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Schlüsselübergabe durch den Klinikum-Vorstandsvorsitzenden Claus-Dieter Schad (links) an Dr. Ziad Mascharka... - Foto: Klinikum Fulda

- Alle Fotos: Martin Angelstein

03.02.05 - Fulda

15 Jahre Handchirurgie am Klinikum Fulda - Neue Räume mit mehr Privatsphäre

Zwei Anlässe wurden gestern Abend im Hörsaal des Klinikums Fulda gefeiert: das 15-jährige Bestehen der Abteilung Handchirurgie und deren Umzug in neue, großzügigere Räumlichkeiten. Die Abteilung für Handchirurgie gehört zur Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. Deren Direktor Prof. Dr. med. Otto Wörsdörfer suchte in den späten 80-er Jahren einen ausgewiesenen Hand-Experten und fand ihn in der Person Dr. med. Ziad Mascharka - der sie nun seit anderthalb Jahrzehnten leitet. „Nur wenige Kliniken in Hessen verfügen über eine derartige Abteilung mit ihren entsprechenden Spezialisten“, erläuterte der Aufsichtsratsvorsitzende Oberbürgermeister Gerhard Möller in seiner Jubiläumsansprache .

Mascharka und sein Oberarzt Dr. Gerhard Riethmüller decken das gesamte Spektrum der Handchirurgie ab, sagte Prof. Dr. Otto Wörsdörfer, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. Dazu gehören beispielsweise Handverletzungen, Fehlbildungen, Mikrochirurgie und Rheumachirurgie. „Bei Verletzungen oder Schädigungen der Hand spielt sehr viel zusammen“ erläuterte Mascharka.

27 Knochen, 40 Muskeln, Sehnen, Nerven und etliche Blutgefäße – das erfordert Fingerspitzengefühl, meinte der Experte und berichtete stolz über einen seiner größten Erfolge. Er konnte einer Patientin helfen, die sich eine Hand im Mittelhandhöhe komplett abgetrennt hatte und heute wieder greifen kann.

In den letzten 15 Jahren ist die Patientenzahl in der Handchirurgie kontinuierlich gestiegen. Waren es 1990 „nur“ 460 sind es heute weit über 1.300 Patienten, die im Klinikum ambulant oder stationär behandelt werden. Ab sofort auch in neuen Räumlichkeiten.

Die einstigen Räume der Physikalischen Therapie wurden mit Fördergeldern des Landes für die Handchirurgie und Radiologie umgebaut. Das Architektenbüro Staubach und Partner (Fulda) wurde damit betraut. Bislang mussten sich vier Patienten einen Untersuchungsraum teilen. Ab jetzt verfügt die Abteilung über vier Untersuchungsräume, einen Eingriffsraum mit Vorbereitungsraum, drei Büros für den klinischen Arztdienst, eine Anmeldung mit Wartezone sowie Ver- und Entsorgungsräume.

Damit soll nicht nur eine bessere Patientenversorgung sicher gestellt, sondern zukünftig auch die Privatsphäre bei der Untersuchung gewahrt werden. +++












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