Azubis gestalten Schulhof - Weniger Scheidungen - Mehr regenerative Energie

Der Schulhof des Freiherr vom Stein Gymnasiums in Fulda ist im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes mit Auszubildenden der Lehrbauhalle zum Teil umgestaltet worden. Die Lehrbauhalle kümmert sich um die obligatorische überbetriebliche Ausbildung aller Auszubildenden der Bauwirtschaft in Fulda.

Auf der Grundlage der Pläne des Garten- und Landschaftsamtes für den Schulhof erstellten auszubildende Maurer im ersten Lehrjahr einen Entwurf für ein Sitzrondell. Innerhalb von 2 Wochen wurde dieser Entwurf von ihnen dann zusammen mit Schülern des Freiherr vom Stein Gymnasiums praktisch umgesetzt. Dabei wurden Fundamente erstellt, Natursteine in die entsprechende Form gebracht und natürlich kräftig gemauert.

In den nächsten 14 Tagen wird nun noch eine zweite Gruppe an Auszubildenden anrücken, nämlich junge Zimmerer aus dem ersten Lehrjahr. Sie sind jetzt zuständig für die Anfertigung und Montage der Holzsitzbänke. Auch sie werden wieder tatkräftig von Schülern des Freiherr vom Stein Gymnasiums unterstützt. Das Projekt gilt als ein schönes Beispiel, wie Schule und Wirtschaft miteinander kooperieren und voneinander profitieren können.

Das Bild zeigt die Gruppe der auszubildenden Maurer mit ihrem Ausbilder, die an dem Projekt beteiligt waren. Von links nach rechts: Ausbilder Volkmar Jäger, die Auszubildenden Daniel Kaupa, Michael Wehner, Daniel Deigert, Jochen Balzer, Björn Christ, Eugen Wenz und Norbert Mika.

Zahl der Ehescheidungen in 2005

erstmals seit fünf Jahren gesunken

WIESBADEN. Die Zahl der Ehescheidungen ist im Jahr 2005 in Hessen erstmals seit fünf Jahren gesunken. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, wurden im vergangenen Jahr rund 15 600 Ehen geschieden, gut 1000 oder 6,2 Prozent weniger als 2004, dem Jahr mit dem bisherigen Höchststand. Die Scheidungsanträge wurden — wie in den Vorjahren — zumeist von Frauen eingereicht: Bei gut 56 Prozent (8735) der Verfahren ging die Initiative von der Frau aus, über 40 Prozent (6288) der Scheidungsverfahren wurden vom Mann und gut 500 von beiden gemeinsam beantragt.

Die meisten Ehen wurden nach einer Dauer von fünf (1036), sechs (955) bzw. sieben (925) Jahren geschieden. Insgesamt wurden 13 Prozent der geschiedenen Ehen noch vor dem fünften Hochzeitstag aufgelöst, 30 Prozent nach einer Dauer von fünf bis neun Jahren, und 36 Prozent der geschiedenen Ehen hielten zwischen zehn und 19 Jahre. Bei 21 Prozent bestand die Ehe zum Scheidungszeitpunkt 20 Jahre oder länger.

Der Anteil der geschiedenen Ehen mit minderjährigen Kindern lag wie im Vorjahr bei rund 50 Prozent. Insgesamt waren knapp 12 400 minderjährige Kinder von der Scheidung der Eltern betroffen, gegenüber gut 12 900 im Vorjahr.

Kreisgebäude mit regenerativen Energien beheizen

FULDA. Der Landkreis Fulda beschreitet neue Wege bei der Erneuerung von Heiz-kesseln in Kreisgebäuden. Wo dies kostenmäßig und vom zusätzlichen Arbeitsauf-wand her vertretbar erscheint, sollen die notwendigen technischen Voraussetzungen geschaffen werden, um regenerative Energiequellen stärker als in der Vergangenheit zu nutzen. Nach den Worten von Landrat Woide würde sich für ein Pilotprojekt mög-licherweise die Lichtbergschule Eiterfeld in Verbindung mit einer nahe gelegenen Biogasanlage anbieten. Auch bei der Installierung von Photovoltaikanlagen auf Dachflächen sieht Woide den Landkreis in einer gewissen Vorreiterrolle. +++