Von Hochleistungsmedizin bis Schauspielerei - Chefarzt Dr. HACKER am "HJK"

Zum ersten Mal in der Geschichte des Herz-Jesu Krankenhauses Fulda wurde ein Oberarzt zum Chefarzt berufen. Dr. Rüdiger Hacker leitet seit dem 1. April dieses Jahres die Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin. Zuvor war der 40-jährige Mediziner vier Jahre lang leitender Oberarzt und Chefarztvertreter am HJK. Heute Nachmittag wurde Hacker offiziell mit einem ökumenischen Gottesdienst und einer Feierstunde in sein Amt eingeführt.

Geschäftsführer Alexander Schmidtke hatte für den neuen Chefarzt ausschließlich lobende Worte parat. Er bescheinigte ihm nicht nur „hervorragende fachliche Qualifikationen“, sondern auch menschliche Qualitäten. „Dr. Hacker passt hervorragend ins Team und ist im ganzen Haus beliebt“, sagte Schmidtke in seiner Begrüßung. Darüber hinaus würde es Hacker ausgezeichnet verstehen, die Hochleistungsmedizin seines Fachgebietes mit menschlicher Zuwendung zu verknüpfen.

Hacker, der aus Wiesbaden stammt und seit zehn Jahren mit Ehefrau Birgit und seinen drei Söhnen in Künzell lebt, freut sich auf seine Arbeit als Chefarzt. Veränderungen hat der Anästhesist und Intensivmediziner nicht im Sinn. Vielmehr will er die bisherigen Therapien in gewohnter Weise weiterführen und sich persönlich zum Palliativmediziner weiterbilden.

In seiner Freizeit schlüpft Hacker gern einmal in andere Rollen. Die Schauspielerei bildet das Kontrastprogramm zur Medizin. Im vergangenen Jahr stand er schon als Bonifatius mit dem Stück "Bonifatius geht" auf der Bühne und „wenn Prälat Hermann Mühl ein weiteres Stück schreibt, bin ich gern wieder mit dabei“, sagte Hacker.

Hacker studierte von 1984 bis 1991 Medizin in Frankfurt am Main und begann dort seine Facharztweiterbildung, die er im Klinikum Fulda beendete. Seit 2001 war er leitender Oberarzt und Chefarztvertreter im Herz-Jesu-Krankenhaus. +++