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23.11.04 - Fulda
Bezahlung nach Leistung - Treffen von FH-Leitern aus Thüringen und Hessen
Leistungsbemessung und leistungsorientierte Mittelzuweisungen sind seit Jahren Standard an den Fachhochschulen in Deutschland. Im Gegensatz zur Mittelverteilung stand eine leistungsbezogene Bezahlung der Hochschullehrerinnen und –lehrer bislang aus. Nun kommt im nächsten Jahr ein neues Besoldungssystem.
Diese Thematik stand im Mittelpunkt eines Treffens der Leitungen thüringischer und hessischer Fachhochschulen in Fulda. Auf Einladung des Präsidenten der Fachhochschule Fulda, Prof. Dr. Roland Schopf, waren die Rektorin der FH Jena, Prof. Dr. Gabriele Beibst, Prof. Dr. Heinz-Peter Höller (Rektor der FH Schmalkalden), Prof. Dr. Jörg Wagner (Rektor FH Nordhausen), Prof. Dr. Wolf Wagner (Rektor FH Erfurt) und der Präsident der FH Gießen-Friedberg, Prof. Dr. Dietrich Wendler, an die Fachhochschule Fulda gekommen.
Das neue Besoldungssystem für Professorinnen und Professoren war und ist Auslöser für zahlreiche öffentliche Diskussionen. Bis Ende dieses Jahres sollen die neuen Bestimmungen umgesetzt werden: Die C-Besoldung wird durch die W- Besoldung abgelöst, die sich aus einem Fixgehalt und variablen leistungsbezogenen Anteilen zusammensetzt. Die Vergabe richtet sich unter anderem nach besonderen Leistungen in Forschung, Lehre und Weiterbildung oder Übernahme von Funktionen in der akademischen Selbstverwaltung.
Es fand ein intensiver Meinungs- und Informationsaustausch in sehr offener und inoffizieller Atmosphäre statt. Um den hessisch-thüringischen Kontakt weiter zu intensivieren, hat sich die Teilnehmerrunde für April nächsten Jahres in Jena zu einem weiteren kollegialen Treffen verabredet. +++