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03.07.05 - Fulda

FDP wählte Mario KLOTZSCHE zu Bundestagskandidaten für WK 176

Die Wahlkreismitgliederversammlung der FDP hat Mario Klotzsche aus Flieden zum liberalen Bundestagskandidaten für den Wahlkreises Fulda/Schlüchtern/Lauterbach (176) gewählt. Auf Vorschlag des Kreisvorsitzenden der Fuldaer Liberalen, Jürgen Lenders(im Bild links), wählte ihn die Wahlkreismitgliederversammlung mit 78 Prozent Ja-Stimmen zum Kandidaten der FDP für die in Aussicht stehenden Bundestagswahlen. Da der Wahlkreis 176 neben dem Landkreis Fulda auch Städte und Gemeinden des Main-Kinzig-Kreises (Schlüchtern, Sinntal, Steinau) sowie des Vogelsbergkreises (Lauterbach, Herbstein, Schlitz, Ulrichstein) umfasst, wurden auch die FDP Mitglieder aus diesen Regionen nach Fulda eingeladen.

Mario Klotzsche (im Bild rechts) ist 28 Jahre alt, verheiratet und wohnt seit zwei Jahren in Flieden (Landkreis Fulda). Herr Klotzsche ist Historiker und Soziologe und arbeitet gegenwärtig an der Universität Halle an einer Doktorarbeit über Technologiepolitik und Wissenskontrolle im 19. Jahrhundert. Für die FDP ist Herr Klotzsche als Pressesprecher des Fuldaer Kreisverbandes, im Vorstand des Bezirksverbandes Nord- und Osthessen sowie in den Landesfachausschüssen Wissenschaft und Kunst und Internationale Politik engagiert.

„Ich kämpfe für einen politischen Richtungswechsel, damit unser Land endlich aus der tiefen Krise kommt, in die uns Schröder und Fischer in den letzten sieben Jahren geführt haben.“, so Klotzsche. Als wichtigste Aufgabe liberaler Politik bezeichnete Klotzsche die Erneuerung der sozialen Marktwirtschaft durch Reformen bei den Sozialversicherungen, Senkung von Steuern und Abgaben und mehr Flexibilität am Arbeitsmarkt. „Angesichts von Rekordarbeitslosigkeit, Rekordverschuldung und Rekordpleiten muss sich nun alles auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze konzentrieren.“

Was SPD und Grüne wirklich unter sozialer Gerechtigkeit verstehen, haben sie bei Hartz IV gezeigt. „Ausschlaggebend ist nicht, dass man – wie die Sozialdemokraten – Arbeitslosen neun Euro mehr im Monat verspricht, sondern dass man Arbeitslose wieder in Arbeit bringt.“, so Klotzsche. Nichts ist sozialer als Arbeit. Nichts bringt mehr sozialen Frieden, als die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Nichts gibt den von Arbeitslosigkeit betroffenen Familien mehr Lebenskraft zurück, als Arbeit.

Die Grünen beschäftigen sich am liebsten mit Dosenpfand, Ökosteuer und Biogemüse. Deutschlands große Probleme sind aber ganz andere. Wir stehen in einem scharfen internationalen Wettbewerb und gleichzeitig wird unsere Bevölkerung immer älter. Wenn wir jetzt nicht darauf reagieren, werden wir immer weiter an Wohlstand verlieren.

Auch in der EU-Politik müssen neue Akzente gesetzt werden. Nach dem Scheitern der Verfassungsreferenden in Frankreich und den Niederlanden und dem Scheitern des letzten Finanzgipfels muss sich die EU nun stabilisieren. „Wenn Schröder und Fischer die Türkei in die EU holen wollen, müssen sie auch sagen, wer das bezahlen soll.“, so Klotzsche. Außerdem muss die Aufgabenverteilung zwischen Brüssel, Berlin und den Bundesländern klarer werden. „Es kann nicht sein, dass sich die Europabeamten in Brüssel ständig neue Richtlinien ausdenken, die die gewählten Parlamente in den Ländern dann ungeprüft in Gesetze umzuwandeln haben.“ Alles was wir vor Ort erledigen können, muss auch Ort entschieden werden.

Wichtige Projekte für die osthessische Region sind für Klotzsche der Weiterbau der A66 sowie der Ausbau der ICE-Strecke Fulda-Frankfurt, der von Rot-Grün noch weiter nach hinten verschoben wurde, aber für die Profilierung Fuldas als überregionales Tagungs- und Kongresszentrum von großer Wichtigkeit ist.

„Ich werde mich auch weiter für den Ausbau von Breitbandinternet/DSL in Osthessen einsetzen, um damit einen wesentlichen Standortnachteil der ländlichen Regionen wettzumachen.“, so Klotzsche. Gegenwärtig werden von den großen Telekommunikationsanbietern neue Standards für funkgestütztes Breitbandinternet (Wimax) in Modellprojekten getestet. „Es wäre richtungweisend, wenn wir auch in Osthessen ein solches Pilotprojekt ansiedeln könnten, auch weil sich dann Unternehmen aus unserer Region an der Entwicklung dieser zukunftsträchtigen Technologie beteiligen könnten.“, so Klotzsche abschließend. +++

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