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29.01.06 - Region

"Ehrenamtliches Engagement unverzichtbar": Feuerwehrtreffen Asbach + Marbach

Drei Einsätze gab es für die Freiwillige Feuerwehr des Bad Hersfelder Stadtteils Asbach im vergangenen Jahr. Dies teilte der Wehrführer und 1. Vorsitzende der Asbacher Feuerwehr, Hans-Georg Vierheller, bei der Jahreshauptversammlung in der gut besuchten Mehrzweckhalle Asbach mit. Neben zahlreichen Ehrengäste konnte Hans-Georg Vierheller unter anderem Bürgermeister Hartmut H. Boehmer, Stadtbrandinspektor Thomas Daube und den Stadtbrandinspektor aus der Partnerstadt Bad Salzungen, Helmut Hempel, begrüßen.

Im Oktober wurde die Wehr zu einem Wohnhausbrand in der Grenzebergstraße gerufen. Es stellte sich vor Ort heraus, dass im Badezimmer ein Heizlüfter in Brand geraten war und der Brand wurde unter Einsatz von Atemschutz rasch gelöscht. Mit dem Lüfter wurde die Wohnung danach vom Rauch befreit. Im November galt es einen PKW-Brand auf der Tankstelle im Ort zu bekämpfen. Auch hier wurde durch die Wehrmänner aus Asbach gute Arbeit geleistet und größerer Schaden abgewandt. Bei den schweren Schneefällen im Dezember wurde die Asbacher Wehr mit ihrem geländegängigen Einsatzfahrzeug angefordert um den Menschen auf der Autobahn mit heißen Getränken und Decken zu helfen.

Das Bild bei den Ehrungen der Freiwilligen Feuerwehr Asbach 2006 (von links nach rechts): Wehrführer und 1. Vorsitzender Hans-Georg Vierheller, stellvertr. Wehrführer Wilfried Dahl, Bürgermeister Hartmut H. Boehmer, Hans Gast (50 Jahre), Heinrich Alles (40 Jahre), Heinrich Kokel (40 Jahre), Karl August Franzke (25 Jahre), Kreisbrandmeister Martin Orf und Stadtbrandinspektor Thomas Daube.

Insgesamt wurden 21 Übungen, Schulungen und Versammlungen abgehalten. Außerdem gab es 2 Alarmübungen gemeinsam mit den Kameraden von Beiershausen und Kohlhausen. Die Übungsbeteiligung lag laut Hans-Georg Vierheller bei über 70 %. Matthias März erhielt ein Präsent, da er bei keiner Übung bzw. Einsatz in 2005 fehlte. Weiterhin wurde Ausbildung durch gemeinsame Dienste mit dem 2. Zug der Kernstadt weiter verbessert. Im Juni veranstaltet die Wehr Asbach einen Tag der offenen Tür am Feuerwehrgerätehaus im Bachweg wobei man auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und das Technische Hilfswerk (THW) sowie die Kameraden aus der Kernstadt eingeladen hatte und die Veranstaltung unter der Bevölkerungen sehr guten Anklang fand. Hans-Georg Vierheller dankte allen Spendern, Freunden und Gönnern der Freiwilligen Feuerwehr Asbach , sowie den städt. Gremien für die Unterstützung im vergangenen Jahr.

Den Bericht der Jugendfeuerwehr gab Jugendfeuerwehrwart Alexander Dahl. Er teilte der Versammlung mit, dass die Jugendfeuerwehr zurzeit aus 14 Mitgliedern bestehe und auch in 2005 aktiv an vielen Veranstaltungen teilgenommen hat. Kreisbrandmeister Martin Orf ehrte im Namen des Kurhessisch Waldeckschen Feuerwehrverbandes Karl-August Franzke für 25-jährige Vereinstätigkeit, Heinrich Alles und Heinrich Kokel für 40 Jahre und Hans Gast für 50 Jahre Mitgliedschaft im Verein Freiwillige Feuerwehr Asbach.

