VOLLEYBALL: Hünfelder Damen souveräner Meister - Viele Spielberichte!

Hünfelder Volleyballdamen – souveräner Meister

Am Samstag fanden in Hünfeld die Spitzenspiele der Kreisliga Südost statt. Die Hünfelderinnen trafen auf Großenlüder und Eschwege. Für alle drei Mannschaften gab es theoretisch noch Chancen auf den Meistertitel. Im ersten Spiel setzte sich Hünfeld souverän gegen den Zweitplatzierten Großenlüder durch. Nur in der Mitte des ersten Satzes zeigte die Heimmannschaft Nerven, konnte sich aber mit Kampfgeist und einem guten Zusammenspiel den Satz sichern (25:21).

Die Mannschaft aus Großenlüder setzte sich auch im weiteren Spielverlauf mit guten Aktionen gegen die sicher auftretenden Hünfelderinnen zur Wehr. Doch am Ende des Spiels konnte in Hünfeld gefeiert werden – der Meistertitel war vorzeitig gesichert (jeweils 25:20). Dennoch gingen die Haunestädter motiviert in die zweite Partie. Auch hier spürte man den Spaß am Volleyball. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, variablem Spiel und in weiten Teilen Sicherheit auf allen Positionen konnte auch dieses Spiel gewonnen werden. Nur im dritten Satz ließ die Konzentration nach, so dass eine 17:13-Führung nicht reichte, um sich gegen die jungen, hoch motivierten Eschwegerinnen durchzusetzen.

Im vierten Satz war die Gegenwehr jedoch schnell gebrochen und die Heimmannschaft holte sicher den Sieg (25:18, 25:22, 20:25, 25:9). Hünfeld spielte mit Julia Seipel, Almut Dietzel, Tamara Gutberlet, Wiebke Ludwig, Carola Zipper, Christine Kusturica, Swetlana Kessler, Sabine Beyer. Für die nächste Saison wünscht sich die Mannschaft weiterhin viel Spaß am Spiel miteinander, den Klassenerhalt in der Bezirksliga und einen Trainer.

Tanner Volleyballdamen - unglückliche Verliererinnen

Am vergangenen Samstag machten sich die Volleyballdamen des SV Tann auf den Weg nach Frankenberg, um hier das Match gegen die Mannschaft des TSV Frankenberg zu absolvieren. Das krankheitsgeschwächt und ohne Trainer angereiste Tanner Team erwischte einen guten Start und konnte die ersten beiden Sätze nach hart umkämpften Ballwechseln mit 25:23 und 25:20 für sich entscheiden.

Im dritten Satz kam es zum spielerischen Einbruch: die Tannerinnen zeigten ein nervöses, von Eigenfehlern geprägtes Spiel was ihnen den 16:25 Satzverlust einbrachte. Im darauffolgenden Satz lieferte sich das SV Team wieder einen offenen Schlagabtausch mit dem abwehrstarken Kontrahenten, musste sich aber dennoch mit 23:25 geschlagen geben. Den entscheidenden Tiebreak verloren die Tannerinnen dann unglücklich mit 11:15 und gingen somit nach fast 2 Stunden mit 2:3 (25:23,25:20,16:25,23:25,11:15) als Verlierer vom Feld.

Oberliga Hessen

TV Dipperz I : SC Klarenthal 3:1 (21:25, 27:25, 25:20, 25:8

Drei Sätze lang lieferten die Gäste aus dem Wiesbadener Stadtteil dem TVD einen harten Kampf. Dipperz, das eigentlich schon keine Meisterschaftsambitionen mehr hatte, startete nicht mit der gewohnten Sicherheit, und gab den Auftaktsatz knapp verloren. Im zweiten Satz hatten die Gastgeberinnen dann das Glück auf ihrer Seite, und konnten ihrerseits den knappen Satzerfolg feiern. In der Folge spielte das Team von Coach Uli Bönsch zwar immer noch nicht auf gewohntem Niveau, hielt aber Klarenthal immer auf Distanz. Nach dem 25:20 in diesem Spielabschnitt brach die Moral der Gäste völlig ein. Das 25:8 zum 3:1 – Sieg konnte sich Dipperz fast ohne Gegenwehr sichern.

