn der Tiefgaragen-Bau fertig ist, gibt es aber noch einmal "Herzklopfen" für alle Bauverantwortlichen und die Stadt Fulda: bei der Rückversetzung des historischen Heertores an seinen angestammten Platz per 500-Tonnen-Kran. ++


Blick in Richtung Palais Altenstein und Stadtschloss - Martin Angelstein

Hier durfte ganz offiziell "gebuddelt" werden - Martin Angelstein


Viele tausend tonnen Felsen waren zu entfernen - Martin Angelstein

OB Dr. Rhiel (links) im Gespräch mit dem Unternehmer Schabel - Martin Angelstein


Sorgte für gute Töne: der Musikverein Horas - Martin Angelstein

Hmmmmh - gut schmecke die Würscht !!!! - Martin Angelstein


Nicht mehr lange hin - so wirds bald unterirdisch aussehen - Martin Angelstein

Damals ein ernste Bedrohung - jetzt Attraktion: die entschärfte Bombe - Martin Angelstein


Gross das Interesse - auch ein Zeichen für die Akzeptanz ? - Martin Angelstein

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