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- Foto: Bischöfliche Pressestelle
15.07.05 - Fulda
Bischöfliches Jugendamt schulte 150 Betreuer für Weltjugendtag in Köln
Für die Fahrt des Bistums Fulda zum Weltjugendtag 2005 nach Köln haben sich über 150 Betreuer durch das Bischöfliche Jugendamt für ihre Aufgabe schulen lassen. An insgesamt vier Samstagen im Juni und Juli wurden in allen Regionen des Bistums Schulungstage angeboten, die auf ein großes Echo stießen. „Eine gelungene Aktion“, so die Einschätzung von Jugendpfarrer Thomas Maleja. Bisher haben sich 1.100 Jugendliche für die Fahrt „Fulda goes Köln“ angemeldet. Diese große Zahl von Jugendlichen so zu betreuen, dass jeder persönlich angesprochen und begleitet ist, ist erklärtes qualitatives Ziel des Bischöflichen Jugendamtes. Dabei geht es um eine umfassende menschliche, pädagogische und geistliche Begleitung auf der Pilgerfahrt und nach Möglichkeit auch darüber hinaus. Dazu haben sich über 150 Menschen bereit erklärt.
Die Gruppe besteht aus einer bunten Mischung aus Priestern, Diakonen und Gemeindereferentin-nen, Hauptamtlichen und ehrenamtlich in der Jugendarbeit Engagierten, die Altersspanne reicht von 18 bis 60 Jahren. Die Motivation ist hoch: „Ich möchte mit meinen jungen Leuten Gott erleben“, so eine Betreuerin aus Nordhessen. „Ich erwarte mir vom Weltjugendtag neue Impulse für meine Pfarrei“, sagt ein Pfarrer aus Kassel. „Meine Tochter ist so begeistert vom Weltjugendtag in Toronto zurückgekehrt und als eine nachhaltige Frucht davon studiert sie jetzt Religionspädagogik und will für die Kirche arbeiten. Da habe ich mir gedacht: wenn der Weltjugendtag jetzt nach Deutschland kommt, muss ich mich einfach dafür engagieren, dass auch andere junge Leute das erleben können“, so eine Mutter aus der Region Amöneburg. Der Koordinator des Weltju-gendtages innerhalb des Bistums Fulda, Thomas Bretz: „Besonders beeindruckt bin ich darüber, Eltern anzutreffen, die von ihren weltjugendtagsbegeisterten Kindern auf diese Schulung geschickt wurden - Jugendliche evangelisieren ihre Eltern!“
Der Tag umfasste jeweils ein buntes Programm mit Informationen zum Programm des Weltju-gendtages, mit Einheiten zu Recht und Aufsichtspflicht, zu Teamarbeit und Krisenmanagement, zu geistlicher Begleitung auf Pilgerfahrten, zur Gestaltung von Gebetszeiten und mit einer gemeinsamen Anbetungszeit. Ziel dieser Schulungen ist es, die Leiter und Betreuer der Fahrt für eine kompetente Betreuung der Jugendlichen mit Material, Input, Know-How und Informationen auszurüsten. „Die Qualität dieser Pilgerfahrt liegt uns sehr am Herzen. Davon hängt wesentlich mit ab, ob die Leute beim Weltjugendtag Gott und Kirche positiv erleben“, unterstrich Mitorganisatorin Simone Twents vom Bischöflichen Jugendamt.
Wer sich für die Pilgerfahrt zum Weltjugendtag nach Köln interessiert, kann sich weiterhin noch anmelden, das Bischöfliche Jugendamt bietet eine Spätbucherfahrt an. Informationen und Anmel-deformulare auf http://www.wjt2005-fulda.de. +++