"Sie zaubern ein Lächeln ins Gesicht" - Lob und Anerkennung für Feuerwehr

"Im Jahr 2005 rückte die Kernstadtfeuerwehr von Bad Hersfeld zu 208 Einsätzen aus, was einen Zeitbedarf von rund 3.616 Stunden ausmachte. Daneben leisteten die Einsatzkräfte 4.821 Stunden Übungsdienst und weitere 1.351 Stunden Brandsicherheitswachdienst, was insgesamt auf das Jahr gesehen einen Zeitbedarf von fast 10.000 Stunden bedeutet. Wärend des Einsatzdienstes wurden im vergangenen Jahr vier Einsatzkräfte verletzt". Diese Bilanz legte gestern Abend im Bürgerhaus des Stadtteils Hohe Luft der kommissarische Wehrführer Knut Meckbach bei der Jahreshauptversammlung vor. Er dankte nicht nur den Männer, Frauen und Jugendlichen für ihre stete Einsatzbereitschaft zum Wohl der Bürger, sondern auch seinem - wegen eines internen Streits nach 6 Jahren - ausgeschiedenen, nicht anwesenden Vorgänger Joachim Heil für die ständige gute Zusammenarbeit.

Vereinsvorsitzender Manfred Maul erfreute sich über die zahlreich erschienenen Mitglieder. Derzeit sind 220 Kameraden in der Kernstadtfeuerwehr Mitglied, 115 davon in der aktiven Einsatzabteilung, 49 in der Alters- und Ehrenabteilung, 43 in der Jugendfeuerwehr sowie weitere 13 in der Bambinifeuerwehr. Dank sprach Maul den Kameraden für die geleisteten Stunden neben dem Einsatz- und Übungsdienst, zum Beispiel bei der Betreuung der mobilen Brandsimulationsanlage, des Tagebergfestes und des Tages der Feuerwehr, aus.

Jugendfeuerwehrwart Roland Rüger berichtete über die zahlreichen Veranstaltungen, angefangen bei einer Bootstour auf der Fulda, über den Besuch des Phantasia-Landes, die Schwimmolympiade, die Teilnahme an verschiedenen Wettkämpfen, bis hin zum Zeltlager in Breitenbach am Herzberg, die die Jugendfeuerwehr im letzten Jahr besucht oder veranstaltet hatte. Besonders erfreut zeigte sich Rüger, dass die Jugendlichen Jessica Respondeck, Andre Hochscheid, Okyar Tas und Fabian Riemenschneider bei der Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr, der höchsten Auszeichnung innerhalb der Jugendfeuerwehr, erfolgreich waren. Darüber hinaus konnten 18 Jugendlichen die Jugendflamme in der Stufe 1 erreichen. Desweiteren ernannte Rüger die Jugendlichen Niclas Dodson, Andreas Enns, Anna Gerlach, Dustin Langer, Jessica Respondeck, Fabian Riemenschneider, Dan Rzeczewsky, Okyar Tas und Jenny Znottka zum Jugendlöschmeister.

Thomas Sprecht, Vorsitzender des Kreisjugendfeuerwehrausschusses danke Roland Rüger sowie seiner Frau Petra Rüger für die vorbildliche Jugendarbeit und zeichnete sie mit der Floriansmedaille der Deutschen Jugendfeuerwehr in Silber aus.

Auch Bürgermeister Hartmut H. Boehmer sprach seinen tiefen Dank und Anerkennung für die Einsatzkräfte der Kernstadtfeuerwehr aus. "Sie zaubern Menschen ein Lächeln ins Gesicht" ... "denn sie sind die, die Menschen retten", so Bürgermeister Boehmer weiter. Auch sicherte Boehmer weitere finanzielle Mittel zur Aufrechterhaltung des überdurchschnittlich hohen Ausrüstungsniveuas zu.

Der stellvertretende Kreisbrandinspektor und Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Hermann Funk danke den Feuerwehrleuten für ihre professionelle Arbeit bei den 32 überörtlichen Einsätzen im vergangenem Jahr. Im Namen des kurhessisch-waldeckschen Feuerwehrverbandes ehrte er die Kameraden Michael Stein und Thomas Eckhardt für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr, Paul Albert, Reinhold Niebel und Rolf Bingel für 40 Jahre sowie Hans-Heinrich Jäger für 50 Jahre.

Eine besondere Auszeichnung überreichte Funk an den Kameraden Uwe Schmidt. Für seine ständige Aktivität im Bereich der Feuerwehr sowie für das Ableisten von über 2.500 Einsätzen überreichte Funk dem Kameraden Schmidt im Auftrag des Deutschen Feuerwehrverbandes das Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Silber. Stadtbrandinspektor Thomas Daube beförderte die Kameraden Robert Richmond und Markus Gerhardt zum Feuerwehrmann, André Oldenburg, Sebastian Sommer und Sebastian Trapp zum Oberfeuerwehrmann, Jörg Leinhos zum Löschmeister sowie Andreas Diebel zum Hauptlöschmeister. Zugführer Oliver Strenge wurde zum Brandmeister befördert. www.feuerwehr-bad-hersfeld.de (c.s.) +++