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12.000 Tonnen Stahl verarbeitet Linde-Ladenbau jährlich, wie der Hersfelder Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt (li) bei seinem Besuch im Juli 2005 von Geschäftsführer Thomas Probst (M) und Werksleiter Fabian Metz (re) erfuhr. - Fotos: Landratsamt

Maschineneinrichter Oliver Rückkauf (re) präsentierte einen Warenträger für ein Ladenregal Geschäftsführer Thomas Probst (li), Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt (2.v.li) und Werksleiter Fabian Metz.

04.01.06 - Bad Hersfeld

Schweizer Dolma Holding AG übernimmt "LINDE Ladenbau" zum 1. Februar

Die Linde AG mit Stammsitz in Wiesbaden trennt sich von der Bad Hersfelder Linde Ladenbau GmbH und Co. Dies teilte Thomas Probst, Geschäftsführer der Linde Ladenbau, mit. Der Bad Hersfelder Betrieb werde an die Schweizer Dolma Holding AG, mit Sitz in Schlossrued (Kanton Aarau), veräußert. Die Vertragspartner erwarteten die rechtliche Übertragung zum 1. Februar 2006. Über die Höhe des Verkaufspreises sei Stillschweigen vereinbart worden, heißt es.

„Die Linde Ladenbau ist in Deutschland ein führender Lieferant für ungekühlte Einrichtungen des Lebensmitteleinzelhandels mit 190 Mitarbeitern am Standort Bad Hersfeld. Der Umsatz des abgelaufenen Jahres wird die 30 Millionen Euro aus dem Jahr 2004 deutlich übertreffen, mit einem hohen Auslandsanteil”, schreibt Probst. Die Dolma Holding AG besteht aus den drei Ladenbaufirmen - Bolliger Söhne AG, Pendt AG und Bida AG - welche sich, je nach Spezialisierung, mit der Planung, Projektabwicklung, Produktion und Montage von Ladeneinrichtungen für alle Verkaufsformen des Schweizer Food- und Nonfood Einzelhandels beschäftigen und eine führende Marktposition einnähmen.

Bereits seit 1971 sei Bolliger Söhne AG der exklusive Vertriebspartner für das Linde Ladenbau System in der Schweiz. „Damit ist eine erfolgreiche, nach vorn gerichtete Fortführung der Aktivitäten unseres Betriebs gewährleistet. Trotz des Übergangs bleiben die Zuständigkeiten, Geschäftsführung und Verantwortungen von Linde Ladenbau ohne Einschränkungen bestehen und alle Kundeninteressen gewahrt - immer mit dem Fokus auf das Unternehmensziel führende Kompetenz für Lebensmittelmärkte”, erklärte Probst.

Der Geschäftsführer wertet die neue Konstellation als ein stabiles Fundament für eine erfolgreiche Zukunft im europäischen Ladenbaumarkt und somit als beste Option für die Arbeitsplatzentwicklung am Standort Bad Hersfeld. „Wir haben diesen Übergang mit herbeigeführt und auch so gewollt. Der Verkauf ist ohne Wenn und Aber eine nach vorne gerichtete Sache gewesen”, betonte Probst abschließend.

Rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt Linde-Ladenbau, davon 120 gewerbliche Arbeitnehmer in Bad Hersfeld. Sie produzieren Ladenbau-Metallsysteme in Serie und erstellen parallel Ergänzungsteile nach Maß und Wunsch des Kunden. 12.000 Tonnen Stahl werden den Angaben von Werksleiter Metz zufolge jährlich in den Werkshallen von Linde-Ladenbau verarbeitet; 30 Millionen Euro Umsatz erzielt das Unternehmen, das 20 Vertriebsmitarbeiter in den Stützpunkten Hannover, Köln und Karlsruhe hat, die vor Ort die Kunden des deutschen Lebensmittel-Einzelhandels betreuen. Da Linde Ladenbau seinen Kunden auch ins Ausland folgt und andere europäische Ladenbau Partnerfirmen beliefert, hat sich der Exportanteil seit 1999 auf über 30 Prozent des Umsatzes verdreifacht. +++

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