In 2006 soll laut Hans-Georg Vierheller die Aus- und Weiterbildung durch gemeinsame Übungen mit dem DRK, THW und dem 2. Zug der Kernstadtwehr weiter verbessert werden. Auch werde man die kameradschaftliche Verbindung mit den Kameraden aus Bad Salzungen in Thüringen weiter ausbauen und vertiefen. +++

Freiwillige Feuerwehr Petersberg-Marbach:

Jahreshauptversammlung 2006

MARBACH. Die Jahreshauptversammlung fand am 14. Januar 2006 im Landgasthof Hahner in Marbach statt. Hierzu konnte der 1. Vorsitzende Norbert Heil 77 Vereinsmitglieder begrüßen. Sein besonderer Gruß galt den Mitgliedern der Alters- und Ehren-abteilung, dem Bürgermeister Karl Josef Schwiddessen, dem Gemeinde-brandinspektor Dirk Aschenbrücker und dem Marbacher Ortsvorsteher Otto Heil. Nach der Totenehrung, während der die Versammlung insbesondere der im vergangenen Jahr verstorbenen Vereinsmitglieder Konstantin Rippert, Manfred Wessolly und August Möller gedachte, verlas der Schriftführer das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2005.

Der 1. Vorsitzende hielt einen Rückblick über das vergangene Jahr und hob hierbei verschiedene Aktionen und Veranstaltungen besonders hervor: Am 29. Januar besuchte die Feuerwehr Marbach die Jubiläums-Karnevalsitzung in Erfurt-Marbach. Auch unser traditioneller Kappenabend eine Woche später, am Fastnachtssamstag, kam bei den Besuchern wieder sehr gut an. Die Polterabende und Hochzeiten von Frank und Julia Hosenfeld so wie von Marcus und Nicole Brenzel konnten wir im Mai feiern. Am 15. Juni fand die Übergabe und kirchliche Weihe des neuen Rettungsbootes statt. Die Feuerwehr Marbach war unter anderem zu Gast beim 30-jährigen Jubiläum der FF Bernhards, bei den Festveranstaltungen in Steinau, wo die Feurwehr ihr 80-jähriges und die Jugendfeuerwehr ihr 40-jähriges Bestehen feiern konnten, und beim Feuerwehrfest in Margretenhaun. Ein trauriger Anlass führte die Feuerwehr Marbach am 13.11.05 nach Erfurt-Marbach. Der dortige Pfarrer Wild, zu dem unsere Kameraden sehr guten Kontakt hatten, war nach langer Krankheit verstorben. Der alljährliche Preisskat der FF Marbach wurde am 19. November im Feuerwehrhaus durchgeführt. Zum offiziellen Jahresabschluss fand am 3. Dezember dort ebenfalls die Weihnachtfeier statt.

Wehrführer Klaus Noll gab in seinem Bericht einen Überblick über die Aktivitäten der Einsatzabteilung:

Von den 44 aktiven Mitgliedern wurden insgesamt 2740 Dienststunden geleistet, die sich aus Einsätzen, Brandsicherheitsdienst, Übungen und Schulungen zusammensetzen. In 2005 musste die Marbacher Wehr zu 10 Einsätzen ausrücken. Erfreut zeigte sich der Wehrführer darüber, dass im vergangenen Jahr von den Kameraden 23 Lehrgänge, so viele wie noch nie in einem Jahr seit Bestehen der Marbacher Feuerwehr, besucht und auch bestanden wurden.

Vom 25. bis 27. Februar fand ein Schulungswochenende im Feuerwehrheim „Hoher Meißner“ statt.

Der Wehrführer ging darauf ein, dass seit nunmehr 15 Jahren von der Feuerwehr Brandschutzerziehung in Marbachs Schule und Kindergarten durchgeführt wird. Ziel ist hier, den Kindern das richtige Verhalten im Brandfall näher zu bringen. Auch die Alarmübungen zusammen mit unseren Nachbarwehren aus Dietershan und Rückers bezeichnete er als mittlerweile festen Bestandteil im Rahmen der Ausbildung.

Besonders betonte er die gute Zusammenarbeit mit den gemeindlichen Gremien und hob hervor, dass mittlerweile alle Atemschutzträger mit Lomex-Anzügen ausgerüstet werden konnten.

Anschließend berichtete Jugendwart Rüdiger Riedl über einige Aktivitäten der Jugendwehr, die derzeit aus 14 Mitgliedern, davon 12 männlich und 2 weiblich, besteht. Neben dem Hutzelfeuer führte die Jugendfeuerwehr im vergangenen Jahr auch wieder den Osterputz durch. Hier wurden in drei Stunden 16 Säcke Müll gesammelt. Gemeinsam mit den Partnerwehren aus Windheim und Frankfurt-Nied fand ein Zeltlager in Windheim statt. Trotz schlechten Wetters mit Sturmböen, bei denen einige Zelte zerstört wurden, waren die Stimmung und der Zusammenhalt gut. Auch am Kreisjugendzeltlager, das im letzten Jahr von den Feuerwehren der Großgemeinde Petersberg ausgerichtet wurde, nahm die Jugendfeuerwehr Marbach teil. Beim Spiel ohne Grenzen auf dem Fest zum 30-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr Bernhards konnten die Marbacher den ersten Platz erringen. Ein weiterer Höhepunkt des vergangenen Jahres war der Besuch des Europaparks in Rust zusammen mit den übrigen Ortsteilfeuerwehren der Großgemeinde Petersberg.