TV Dipperz I : SG Rodheim II 3:1 (25:22, 25:21, 21:25, 25:18)

Auch gegen die SG Rodheim tat sich Dipperz schwerer als nötig. Die Gäste, die gegen den Abstieg punkten mussten, spielten ebenfalls nicht auf hohem Niveau, und verstanden es nicht, die in diesem Spiel schwankende Dipperzer Annahmeleistung auszunutzen. So gelang dem TVD mit 25:22 und 25:21 die Satzführung. Angesichts des sicher scheinenden Sieges genehmigte sich der heimische Oberligist dann eine Kunstpause, die die Gäste mit 21:25 zum Anschluss nutzten. Mehr als diesen Satzgewinn ließ der TVD nicht zu. Im vierten Satz legten die Gastgeber „einen Zahn zu“, und ließen den nun als Absteiger feststehenden Gästen keine Chance beim 25:18. Da die unmittelbaren Konkurrenten TV Wetter, SSC Bad Vilbel und Eintracht Frankfurt sich gegenseitig die Punkte abnahmen, hat der TV Dipperz nun doch noch ein theoretische Chance auf die Titelverteidigung.

Landesliga Nord

ACT Kassel : Hünfelder SV 0:3 (13:25, 20:25, 23:25)

Die Herren des Hünfelder SV landeten beim abstiegsbedrohten ACT Kassel einen ungefährdeten Sieg. Die Hünfelder erwischten einen Traumstart und fegten die Gastgeber, die einen nicht gerade motivierten Eindruck hinterließen, im ersten Satz regelrecht vom Feld. Danach steigerte sich Kassel zwar, konnte die Gäste aber nie ernsthaft in Gefahr bringen. Nach dem 25:20 im zweiten Satz schaltete der HSV einen Gang zurück, hatte aber jederzeit genug Reserven, um den ACT in Schach zu halten.

Bezirksoberliga Nord, Damen

TG Wehlheiden : TV Dipperz II 3:0 (25:17, 25:6, 25:16)

Chancenlos wearen die nur mit 6 Spielerinnen angereisten Dipperzer in Kassel. Da mit Elisabeth Hahn auch noch auf eine Spielerin aus der 3. Mannschaft zurückgegriffen werden musste, hatte sich niemand ernsthaft Hoffnungen auf eine Überraschung gemacht, zumal sich die TGW vor Saisonbeginn auch noch einmal kräftig verstärkt hatte. Überraschender Weise hielt die junge TVD-Formation anfangs gut mit, erst als es bei 12:12 eine Verletzungspause auf Wehlheidener Seite gab, kam Dipperz aus dem Rhythmus und den Gastgeberinnen gelang der Satzgewinn mit 25:17. Der 2. Satz sah eine haltlose TVD-Mannschaft. Annahmefehler in Serie ließen kein Angriffsspiel mehr zu, so dass das 25:6 für Wehlheiden nur die logische Folge war. Im 3. Satz fingen sich die Damen um Mannschaftsführerin Regina Kraus wieder etwas, konnten aber nur noch ein ebenfalls deutliches 16:25 erzielen.

TSV Frankenberg : SV Tann 3:2

Nach einer sicher erspielten 2:0 Satzführung verspielten die Damen um Mannschaftsführerin Melanis Kreutz die letzte Meisterschaftschance. Die Gastgeberinnen, die sich gewohnt kampfstark zeigten, wurden durch Tanner Eigenfehler wieder ins Spiel gebracht, und steigerten sich von Satz zu Satz.

