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Die modische Opulenz der roten Haarfarbe

Das "Abendmahlsbild" - ein Motiv der neuen Frisurenkollektion "Holy Red" - wurde bei der Präsentation noch einmal "lebendig"

21.11.05 - Petersberg

"Heiliges Rot" als Mode-Opulenz / Neue Collection von HAIR-SZENARIO

Doppelten Grund zum Feiern hatten die Friseurmeister Ursula und Manfred Hohmann und das Team der „hair szenario“-Salons gestern Abend: die neue Frisuren-Modekollektion „Holy Red“ wurde vorgestellt. Und vom Wirtschaftskongress der Intercoiffure Deutschland – der weltweiten Vereinigung von Top-Friseuren – hatte Manfred Hohmann für alle „hair szenario“-Salons eine besondere Auszeichnung mitgebracht: sie gehören zu den 30 besten Intercoiffure Salons Deutschlands. Dieses Qualitätssignet wird nur an Friseursalons verliehen, die einen „Test auf Herz und Nieren“ in allen Bereichen – von Atmosphäre über Service, fachliches Können oder Preis-Leistungsverhältnis – bestanden haben.

Geprüft wird übrigens wie bei den renommierten Gourmetführern: unabhängige und anonyme Tester kommen in die Salons, verhalten sich wie „ganz normale Kunden“, gehen ebenso anonym wieder und geben danach anhand ihrer Checkliste für alle Kriterien Punkte. Die Ergebnisse erhalten die Friseursalons dann erst nach dem Besuch. „Intercoiffure-Salons sind die Elite ihrer Branche – in einer solchen Vereinigung so eine Platzierung zu erreichen ist ganz herausragend“, sagten Winfried Lauer und Andreas Duchrow vom Darmstädter Kosmetik- und Haar-Unternehmen Wella und bestätigten damit die Meinung zahlreicher Fachleute.

Schon im vergangenen Jahr konnten der stets ideenreiche und innovationsbegeisterte Top-Friseur Manfred Hohmann und sein Team drei ihrer Salons unter den Top 30 wiederfinden. Doch dass es nun gelang,. alle fünf Salons in Fulda, Hilders und Hünfeld in die Riege der 30 besten Intercoiffure-Salons in Deutschland – von denen es immerhin knapp 300 gibt – zu bringen, ließen die „hair szenario“-Inhaber Uschi und Manfred Hohmann einfach nur strahlen: „Es ist einfach schön, wenn man sich ständig um noch mehr Qualität bemüht, die Mitarbeiter weiterbildet, Gedanken um den Nutzen für die Kunden macht – und das wird dann auch honoriert. Wir freuen uns und sind auch stolz“.

Im Mittelpunkt des Abends aber stand die neue Kollektion: „hair szenario schuf damit keine Trendkollektion, sondern ganz klar eine Salonkollektion – sie ist 1:1 umsetzbar in den Friseursalons von Flensburg bis Kempten, von Tokio bis Panama,“ sagte Manfred Hohmann.

Zur Erheiterung der über 70 Gäste -„buntgemischt“ aus der Friseur- und Modebranche, Pressevertreter, Kunden, Freunde des Hauses und Mitarbeiter - gestand der dynamische 47-jährige, er habe vor der Präsentation wohlwollende Warnungen erhalten: „In Fulda, am Sonntag, auch noch am Totensonntag, >heilige Rote< vorstellen willst Du? Oh weh!“ Doch er und sein Team seien das Wagnis eingegangen. Von den Gästen des Abends erhielten die Kollektion und ihre bühnenreife Präsentation jedenfalls viel Beifall.

Überwiegend eigene Mitarbeiterinnen – bis auf zwei Profimodels – führten gekonnt „Holy Red“ vor: in schmeichelnde Pelze gehüllt traten sie durch eine stoffverhüllte Öffnung auf den kleinen Laufsteg. Weiche Wellen, sanfte Locken, wieder etwas länger im Schnitt, chice Frisuren in zahlreichen betörenden Rot-Nuancen zierten die Köpfe der hübschen Modelle.

Spektakulär der Abgang: die „heiligen Roten“ ließen ihre Pelzhüllen fallen und stiegen „oben ohne“ durch den Stoffvorhang. Dabei bewahrheitete sich die alte Volksweisheit: schöner Rücken kann auch entzücken – denn mehr bekamen die Zuschauer nicht zu sehen. Ein modisch-eleganter Gag, der gut ankam. Die beiden jungen Herren – einer mit geometrisch-glattem Schnitt – zupften allerdings nur ein wenig an ihren weißen Hemden und boten den anwesenden weiblichen Besuchern damit nicht viel.

