SPD Liste zur Kommunalwahl aufgestellt: Elmar KIEL ist der Spitzenkandidat

Spitzenkandidat der Sozialdemokraten für die nächste Kommunalwahl zur Gemeindevertretung wird Elmar Kiel, der momentan stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD in der Gemeindevertretung ist. Der 54-jährige Steuerberater Elmar Kiel (BILD links) ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Er gehört der Gemeindevertretung seit 5 Jahren an und ist seit über 30 Jahren Mitglied des Ortsbeirats seines Heimatdorfes Arzell. Im Rahmen einer Mitgliederversammlung wählte die Eiterfelder SPD am vergangenen Freitag ihre Kandidaten für die Gemeindevertretung und für die Ortsbeiräte von Eiterfeld, Großentaft, Ufhausen und Arzell. Verabschiedet wurde auch das Wahlprogramm für die nächsten 5 Jahre.

Nach einer Begrüßung durch den Vorsitzenden Gerhard Beck und einem Grußwort der Landtagsabgeordneten Sabine Waschke wurde der Geschäftsführer des SPD-Unterbezirks Fulda Bernd Schmitt zum Versammlungsleiter gewählt.

Hinter dem Spitzenkandidaten Elmar Kiel folgen auf den weiteren Plätzen der jetzige Beigeordnete im Gemeindevorstand Michael Busold (Eiterfeld), der derzeitige Ortsvorsteher von Leimbach Peter Vieth, der Parteivorsitzende Gerhard Beck (Unterufhausen), Gemeindevertreter Wolfhard Hartmann (Ufhausen), Thilo Kister (Eiterfeld), Inge Oss (Leimbach), Jochen Busold (Arzell), Peter Schmitt (Soisdorf), Regine Geist (Eiterfeld), Eva Kohlmann (Großentaft), Uwe Willhardt (Buchenau), Michael Brähler (Leibolz), Jürgen Höck (Giesenhain) und Marlies Röder (Leimbach). Insgesamt umfasst die Liste 44 Kandidaten, wobei es der SPD auch dieses Mal gelungen sei, wieder viele Bürger als parteilose Kandidaten für eine Kandidatur zu gewinnen.

Anschließend wurden auch die Kandidaten für die Ortsbeiräte gewählt. Die SPD-Ortsbeiratslisten werden angeführt von Regine Geist in Eiterfeld, von Eva Kohlmann in Großentaft, von Wolfhard Hartmann in Ufhausen und von Elmar Kiel in Arzell. Alle Wahlen erfolgten einstimmig.

Ebenso einstimmig beschlossen wurde auch das Wahlprogramm. Es enthält drei Kernpunkte: Die Marktgemeinde Eiterfeld solle sich zur kinderfreundlichsten Gemeinde im Landkreis Fulda entwickeln. In diesem Zusammenhang will die SPD unter anderem den von der jetzigen CDU-Mehrheit abgelehnten Baulandrabatt für Familien mit Kindern beschließen.

Ein weiteres Kernziel ist, dass Eiterfeld sich nicht zu einer „Schlafgemeinde“ entwickeln dürfe. Um dieses Ziel zu erreichen, müsse die Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement und zu Eigenleistungen in den Vereinen stärker gefördert werden. Im Ortsteil Leimbach werde man das Bürgerprojekt „Spiel- und Freizeitgelände“ wieder in die Dorferneuerung aufnehmen und in Großentaft die Erweiterung des Sportgeländes in Angriff nehmen. Beide Projekte seien von der CDU abgelehnt worden, womit dem Engagement von zahlreichen Bürgern ein Bärendienst erwiesen worden sei. Das dritte Hauptziel sei die Rückkehr zu einer ehrlichen Finanz- und Gebührenpolitik. Die CDU habe gerade in diesen Bereichen viel Vertrauen verspielt, vor allem als zunächst die Wasser und Abwassergebühren gesenkt und nach zwei Jahren dann wieder drastisch erhöht worden seien.

In seinem Schlusswort machte Spitzenkandidat Elmar Kiel die Wahlziele der SPD für die Kommunal- und Bürgermeisterwahlen im März deutlich. Das erste Wahlziel sei die Wiederwahl von Hermann-Josef Scheich als Bürgermeister, dessen parteiunabhängige Kandidatur die SPD wieder mit voller Kraft unterstützen werde. Das zweite Ziel sei es, auch eine Mehrheit für den Bürgermeister in der Gemeindevertretung zu bekommen. Hierzu müsse die momentane 1-Sitz-Mehrheit der CDU gebrochen werden. Das dritte Ziel sei ein möglichst gutes SPD-Ergebnis. Elmar Kiel zeigte sich optimistisch, diese Ziele zu erreichen, die SPD trete mit einer guten Mischung aus erfahrenen Kommunalpolitikern und neuen Kandidaten an. +++