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Das Gründungsteam der GHU AG (v.l.): Matthias Keller, Ellen Jung, Bernd J. Hoffmann, Thomas Diegelmann und Reiner Lampe

Eine GHU-Fotomontage des künftigen Firmensitzes

27.04.06 - Fulda

Vom "GUMMI"- Chef zum Reifenhändler: Bernd J. HOFFMANN und die "GHU"

Der Wirtschaftsstandort Fulda wird ab 1. Mai um eine als Aktiengesellschaft geführte Großvertriebsfirma für Reifen, Felgen und Zubehör "reicher": Unter der Führung von Bernd J. Hoffmann, mehr als 25 Jahre in leitender Funktion bei "Fulda Reifen" (früher "Gummiwerke") tätig - davon 9 Jahre als Vorsitzender der Geschäftsführung - entsteht ein auf Expansion ausgerichtetes Handelsunternehmen, das unter Anwendung modernster Methoden in Logistik, Nachschubsteuerung und Marketing im Ersatzgeschäft in allen Betriebsformen der Reifenvermarktung neue Impulse setzen will. Es stellte sich und sein Konzept heute den Medien in Fulda vor. Das Unternehmen wird seinen künftigen Sitz ab 2007 auf derm Mercedes-Gelände in der Frankfurter Straße 125 in Fulda haben.

Das Unternehmenskonzept der GHU AG - Gesellschaft für Handelseffizienz und Unternehmenspartnerschaften – versteht sich als eine "Antwort auf die Veränderungen im Reifenfachhandel". In seiner Struktur sei es weitgehend neu und nicht mit etablierten Marktanbietern zu vergleichen, hieß es. Man sichere dem Endkunden – also dem Autofahrer – Preisstabilität, Bestpreise und sofortige Verfügbarkeit aller führenden Marken in allen Dimensionen und Preissegmenten, wenn er bei Verbundpartnern der GHU einkaufe. Eben getreu dem Werbeslogan "Groß.Handelsorientiert.Unabhängig".

Bei der Vorstellung des Unternehmens heute Mittag im Hotel Goldener Karpfen waren zahlreiche Persönlichkeiten aus der Fuldaer Politik und Wirtschaft anwesend. Dazu gehörten neben Landrat Bernd Woide und Oberbürgermeister Gerhard Möller auch IHK-Präsident Helmut Sorg, Sparkassen-Vorstand Alois Früchtl sowie Investor und (u.a.) EDAG-Chef Lutz Helmig.

Die Verbundpartner selbst – 250 Betriebe werden es binnen 24 Monaten nach dem Planungskonzept von GHU sein – können diese günstigen Preise im Markt anbieten, ohne indes das Fundament erfolgreicher Betriebsführung – den Unternehmensertrag – zu schmälern. "Im weitesten Sinne ist das von Bernd J. Hoffmann entwickelte Konzept damit von volkswirtschaftlicher Bedeutung und richtungsweisend auch für andere Handelsbranchen" wird im offiziellen Pressetext gelobt. GHU "besteche durch seine Effizienz", da die Firma Aufgaben des Handels wie auch Aufgaben der Industrie auf sich vereine und durch eine straffe und äußerst effiziente Betriebsführung die Regiekosten der Unternehmenszentrale niedrig halte.

Das fünfköpfige GHU-Gründungsteam besteht aus dem Vorstandsvorsitzenden Bernd J. Hoffmann, manager Akquisition Matthias Keller, Manager Materialwirtschaft Thomas Diegelmann, Vorstandsassistentin Ellen Jung und Manager Einkauf Reiner Lampe. Und auch der dreiköpfige Aufsichtsrat ist mit prominenten Köpfen besetzt: Bruno Göggel, einem der größten Reifenhändler Deutschland als Aufsichtsratsvorsitzendem, Prof. Dr. Lothar Müller-Hagedorn als Stellvertreter und Beiratsmitglied Peter Unger, Chef von A.T.U. Deutschland.

Im Gegensatz zu anderen Reifen-Großvertriebsformen und Kooperationen im Markt kauft GHU auf eigene Rechnung ein und lagert im angegliederten Logistik-Zentrum auf 35.000 Quadratmetern. Dort stehen ständig 1,5 Mio. (!) Reifen aller Marken, Dimensionen und Preisklassen zur Verfügung, die dem Fachhandel auf Abruf innerhalb eines Arbeitstages, spätestens zur Montage zur Verfügung gestellt werden. Mit hochintelligenten Computerprogrammen, die kompatibel sind mit Industrie und Verbundpartnern, werden Warenausgang und Wareneingang permanent abgeglichen, so dass selbst bei großem Bedarf in kürzester Zeit (z.B. bei Winterreifen) keine Lieferprobleme auftreten.

Für die Industrie bedeute die Zusammenarbeit mit der GHU eine Kostenersparnis im Vertrieb und bei der Produktionsplanung, wird offiziell vesprochen. Für die Verbundpartner von GHU schaffe das System Kostenersparnisse bei der eigenen Lagerhaltung, die auf ein Minimum zurückgefahren werden könne. Da im GHU-Konzept große Volumen umgesetzt würden, könne der Verbundpartner darüber hinaus auf Einkaufspreise zurückgreifen, die sich immer in der höchsten Rabattstufe befinden.

Für den Autofahrer, dessen finanzielle Belastungen durch Benzinpreise, Steuern, Versicherungsprämien etc. permanent gestiegen sind, soll das Konzept "ein spürbarer Gewinn" sein. Er erhalte "verlässliche Niedrigpreise, ein breites Angebot an Marken und sofortige Verfügbarkeit auch bei seltenen Reifengrößen". Da die Verbundpartner von GHU Zugriff auf praktisch alle Marken der internationalen Reifenindustrie hätten, könne jeder Autofahrer stets beim GHU-Handelspartner auf die Reifen zurückgreifen, die ihm in Kenntnis von Reifentests bei Medien und Automobilclubs für sein Fahrzeug als perfekt erscheinen. GHU-Fachhändler wären "frei von den bisherigen Sachzwängen", die Reifen von Industriepartnern zu verkaufen, mit denen er bisher jährliche Abnahmemengen vereinbaren müsse und die ihn an einzelne Marken binden würden.

Zur Förderung des Mittelstandes besitze das Unternehmenskonzept alle Voraussetzungen und entspreche damit auch den Wünschen der politischen Führung nach verbesserten Marktbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen. +++













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