Kunstausstellungen in Fulda und Gelnhausen - Skulpturen und Aquarelle

Kunstausstellung: "Die Wiederentdeckung der Idylle“

FULDA. Die neue Suche nach der Idylle und dem Idyllischen greift die Sparkasse in den nächsten Wochen mit einer Ausstellung auf. Im S-Finanzmarkt am Buttermarkt präsentiert sie vom 14. September bis zum 6. Oktober Arbeiten der Künstler Gerhard Mantz (Berlin), Daniel Wagenblast (Stuttgart) und Christa Winter (Stuttgart).

Die Rückenfigur, das Licht in der Ferne, die Naturidylle tauchen zu Beginn des 21. Jahrhunderts in der zeitgenössischen Kunst in alter Frische auf. Die Künstler nehmen damit intensiv Bezug auf Tendenzen, sich bewusst vom gegenwärtigen gesellschaftlichen Zustand zu entfernen. Gerhard Mantz konstruiert künstliche, virtuelle „idyllische“ Landschaften.

Daniel Wagenblast skizziert mit seinen Skulpturen ein Menschenbild, das besonderen Wert auf Symbole wie Auto oder Haustier legt. Christa Winter schließlich spielt mit der Bedeutung ornamentaler Elemente, die in Zeiten der Rückbesinnung auf ein eigenes „heimatliches“ Zentrum wieder besondere Aufmerksamkeit erhalten. Öffnungszeiten der Ausstellung "Idylle heute": Montag – Freitag 8.30 Uhr – 16.30 Uhr (Donnerstag bis 18.00 Uhr) +++

Kunst von Weber & Weber in der ehmaligen Synagoge in Gelnhausen

GELNHAUSEN. Einen Zweiklang von besonderer Dichte und Kraft verspricht die kommenden Ausstellung in der Ehemaligen Synagoge in Gelnhausen. Skulpturen von Jagna Weber und Aquarelle von Rainer Alexander Weber werden dort vom 27. September bis 15. Oktober 2006 zu sehen sein.

Das Künstlerehepaar lebt und arbeitet seit mehr als 20 Jahren am Rande von Hirzenhain im Vogelsberg. Die Kunst der Bildhauerin und die des Malers ergänzen sich. Sie stellen gemeinsam aus. Die Werke finden international Anerkennung, so unter anderem in Toyamura in Japan, beim Europäischen Parlament in Brüssel, der Hessischen Landesvertretung in Berlin, der Universität of Regina in Kanada oder im Kulturzentrum

Jagna Webers Skulpturen verkörpern ewige Werte und Leitmotive des kollektiven Unbewussten moderner Zeit: Verschmelzung und Trennung, Abscheu und Begierde, Büte und Zerfall. Dabei reicht die Spannbreite ihrer Plastiken von gegenständlichen Tier- und Menschengestalten bis hin zu abstrakten Formen, die eine eigene suggestive Wirkung entfalten.

Die Aquarelle von Rainer Alexander Weber tragen die Insignien der Einmaligkeit und Unverkennbarkeit. Er zeichnet stimulierende Visionen unserer räselhaften, aber wunderbaren Welt. In seinen Bildern vermittelt er die Dynamik von Licht und Atmosphäre auf eine einzigartige Weise. Seine Aquarelle regen den Betrachter an, die Wahrnehmung nach innen zu richten. Er bietet offene Räume der Kontemplation. +++