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von links Abteilungsleiterin Margit Wagner, Heimatverein-Vorsitzenden Helmut Meß, Landrat Rudolf Marx und Bürgermeister Ulrich Künz. - Bilder: Vogelsbergkreis

von links Abteilungsleiterin Margit Wagner, Landrat Rudolf Marx, Bürgermeister Jürgen Adam sowie Gemeindevertretungsmitglied Wolfgang Duda

16.06.05 - Vogelsberg

Zuwendungsbescheide vom Landrat für Museum und Dorfgemeinschaftshaus

64.000 Euro für lebendiges Museumskonzept

KIRTORF. In Kirtorf überreichte Landrat Rudolf Marx an Bürgermeister Ulrich Künz einen Zuwendungsbescheid in einem Umfang von 64.000 Euro aus dem LEADER-Plus-Programm der Europäischen Union. Das bedeutet: grünes Licht für die Umsetzung des Museumskonzeptes im Fachwerkhaus Neustädter Tor Nr. 8.

Das Konzept basiert laut Pressemitteilung auf folgenden Grundideen: Die Themen- und Objektwahl setzt regionale Schwerpunkte und schafft unverwechselbare Merkmale gegenüber vergleichbaren Museen im Umkreis von 50 Kilometern. Der Begriff "lebendiges Museum" wird weiter entwickelt zu einem Museum der erlebten Geschichten. So wird das Erdgeschoss beispielsweise dem Leben des "Schmerschorsch" und seinem Schmerofen gewidmet. Die Präsentation dieser erlebten Geschichte beschäftigt sich mit dem untergegangenen Beruf des Schmerbrenners in Verbindung mit dem Kirtorfer Original Georg Jung. Im Seitentrakt soll eine ortsansässige Schmiede originalgetreu wieder aufgebaut und zu besonderen Anlässen in Betrieb genommen werden.

Im ersten Obergeschoss dreht sich alles um die Bürger von Kirtorf in den vergangenen 150 Jahren, u.a. um das Thema Adel und Herrschaft und Inszenierungen zum täglichen Leben. Im 2. Obergeschoss knüpft das Museum an die aktuelle Stadtgeschichte an. Es stellen sich die Stadtteile und Vereine vor. Im Mittelpunkt dabei stehen "Kirtorfer Geschichten und Schnurren", eine Sammlung von Erlebnissen in und um Kirtorf herum. Das denkmalgeschützte Fachwerkhaus am Neustädter Tor, mitten im alten Stadtkern, wurde bereits mit EU- und Landesmitteln aus der Regionalentwicklung umfassend saniert. Die konzeptionellen Überlegungen sowie die künftigen Aktivitäten im neuen Regionalmuseum erfolgen in enger Kooperation mit dem Heimatverein, der die Betreuung zum Teil mit übernimmt, hieß es abschließend in der Pressemitteilung. +++

357.000 Euro für Umbau des Dorffgemeinschaftshauses

STORNDORF. In Storndorf überreichte Landrat Rudolf Marx an Bürgermeister Jürgen Adam zwei Zuwendungsbescheide in einem Umfang von 357.000 Euro aus dem hessischen Dorferneuerungsprogramm (DE). Das Geld soll für die Umgestaltung des Dorfgemeinschaftshauses (DGH) sowie die Sanierung des Gefrierhauses verwendet werden.

Das 1954 errichtete DGH war seinerzeit das erste Dorfgemeinschaftshaus in Hessen. Für das Projekt der Umgestaltung wird ein Zuschuss von knapp 340.000 Euro zur Verfügung gestellt für das Gesamtinvestitionsvolumen der Kommune von etwa 530.000 Euro. Daneben stehen weitere 17.500 Euro für die Sanierung des Gefrierhauses auf der Rückseite des DGH zur Verfügung.

Folgende Baumaßnahme sind laut Marx für das DGH geplant: die Einrichtung eines Aufzuges als behindertengerechter Zugang, die Verlagerung des Sanitärbereiches und der vorhandenen Küche. Zusätzlich werden das alte Ziegeldach und die Fassade erneuert. Im Erdgeschoss befinden sich Räume des Kindergartens. Da das DGH zentraler Treffpunkt für die Dorfbewohner ist und vielfältige Funktionen bündelt, sollen im Rahmen der Dorferneuerung auch das Umfeld und der vorhandene Spielplatz neu gestaltet werden sowie der Straßenraum am Teichdamm, der als innerörtliche Fußwegeverbindung zum DGH und Kindergarten dient. +++

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