TV Jahn Kassel : TV Horas 3:0

Chancenlos waren die Damen von Trainer Martin Bätz beim fast sicheren Meister TV Jahn Kassel. Da jedoch der TV Jahn bereits einmal wegen nicht erbrachten Jugendnachweises aus der Landesliga zurückziehen musste, steht noch nicht fest, ob das Aufstiegsrecht auch wahrgenommen wird.

Bezirksoberliga Nord, Herren

TG Wehlheiden : TV Horas 3:2

Im Duell Zweiter gegen Vierter setzte sich Wehlheiden aufgrund der konstanteren Leistung durch. In den entscheidenden Phasen machte Horas einfach zu viele Fehler in der Annahme und der Abwehr, um den eigenen starken Angriff wirkungsvoll einsetzen zu können. Bezeichnenderweise war es auch ein Fehlaufschlag des TV Horas, der den Sieg der TG Wehlheiden perfekt machte.

TSV Herleshausen : TV Petersberg 3:1 (25.20, 25:21, 17:25, 25:19)

Durch die Niederlage beim Tabellennachbarn und dem gleichzeitigen Sieg von Oberkaufungen in Treysa steht der TV Peterberg plötzlich auf einem Abstiegsplatz, und muß nun seinerseits am letzten Spieltag gegen Oberkaufungen unbedingt gewinnen, um nicht in die Bezirksliga zu müssen. In Herleshausen haderten die Petersberger in erster Linie mit der niedrigen Halle, die der Spielweise der Gäste nicht gerade entgegenkam. Viele Eigenfehler waren es denn auch, die das Spiel zu Gunsten Herleshausens entschieden. Der Petersberger Satzgewinn im dritten Satz ließ zwar noch einmal Hoffnung aufkommen, aber im folgenden Spielabschnitt legten die Gastgeber wieder zu, und holten sich den verdienten Sieg.

Es spielten: J. Barth, Th. Eckert, A. Elstner, R. Gädtke, T. Huf, R. Ludwig, St. Raab, O. Münz, M. Schmitt.

Bezirksliga Damen

ESV Jahn Treysa : TV Flieden I 3:1 (25:17, 25:20, 23:25, 25:18)

Wieder einmal hat der TV Flieden gut gespielt, und trotzdem verloren. Ohne die personellen Ausfälle, die im Laufe der Saison verzeichnet wurden, hätte man in Flieden die Klasse durchaus halten können, so ist der Abstieg faktisch schon besiegelt. Dabei hatten die Damen aus dem „Königreich“ auch in diesem Spiel ihre Möglichkeiten. Doch immer in den entscheidenden Situationen wurden leichte Fehler gemacht, oft fehlte einfach ein wenig Glück. Die ersten beiden Sätze holten sich jedenfalls die Gastgeberinnen mit 25:17 und 25:20. Im dritten Satz zeigten die Fliedener Damen dann den nötigen Biß und endlich wieder einmal die nötige Coolness, und schafften den Satzanschluss. Doch wie so oft steigerte sich der Gegner noch einmal, so dass im vierten Satz das Bild wieder das Alte war. Mit der 3:1-Niederlage ist auch rechnerisch eigentlich nichts mehr am Abstieg zu ändern. Der TVF will die Gelegenheit zum Neuaufbau nutzen, um in der nächsten Spielzeit wieder ein Wort um die Meisterschaft mitreden zu können.

Kreisliga Damen

Hünfelder SV : DjK SSV Großenlüder 3:0

Mit dem Sie gegen den Tabellenzweiten machten die Damen des Hünfelder SV die Meisterschaft in der Kreisliga perfekt. Dabei setzte sich die sichere, fast eigenfehlerfreie Spielweise der Gastgeberinnen gegen das angriffsbetonte Spiel Großenlüders durch.

