Ein Tag, vier Einsätze - Brandmelder, voller Keller, Rutschbahn & zwei Enten

Über zu wenig Arbeit konnten sich die ehrenamtlichen Helfer der Feuerwehr Gelnhausen-Mitte am heutigen Dienstag nicht beschweren.

Am Morgen ging es zu einem Hilfeleistungseinsatz in die Burgstraße, wo sich 10 cm Wasser in einem Keller aufgestaut hatte. Der Besitzer vergaß die hausinterne Tauchpumpe anzuschließen und so durften die Einsatzkräfte diesen Job übernehmen. Schon nach wenigen Minuten konnte die Rückfahrt zum Stützpunkt angetreten werden, wo sich vier Feuerwehrleute in Bereitschaft befanden. Sechs Einsatzkräfte waren mit dem Tanklöschfahrzeug vor Ort.

Nur wenige Minuten später rief die Brandmeldeanlage der Beruflichen Schulen die Feuerwehr auf den Plan. Ein Trupp unter Atemschutz erkundete das geräumte Schulgebäude. Dann konnte Entwarnung gegeben werden: Es handelte sich um einen böswillig eingeschlagenen Druckknopfmelder. Auch hier waren sechs Helfer mit dem Tanklöschfahrzeug im Einsatz.

Zu einem „tierischen Einsatz“ an der Bleiche wurden die Kameraden am Nachmittag gerufen. Zwei jungen Enten waren in einem Bodeneinlauf gefangen und konnten sich selbst nicht mehr befreien. Die Tiere wurden aus der misslichen Lage befreit und wieder freigelassen . Undankbar reagierte die „Mutterente“: Sie griff die Einsatzkräfte an und schwamm schließlich mit ihren Jungen in den Fluten der Kinzig davon.

Der vierte Einsatz des Tages verlagte den Feuerwehrmännern einiges ab. In der Königsbergerstraße hatte ein Fahrzeug jede Menge Diesel verloren. Die Kopfsteinpflaster-Straße,die wegen des Regens und des Diesels zur Rutschbahn wurde, musste abgesichert werden. Danach musste die Straße gereinigt und mit Bindemittelmittel abgestreut werden. Die Kameranden kümmerten sich darum, dass nichts in die Kanalisation floss. Es waren zwei Fahrzeugen vor Ort. Und das Fazit? "So viele Einsätze an einem Tag - das ist Wahnsinn. " (D.B.) +++