FULDA - 15.12.2017

Wunderbare Akustik im Bahnhof beim letzten Werkschor-Adventskonzert

Die Reisenden im Fuldaer Bahnhof haben es gewöhnlich ziemlich eilig. Doch am heutigen Donnerstag gab es gute Gründe, den Schritt zu verlangsamen und innezuhalten. In der hohen Bahnhofshalle konnten sich die Bläserstimmen des Eisenbahnorchesters Fulda unter Dirigent August Leitsch wunderbar entfalten und die Adventslieder des Werkschor der Stiftung "Bahn Sozial-Werk" (BSW) wurden vielstimmig mitgesungen und gesummt. Doch eine schöne Tradition geht mit dem heutigen Adventskonzert zuende. Denn mit diesem mittlerweile 55. Klangerlebnis verabschieden sich die Sänger des bereits 1893 gegründeten Chores, der sich nach dem Krieg 1948 neu zusammengefunden hat.Der Grund für den Abschied ist simpel: das Durchschnittsalter der Sänger, die unter der Leitung von Petra Jacobi ihre Stimmen erschallen lassen, liegt bei rund 70 Lebensjahren. Der älteste Sangesbruder ist mittlerweile 93 Jahre alt und das rund einstündige Konzert im Stehen ist für die meisten eine körperliche Anstrengung. Nachwuchs für den Traditionschor ist leider weit und breit nicht in Sicht, wenngleich der jüngste Sänger erst um die 20 ist. Wirklich schade, dass sich niemand finden will, der diese schöne und besinnliche Tradition fortsetzen will und kann. Doch unverdrossen sangen und spielten heute Chor und Orchester die weihnachtlichen Weisen im Wechsel - und begeisterten die Passanten, die ihren Schritt unwillkürlich verlangsamten ...

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