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Enthüllt - Basaltsäulen .... - Alle Fotos: Martin Angelstein

...und der Schriftzug

27.11.05 - Herbstein

Nach 25 Jahren: aus "Thermalbad" wurde heute neue "VULKANTHERME"

Seit genau 25 Jahren besteht das Thermal-Bewegungsbad in der Vogelsbergstadt Herbstein und wurde in dieser Zeit von rund 1,8 Millionen Gäste "beschwommen". Am heutigen Sonntag feierte die Stadt nicht nur dieses "Silber-Jubiläum", sondern strich den bisherigen Zwecknamen dieser "Einrichtung" und gab ihr eine prestigeträchtige Bezeichnung: "VULKANTHERME". Ein geschickter Schachzug, denn die Region Vogelsberg vermarktet sich seit vielen Jahren mit dem Namen "Vulkan": bei Konzerten "rockt der Vulkan", es gibt weiterhin bereits den sehr erfolgreichen "Vulkanradweg", seit diesem Jahr auch den sehr langen "Vulkanwanderweg" und für die Fahrten auf den Hoherodskopf den "Vulkan-Express-Busse". Insofern war es nur konsequent, gemeinsam mit Tourismus- und Marketingfachleuten für das aus genau 1000,05 Meter Tiefe sprudelnde Heilwasser die "Vulkantherme" als gleichzeitig "Hessens höchste Heilquelle" als Marke zu setzten.

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Und die Idee kommt gut an, denn beim heutigen Fest waren mehr als 200 Gäste, um zu feiern und der Enthüllung des Namenssteines aus Basaltfindlingen einen entsprechenden Rahmen zu geben. Unter den Gästen, die der kürzlich wiedergewählte Bürgermeister Bernhard Ziegler begrüßen konnte, waren Ehrenbürgermeister Lothar Wyrtki (in dessen Amtszeit die Heilquelle gebohrt wurde) mit Gattin, Ehrenbürger Dr. Konrad Reul, Zieglers Amtsvorgänger Bürgermeister a.D. Manfred Pfeil sowie die Landtagsabgeordneten Bernhard Bender und Kurt Wiegel sowie Geschäftsführer Rainer Kowald vom Hessischen Heilbäderverband.

HÖREN SIE ein kurzes Interview mit dem Herbsteiner Ehrenbürgermeister Lothar Wyrtki. Klicken sie auf den folgenden Link: http://www.osthessen-news.de/Media/av/051127HerbsteinVulkanthermeWyrtki.mp3

Ziegler ging in seiner Rede noch einmal auf die Entstehungsgeschichte der Bohrung Mitte der 70er Jahre ein, denn als dann kurz vor Weihnachten (18.12.1976 um genau 17:25 Uhr) tatsächlich Thermalwasser aus der Tiefe strömte ("Wir sind fündig geworden...."), da fiel vielen Herbsteinern "echte schwere Basaltrocken vom Herzen". Dieser Thermalbrunnen war dann auch die Basis für viele folgende Aktivitäten: den Bau des Thermalbades, ein "Haus des Gastes", das Kurmittelhaus und der Ausbau des Kurparks.

Bereits in 1962 erhielt die Stadt Herbstein die Anerkennung als "Luftkurort". Mit Eröffnung des Thermal-Bewegungsbades am 28.11.1980 folgte bereits in 1986 die Anerkennung "Heilquellenkurbetrieb". Die Einweihung des Kurmittelhauses in 1993 war ein weiterer Schritt zum Erwerb des Prädikates "Heilbad". Diese Verleihung erfolgte am 16. Januar 2000 an die Stadt Herbstein mit dem damaligen Bürgermeister Manfred Pfeil.

Die "Kur-Aktivitäten" sind für die wirtschaftliche Entwicklung der "Stadt auf dem Berge" von überlebenswichtiger Bedeutung, schließlich führte die Qualität auch dazu, dass Herbstein sich Kurquellenbetrieb nennen darf. "Erholung und Gesundheit pur" biete bei jedem Wetter die "vulkantherme" mit dem angeschlossenem Kurmittelhaus. Das 32,6°C warme Calcium-Natrium-Sulfat-Heilwasser beeinflusse positiv Erkrankungen des Bewegungsapparates bei Badekuren, Funktionsstörungen der inneren Organe bei Trinkkuren und wirkt unterstützend bei Behandlungen von Diabetes.

HÖREN SIE dazu noch ein kurzes Interview mit dem Herbsteiner Bürgermeister Bernhard Ziegler. Klicken sie auf den folgenden Link: http://www.osthessen-news.de/Media/av/051127HerbsteinVulkanthermeZiegler.mp3

Und die Investitionen im nächsten Jahr stehen nach den Worten von Bürgermeister Ziegler auch schon fest: Erneuerung der Umkleidekabinen, eine attraktivere Gestaltung des Außenbereiches für Besucher und Badegäste sowie - ganz neu - ein Stellplatz für Wohnmobile.

Die Stadt Herbstein könne mit "vielen unbekannten Größen" auf sich aufmerksam nachen, stellte Ziegler fest. Schließlich sei es

- das höchste Heilbad Hessens,

- mit 1000,05 Metern eine der tiefsten Quellen Hessens und tiefer als das documenta-Bohrloch,

- habe es eine sehr ausgewogene Heilwirkung und guten Geschmack

- und man heize seit einem Jahr ganz Erfolg das Bad mit einer Holzhackschnitzelheizung.

Und es war Ziegler auch ein Bedürfnis, ganz besonders auf die "familiären Verhältnisse" zwischen Mitarbeitern und Badegästen hinzuweisen, denn schon vor Jahren habe eine Gästebefragung besonders die "freundliche Atmosphäre" hervorgehoben.

Nach der "Feuertaufe" der neuen Vulkantherme gab es "Vulkanfeuer & Basalt", einen reichlichen Imbiss a la Vogelsberg. Später schloss sich noch die Eröffnung der Fotoausstellung, Geburtstagskaffee und Kuchen sowie Lieder von der Musikschule Herbstein und im Verlauf des Nachmittags noch Rundgänge und Führungen durch das Kurmittelhaus.

Heute wurde in Herbstein gefeiert - doch das war nicht alles. Der morgige Montag ist zugleich der "Start" einer sehr umfangreichen "Aktionswoche" mit zahlreichen Aktivitäten. Während der ganzen Aktionswoche kann die Fotoausstellung "25 Jahre Thermal-Bewegungsbad" besichtigt werden. Ebenso erfolgt die Ausstellung der Bilder aus dem Malwettbewerb "Vulkantherme". Das besondere Bonbon: Kinder über 35 Jahre erhalten in Begleitung ihrer Eltern "freien Eintritt" in die Vulkantherme. Mehr darüber auch unter www. vulkantherme.de oder www.herbstein.de +++


Spannung bis zuletzt


Bürgermeistr Ziegler bei der Begrüßung...

...und währenddessen schwammen einige Gäste...

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