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v.li. Edmund Baur, Thomas Möller, Martin Schellenberger, Rainer Schnopp, Winfried Zeller, Georg Hornung, Stephan Zeller, Josef Witzel - Bild: Frank Heil

10.12.05 - Kerzell

40 Jahre aktive "Malteser" - viele Jugendliche und keine Nachwuchssorgen

Der Malteser Hilfsdienst in Kerzell kann auf 40 Jahre Tätigkeit und Hilfe im In- und Ausland zurückblicken. Beim Kommersabend im Kerzeller Bürgerhaus gab die Vereinschronik einen Einblick in die vielfältigen Tätigkeiten. Im Herbst 1965 fand auf Initiative des damaligen Kaplans Oskar Seufert und des Pfarrjugendführers Georg Hornung ein Erste-Hilfe-Kurs der Malteser in Zusammenarbeit mit der KJG (Katholische-Jugend-Gruppe) statt. Durch den Kurs waren die Jugendlichen so von der Arbeit der Malteser begeistert, dass sie sich spontan dazu entschlossen, eine Malteser Ortsgruppe zu gründen. Sie zählte damals 18 Mitglieder. Die Gemeinde Eichenzell stellte den Maltesern im Jahr 1973 erstmals Räumlichkeiten zur Verfügung.

Nach mehreren Umzügen fanden die Malteser im Jahr 1994 ihre Heimat in der alten Schule im Dachgeschoss, die vor 3 Jahren durch den Bau einer Fahrzeughalle hinter dem Gebäude erweitert wurde. Im Jahr 1985 konnten die Malteser die unabhängige katholische Jugendgruppe für ihre Ideale begeistern und als offizielle Jugendorganisation der Malteser gewinnen. Heute gehören den Maltesern in Kerzell rund 250 Mitglieder an, von denen über 150 aktiv sind. Mit 40 Jugendlichen gibt es keine Nachwuchssorgen

Seit 15 Jahren begleiten die Kerzeller Malteser Hilfstransporte nach Rumänien. Dort betreuen sie ein Kinderheim und unterstützen die Malteser-Gruppe in Sf. Gheorghe in Siebenbürgen. Bereits Anfang der 70er Jahre engagierten sich die ersten Hilfe ehrenamtlich im Krankentransport und Rettungsdienst der Malteser in Fulda. Auch heute noch besetzen Helfer aus Kerzell an vielen Wochenenden gemeinsam mit anderen Maltesern die in Petersberg stationierten Rettungswagen. Im Jahr 1996 wurde die Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) als Teil des Katastrophenschutzes im Landkreis Fulda gegründet. 15 Helfer und zwei Ärzte stehen bei großeren Unfällen zum Beispiel auf den Autobahnen A7 und A66, der Bundesstraße B40 und der beiden Bahnstrecken zur Verfügung. Seit kurzer Zeit unterhalten die Malteser in Kerzell auch eine Kochgruppe, die ebenfalls im Katastrophenschutz eingesetzt wird.

Für 40jährige Mitgliedschaft im Malteser Hilfsdienst wurden die Gründungsmitglieder Georg Hornung, Josef Witzel und Stephan Zeller ausgezeichnet. Hornung erhielt für seine Tätigkeit als Auslandsreferent außerdem die Einsatzmedaille des Malteser Auslandesdienstes, Zeller die Jubiläumsmedaille des Malteser Ordens. Winfried Zeller erhielt die Verdienstmedaille der Malteser in Gold. Mit der Verdienstmedaille in Bronze wurden Rainer Schnopp und Thomas Möller ausgezeichnet. (Auf dem Bild (Fotograf Frank Heil): Edmund Baur, Thomas Möller, Martin Schellenberger, Rainer Schnopp, Winfried Zeller, Georg Hornung, Stephan Zeller, Josef Witzel).

In Grußworten dankten Edmund Baur, Vizepräsident der Malteser Deutschland, Rudolf Breithecker, Bürgermeister der Gemeinde Eichenzell, der Diözesangeschäftsführer der Malteser, Thomas Peffermann, Emil Schad für die Katastrophenschutzbehörde des Landkreises Fulda und Ortsvorsteher Alfred Müller den Maltesern für ihr Wirken in den vergangenen 40 Jahren. Für die katholische und evangelische Kirchengemeinse sprachen Pfarrer Michael Rother und Pfarrer Edwin Röder. Auch Vertreter der örtlichen Vereine und anderer Malteser Gliederungen überbrachten ihre Grüße. +++

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