Kunstschaffen aus Köln kommt! - Ausstellung eröffnet am 24. April

Wieder einmal kann die Kunststation mit einer kleinen Sensation aufwarten: Kunst aus der Rheinmetropole kommt nach Osthessen. Die Ausstellung „KölnKunst“ des Bundesverbands Bildender Künstler Köln e.V. (BBK) gehört seit 1985 zum festen Bestandteil des Kölner Kulturlebens und wird am 24. April um 16 Uhr in der Kunststation Kleinsassen durch den Vorsitzenden des BBK, Dieter Horký, eröffnet. Die „KölnKunst“ dauert bis zum 15. Juli und kann von Dienstag bis Sonntag von 13 bis 18 Uhr besichtigt werden.

Die Ausstellung spiegele ausschnitthaft das aktuelle Kunstschaffen der Kölner Szene wieder, die sehr vital, schöpferisch und vielschichtig sei, heißt es in der Ankündigung des Veranstalters. Dass es gelungen ist, die „KölnKunst“ zum ersten Mal außerhalb Kölns zu präsentieren, sei vor allem der tatkräftigen Initiative des derzeitigen Kleinsassener Stipendiaten und Kurators der Ausstellung, Predrag Hegedüs, zu verdanken. Bekannte und preisgekönte Künstler sind unter den Ausstellern, so zum Beispiel Tremezza von Brentano, Manfred Schüler, Graham Foster, Ruth Gilberger, Nomura Koken, Rune Mields, Tina Haase, Birgit Antoni, Claudia Grünig, Edgar Gutbub, Hans Mas, und viele andere. Einige Künstler waren schon auf der Biennale Venedig oder sogar auf der documenta zu sehen und gehören damit zu den Klassikern, aber es werden auch Vertreter der mittleren Generation und Newcomer zu sehen sein, so die Veranstalter.

Die Ausstellung in Kleinsassen entfalte ein breites und vielfältiges Generationspanorama, das man als repräsentativ und richtungweisend für die Kunstentwicklung in Deutschland nach 1945 bezeichnen könne. Dabei seien rückblickend vor allem zwei Trends zu beobachten: die Rückkehr der Malerei und klassisch gedachter Bildhauerei und die Vertiefung und Emanzipation der Kunstform Installation. Durchweg könne man gespannt sein auf ein buntes Spektrum an durchdachter und gut gemachter Kunst. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. +++