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28.02.06 - Kurz-News

AGS-Neuwahlen / 2. Klassenraum für Züntersbach / Schulpastorales Angebot

Die Delegierten der Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen (AGS) in der SPD wählten anlässlich ihrer jährlichen Bezirkskonferenz einen neuen Vorstand. Heinz Körner (Kassel) wurde einstimmig als Vorsitzender für weitere zwei Jahre bestätigt. Als Stellvertreter wurden Rosemarie Eichler (Fulda) und Rolf Pahl (Vellmar) sowie als Schriftführer Peter Schmitt (Hofgeismar) gewählt. Als Beisitzer wurden gewählt: Wolfgang Altmann (Gudensberg) Manfred Brauner (Espenau) Horst Breit (Marburg) Dr. Peter Haller (Fulda) Bernd Hobein (Immenhausen) Reinhard Horn (Verna) Jürgen Kaiser (Immenhausen) Heide Schneider (Flieden) Edeltraud Woller (Homberg/Efze).

Im Mittelpunkt der Konferenz stand die Situation der Betriebe des Mittelstandes, die durch den Kaufkraftverlust einer breiten Bevölkerungsschicht besonders leiden und dadurch die Auftragslage sehr angespannt ist. Deshalb fordert die AGS eine neue Kultur der Selbständigkeit, mehr Unterstützung für die KMU-Betriebe (kleine und mittlere Unternehmen) und setzt sich für eine Reform der Besteuerung von Unternehmens- und Vermögenseinkommen ein. Der Mittelstand ist nach wie vor die Stütze der Wirtschaft. Während in der Industrie massenweise Arbeitsplätze vernichtet werden, ist nur der Mittelstand in der Lage, Arbeit und Wohlstand für eine breite Bevölkerungsschicht zu sichern. Weitere Veranstaltungen in diesem Jahr werden sich mit der wirtschaftlichen und sozialen Umbruchsphase in Deutschland beschäftigen und mit der Lage der KMU-Unternehmen, besonders aber mit den Selbständigen, die am Rande des Existenzminimums leben.

Grundschule Züntersbach soll neuen Klassenraum erhalten

SINNTAL. Ein zweiter Klassenraum und die Sicherung des Standortes waren zentrale Themen beim Besuch des Ersten Kreisbeigeordneten und Schuldezernenten Günter Frenz in der Grundschule Züntersbach.

Die Schulgemeinschaft der Grundschule in Züntersbach wünscht sich einen zweiten Klassenraum, in dem jeweils ein Teil der 26 Schüler parallel unterrichtet werden kann. Derzeit werden die Klassen eins bis drei jahrgangsübergreifend in einem Klassenraum unterrichtet, die Leseförderung oder der Sachunterricht der dritten Klasse finden im kleinen Computerraum statt. Schulleiterin Sonja Fritz und der Elternbeirat wollen nun eine Wand versetzen lassen, um diesen Raum zu erweitern und dafür das angrenzende Büro der Schulleitung zu verkleinern. Günter Frenz versprach, sich dafür einzusetzen, dass die Pläne Wirklichkeit werden.

„Seit 30 Jahren kämpfe ich für den Erhalt der kleinen Grundschulen“, betonte der Erste Kreisbeigeordnete, der für die Grundschule Züntersbach in den Schuljahren 2008/ 09 bis 2011/ 12 mit jeweils drei bis vier Einschulungen magere Jahre kommen sieht. Allerdings nehme Züntersbach aufgrund seiner geografischen Lage eine Sonderstellung ein. Der Kreis wolle den Schulstandort nicht aufgeben und den kleinen Schülerinnen und Schülern eine weite Anfahrt zur Schule ersparen. Die Züntersbacher Viertklässler werden bereits seit Längerem an der Hans-Elm-Schule in Altengronau unterrichtet.

Schulpastorales Angebot des Bistums Fulda in Erprobungsphase

Fulda, Hanau, Marburg, Kassel (mz) 7 Religionslehrerinnen und -lehrer an verschiedenen staatlichen Schulen im Bistum Fulda arbeiten derzeit als Schulseelsorger. Sie haben den Auftrag, Schülerinnen und Schüler aber auch Lehrer religiös zu begleiten. Neben ihrer Unterrichtstätigkeit als Religionslehrer sorgen sie für ein kirchliches Angebot in der Schule. Das Forum Weitergabe des Glaubens des Katholikenrates im Bistum Fulda hat sich mit dieser neuartigen Form kirchlicher Präsenz in der Schule beschäftigt. „Die Schulpastoral ist ein besonderer Ort, an dem Schüler und Lehrer Kirche wahrnehmen können. Sie bietet Lebenshilfe durch Wegbegleitung und durch das Angebot des Glaubens“, sagt Steffen Flicker, Mitglied im Vorstand des Katholikenrates und Leiter des Forums.

Neben spirituellen Angeboten, wie z. B. Morgenmeditationen oder Gottesdiensten zu Aschermittwoch und zum Schuljahresanfang und –ende, Tagen religiöser Orientierung, Beratungsarbeit in allgemeinen Lebensfragen oder dem Angebot erlebnispädagogischer Wochen, bieten die Schulseelsorger auch Fortbildungen für interessierte Lehrerinnen und Lehrer an und fördern die ökumenische Zusammenarbeit.

„Der Katholikenrat unterstützt das Engagement des Bistums Fulda, Lehrerinnen und Lehrer mit einem begrenzten Stundendeputat für Aufgaben der Schulpastoral freizustellen. Wir hoffen, dass die Schulpastoral auch über die derzeitige Erprobungsphase hinaus zu einem festen Angebot werden kann. So kann Kirche einen Beitrag dazu leisten, dass Schule nicht nur als Lern- sondern auch als Lebensraum wahrgenommen wird, der jungen Menschen Orientierung und Hilfestellung für ihre Entwicklung und für ihre persönlichen Werthaltungen und sozialen Kompetenzen anbieten kann“, so Steffen Flicker. +++

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