Und warum soll jetzt „Rot“ auf die Köpfe der modebewussten Kundinnen? „Bisher gab es sehr viel Brauntöne. Harmonie, aber auch Understatement, nurja nicht auffallen – das wollten wir komplett umkehren,“ konstatierte Manfred Hohmann. Und dann ging mit dem Friseur aus Leidenschaft selbige durch: „Schöne, phantastische, mondäne, opulente Weiber wollen wir sehen – es muss wieder Spaß machen, Frauen zu bewundern und zu vergöttern.“

Dass er auch immer ganz gern mal Konventionen bricht, gehört zum Temperament. Wenn Hohmann erzählt, dass das – von den Frisurmodellen nachgestellte - „Abendmahlsbild“ von Renoir in Frankreich als „gotteslästerlich“ verboten sei, schwingt ein Hauch von provokanter Freude mit. Nun ist er auf die weltweite Wirkung des Fotos gespannt: auf dem Dezember-Titel des internationalen „Intercoiffure“-Magazins mit einer Auflage von 1,5 Millionen Heften wird das Motiv prangen. „Ich bin auf die Reaktionen schon sehr neugierig“, sagte Manfred Hohmann.

Eher angespannt waren die Modelle des „lebenden Bildes“: beim künstlich erzeugten Nebel hatte es jemand zu gut gemeint und bis sich die verschleiernden Wolken legten, mussten die jungen Frauen mächtig Geduld haben – sie durften sich ja nicht bewegen. Als der Nebel wegzog, erforderten dann noch die Fotografen weiteres Stillsitzen. Das war aber auch die einzige kleine Panne des Abends.

Die Besorgnis des Freundes wegen des Totensonntags war unnötig: die Präsentation fand ja auch nicht in Fulda, sondern in der eigenen Fortbildungsschule „Quintessenz“ auf Petersberger Gemeindeboden statt. Außerdem hat der gestrige Sonntag insgesamt 5 Namen und wird von der katholischen Kirche schon seit 80 Jahren „Christkönigssonntag“ genannt. Und schließlich hat es unter Königen wie Christen immer auch Rothaarige gegeben - vielleicht sogar Heilige.

Gabriele Weigand-Angelstein +++


- ...und so sieht das Originalbild aus, das jetzt auf den Titel der weltweiten Intercoiffure-Zeitschrift kommt

Für die Präsentation der Kollektion gab es Laufsteg, Scheinwerferkegel, Musik und Farblichtspiele an der Decke...


...und durch die Stofföffnung traten die Frisurenmodelle...

...in schmeichelnden Pelzmänteln und mit den verschiedensten Frisurenvariationen in Rot


Spezieller Abgang: vorm Hinausschlüpfen ließen die Modelle den Pelz heruntergleiten - doch außer hübschen Rücken war nichts zu sehen




Die Herren blieben dagegen bekleidet

...und dann jemand zuviel Nebel gemacht...


Manfred Hohmanns Aufforderung, näher zu treten und sich das "lebende Bild" anzusehen, kam da noch niemand nach...

...denn schön frisierte Besucherinnen konnte man viel besser sehen


Der Fotograf Jörg Guse betrat als Erster den nur langsam abziehenden künstlichen Nebel

Trotzdem mit der Präsentation sehr zufrieden: Manfred Hohmann


Dann wurde es immer klarer...

...und die Fotografen kamen endlich zum richtigen "Schießen"


Die Fotos aus dem Kollektionsheft zeigen deutlich die modische Opulenz der roten Haarfarbe - egal ob die Frisuren natürlich locker fallen...

...auch sanfte Wellen in langen Deckhaaren..


Aber dass dieser Style in halblangen oder langen Haaren am besten aussieht, wurde auch deutlich

Freuten sich über die Intercoiffure-Auszeichnungen für alle fünf Salons: Uschi und Manfred Hohmann


In lockerer Atmosphäre ...

...wurde dann über Mode, Marketing und mehr geplaudert


Fanden die Energie, mit der jedes Jahr etwas Neues kreiert wird, bewundernswert: Winfried Lauer von der Wella mit seiner Frau

Für den richtigen musikalischen Sound sorgte der Fuldaer Komponist, Sänger und Pianist Frank Tischer


Der Experte von "Vinum" aus Fulda..

..kredenzte Cocktails mit und ohne Alkohol


Und das Buffet mit leckeren warmen und kalten Speisen war umlagert...

Es schmeckte den kleinen Gästen...


...ebenso wie den Großen

Gute Laune nach der gelungenen Präsentation

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