ROTENBURG / F - 13.12.2017
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Eine wirklich wahre Liebe: Sprechstunde beim Puppendoktor

Wenn sich Alfred Wächter, der gemeinsam mit seiner Frau Karin die Geschicke des Puppen- und Spielzeugmuseums in Rotenburg an der Fulda lenkt, in seine Werkstatt begibt, verliert er jegliches Zeitgefühl. Behutsam wiegt er seine rund hundert Jahre alte Patientin wie ein Kind in seinen Armen. Trotz der liebevollen Zuwendung lässt das Püppchen ihr Köpfchen traurig hängen. Ein klarer Fall für den Puppendoktor: Jetzt ist seine Expertise gefragt. „Die Gummispannung ist komplett ausgeleiert“, erläutert der 67-jährige Rotenburger. „Da müssen neue Ersatzteile her, um dem wackeligen Kopf wieder Halt zu geben.“ In ihrer „Puppenklinik“, die an das Museum angeschlossen ist, restauriert Familie Wächter hingebungsvoll die ihr anvertrauten Schützlinge. „Ich bin quasi ein Autodidakt“, meint Alfred Wächter. „Zudem habe ich mir Fachwissen angeeignet, indem ich vor Jahrzehnten einem Puppendoktor über die Schultern schaute.“ Wie er berichtet, sei der Berufszweig des Puppendoktors staatlich nicht anerkannt. „Das Handwerk wird zumeist durch ein Praktikum erlernt.“

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