Peter Höhl ging in seinem Bericht auf die Aktivitäten im Bereich Historik AG ein. Der restaurierte Opel Blitz wurde bei verschiedenen Veranstaltungen eingesetzt. So diente er u. a. bei den Hochzeiten von Frank und Julia Hosenfeld und Marcus und Nicole Brenzel als Brautauto. Auf dem Fest zum 30-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr Bernhards und beim Tag der Feuerwehr in Marbach konnten der Opel Blitz und die alte Handdruckspritze jeweils ganztägig im Rahmen einer Ausstellung besichtigt werden. Auf zwei Oldheimer-Treffen in Steinau an der Straße und in Rüsselsheim war die Historik AG mit dem Opel Blitz ebenfalls vertreten. Peter Höhl wies darauf hin, dass in 2006 wieder ein Historischer Feuerwehrtag stattfinden wird.

Bürgermeister Schwiddessen betonte in seinem Grußwort, dass er sich freue wieder einmal eine Jahreshauptversammlung der Marbacher Feuerwehr besuchen zu können, nachdem dies in den letzten Jahren wegen terminlicher Schwierigkeiten nicht möglich war. Er dankte den Aktiven für ihren uneigennützigen Dienst und bewertete als positiv, dass auch sehr viele junge Leute hier mitmachen. Besonders lobend erwähnte er die Bereitschaft vieler Kameraden, an Lehrgängen teilzunehmen, zumal eine qualifizierte Ausbildung bei der komplizierten Technik in der heutigen Zeit doch sehr wichtig sei. Er versicherte, dass die für die Feuerwehren notwendigen Investitionen durch die Gemeinde auch in Zukunft getätigt werden.

Ortsvorsteher Otto Heil sprach an, dass dem Bürger vielfach gar nicht bewusst sei, was von der Feuerwehr an Leistung und Einsatz erbracht wird. Viele sehen das als Selbstverständlichkeit an. Er bedankte sich für die zahlreichen Aktivitäten zum Wohl der Bürger und betonte, dass es schon ein hohes Maß an Anerkennung verdient, wenn die Feuerwehrleute rund um die Uhr erreichbar sind, um im Notfall zu Einsätzen verschiedenster Art gerufen zu werden. Der Gemeinde Petersberg dankte er für die finanzielle Unterstützung und erwähnte insbesondere die Bereitstellung der finanziellen Mittel zur Beschaffung des neuen Rettungsbootes in 2005.

In seiner Ansprache ging der Gemeindebrandinspektor darauf ein, dass im vergangenen Jahr zwar nur halb so viele Einsätze wie in 2004 angefallen sind, das könne sich in diesem Jahr aber auch ebenso schnell wieder nach oben bewegen. Er bat daher alle Kameraden, auch weiterhin regelmäßig an Übungen teilzunehmen und Lehrgänge zu besuchen. Die technischen Voraussetzungen für eine gute Arbeit würden durch die Gemeinde geschaffen. Exemplarisch nannte er die Beschaffung des Gerätewagens „Logistik“ und des „VRW“. Diese Fahrzeuge Kämen im Einsatzfall allen Ortsteilfeuerwehren zugute. Der Dank der Gemeindebrandinspektors galt den aktiven Kameraden für ihre Arbeit im vergangenen Jahr. Besonders erwähnte er das Engagement von Dietmar Noll, Martin Kaltenstein und Frank Helekal anlässlich des Kreisjugendfeuerwehrzeltlagers.

Anschließend wurden Julian Mauchel, Michael Herzig und Marc Holzmann vom Wehrführer in die Aktivenabteilung übernommen. Folgende Beförderungen wurden ausgesprochen:

zum Feuerwehrmann: Christoph Heil, Lukas Heil und Jakob Frohnapfel

zum Oberfeuerwehrmann: Dietmar Noll und Thomas Diel

zum Hauptfeuerwehrmann: Jens Aschenbrücker

Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Dieter Baier, Josef Schmitt, Wolfgang Bogatzki, Alfred Pappert, Frank Hosenfeld und Reimund Krieger geehrt. Hermann Schultheis erhielt als erstes Mitglied seit Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Marbach eine Ehrung für 60-jährige Mitgliedschaft. +++

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