Hünfelder SV : VG Eschwege III 3:1

Im Spiel gegen die junge 3. Mannschaft der VG Eschwege hatten die Hünfelderinnen dann deutlich mehr zu kämpfen. Die bekannt abwehrstarken Nachwuchsspielerinnen der Nordhessischen Volleyballhochburg konnten jedoch die körperliche Überlegenheit Hünfelds nicht ausgleichen und gaben die ersten beiden Sätze an die Gastgeberinnen ab, doch insbesondere der zweite Satz verlief knapper als den Zuschauern lieb sein konnte. Auch die Entscheidung, ein Aufschlag der VGE, der umstritten zu Gunsten Hünfelds gewertet wurde, konnte die Stimmung nicht recht heben. Davon motiviert, holten sich die Gäste nämlich den dritten Satz

und waren drauf und dran, der Meisterfeier noch einen Dämpfer zu versetzen. Doch im vierten Satz verlief dann alles nach dem Hünfelder Drehbuch. Eschwege schien mit dem Satzgewinn genug zu haben, und gab ohne großen Widerstand den Satz mit 25:10 ab.

TV Dipperz III : SV Steinbach 3:0 ( 25:9, 25:6, 25:10)

Endlich ist bei den jungen Mädels des TV Dipperz der Knoten geplatzt, leider zu spät, um noch die Klasse zu halten. Die Art und Weise, wie der Sieg erspielt wurde, beeindruckte alle anwesenden Zuschauer, denn Dipperz agierte ohne die sonst üblichen Schwankungen. Von Beginn an dominierte das Team um Mannschaftsführerin Pina Willert sicher in der Annahme. druckvoll im Angriff und einsatzfreudig in der Verteidigung. Steinbach, das sichtlich bemüht war, dagegenzuhalten, konnte aber insbesondere technisch nicht das Dipperzer Niveau erreichen, um ernsthaft Druck auszuüben. Auch der Einsatz der bezirksligaerfahrenen Routiniers auf Steinbacher Seite konnte an der Überlegenheit der Gastgeberinnen an diesem Tag nichts ändern.

TV Dipperz III : VV Hosenfeld I 3:1 (25:16, 16:25, 25:16, 25:22)

Auch gegen den favorisierten VV Hosenfeld zeigte die Dipperzer „Dritte“, was an Potenzial in ihr steckt. Hosenfeld, das auf zwei Angreiferinnen verzichten musste, wurde im ersten Satz vom Dipperzer Spiel überrascht. Die ohnehin gute Aufschlagqualität wurde durch taktisch gute Platzierung noch gesteigert, und dem Hosenfelder Angriffspiel viel von seiner Gefährlichkeit genommen. Doch nach der mit 25:16 erzielten Satzführung drehten die Gäste den Spieß um, erhöhten den Druck, und glichen mit ebenfalls 25:16 aus. Anders als in vielen Spielen vorher kippte das Spiel aber nicht, die jungen Mädels stabilisierten sich wieder. Mit dem erneuten 25:16 war die Führung zurückgeholt. Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen, auch eine Dipperzer 18:13-Führung wurde wieder egalisiert. Die Entscheidung schien bei 24:20 gefallen, doch selbst jetzt kam Hosenfeld noch auf 22:24 heran. Ein Aufschlagfehler des VVH brachte dann aber den vielumjubelten Sieg der TVD-Mädels.

Kreisklasse

In der einzigen Begegnung des Wochenendes musste der VV Hosenfeld II beim TV Weiterode eine Niederlage hinnehmen. Dabei ließ Hosenfeld im ersten und zweiten Satz einige Gelegenheiten ungenutzt, die Entscheidung zu eigenen Gunsten herbeizuführen. Nach dem 18:25 im ersten Satz vergab man beim 25:27 drei Satzbälle. Im 3. Satz war dann die Hosenfelder Moral gebrochen, so dass die Gastgeberinnen mit einem ungefährdeten 25:6 den 3:0 – Sieg sicherten. „Schade, den ersten und zweiten Satz konnten wir gewinnen. Dann wäre das Spiel auch anders verlaufen. Das ist schon bitter.“ Lautete das Fazit des Hosenfelder Trainers Ansgar Jökel.