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Bis zum Sonntag findet die RingCon im Esperanto statt. - Bilder: Martin Angelstein

Schon am Mittag bevölkerten die ersten Fans...

07.10.05 - Fulda

Elbenohren und Hobbitfüße - "Herr der Ringe"-Fans auf der RingCon

Wer heute das Kultur- und Kongresszentrum betritt, der erlebt "Mittelerde live", denn bis zum Sonntag findet erstmalig in Fulda die weltgrößte "Herr der Ringe-Fan-Convention" statt. Obwohl die Veranstaltung offiziell erst heute Abend beginnt, bevölkerten bereits gegen Mittag hunderte Fans das Esperanto. Sie checkten ein, machten sich mit der Umgebung vertraut, oder feierten das Wiedersehen mit alten Bekannten. Wohin das Auge blickte: Elbenohren, nackte Hobbitfüße, phantasievolle Gewänder und Frisuren. Doch was Außenstehenden befremdlich erscheinen mag, ist für den wahren Fan das Event des Jahres.

Ihnen geht es nämlich nicht nur um die Nähe zu den Stars, die auf der RingCon vertreten sind, sondern ebenfalls um das Ausleben der eigenen Fantasie, die Diskussion mit Gleichgesinnten und natürlich auch um den Erwerb neuester Merchandising-Artikel, erklärte Pressesprecherin Brigitte Scherr. Videospiele, Kartenspiele, Poster, Schmuck, Masken, Porzellanfiguren, Kostüme - auf dem Mittelaltermarkt in der Waideshalle gibt es beinahe alles, was ein Fan-Herz begehren kann.

Nicht zu vergessen: die Autogramme, denn die Liste der Schauspieler, die nach Fulda kommen, ist lang. Billy Boyd "Pippin", Thomas Robins “Deagol”, Mark Ferguson "Gil Galad“ oder Jarl Benzon "Glorfindel“ - sind nur einige der prominenten Namen.

In den letzten Tagen mussten allerdings zwei Schauspieler, auf die sich sicher viele Fans der "Herr der Ringe"-Trilogie gefreut hatten, absagen: David Wenham - der den Faramir spielte - und einer der Hauptdarsteller, Sean Astin - der den treuesten Gefährten des Ringträgers Frodo, den Hobbit Samweis Gamdschie darstellte - können nicht nach Fulda kommen: sie haben wegen laufender Dreharbeiten für andere Filme von ihren Produktionen keine Genehmigung für Flüge erhalten. Sean Astin dreht zur Zeit für die Serie "24".

Für mittelalterliche Unterhaltung sorgen Bands wie Fiddlers Green, Schelmish, Glendalough oder Minotaurus. Bei einem Kostümwettbewerb, der am Samstag Abend stattfindet, werden die Besucher Zeugen der gigantischen Kreativität der Fans. Laut Verantalter sind ausschließlich selbst geschneiderte und gebastelte Kostüme zum Wettbewerb zugelassen.

Die schönsten Gewandungen werden auf der Bühne präsentiert und anschließend für einen guten Zweck verkauft. Darüber hinaus werden professionelle Stuntmen mit einer gigantischen Show auf der Ring*Con vertreten sein. Zu sehen gibt es alle Arten von Bodystunts: einen erbarmungslosen Schwertkampf, Akrobatik, Körperbrände, Feuer-Pyrotechnik und die gefürchtete Airramp.

Die Ring*Con findet in diesem Jahr bereits zum vierten Mal statt. Die Veranstaltung endet am Sonntag um 17.00 Uhr. Die Kosten für drei Tage Programm inkl. Teilnahme an den Autogrammstunden, Konzerten und Extras betragen 120,- Euro. Es können aber auch Tageskarten - zwischen 35 und 49 Euro - gekauft oder nur Eintrittskarten für die abendlichen Partys für 15 oder 20 Euro erworben werden. Der Mittelaltermarkt ist für 5 Euro Eintritt für die Öffentlichkeit zugänglich.

Mehr Informationen und das Programm zur Ring*Con ist online und unter http://www.ringcon.de als PDF zum Download abrufbar.

Osthessen-News wird auch in den nächsten Tagen von der RingCon berichten. +++


Fantreffen vor dem Esperanto...

und Schlange stehen beim Einchecken.

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