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Gottesdienst im Zelt - Alle Fotos: bl
Gottesdienstzelt – Eingang
18.09.06 - Alsfeld
1. evang. Dekanatskirchentag im Vogelsberg am Wochenende ein "voller Erfolg"
Das einmalige große Vorhaben den ersten evangelischen Dekanatskirchentag im Vogelsberg mit Leben zu erfüllen, ist am vergangenen Wochenende in Alsfeld "voll gelungen". Bereits am Vormittag kamen zahlreiche Gäste zum Gottesdienst in das große Zelt, das auf dem Platz vor der Alsfelder Stadthalle aufgestellt und bis zum letzten Platz gefüllt war. Ebenfalls gut besucht war der Familiengottesdienst, der parallel in der Stadthalle stattfand. Auch beteiligten sich fast alle - der Diakonie angeschlossenen - Vereine und Gruppierungen und präsentierten sich nach den Gottesdiensten einer breiten Öffentlichkeit in verschiedenen Darbietungen. Dieser der zweite Tag des Dekanatskirchentages (gestern gab es den Bericht über den 1. Tag) war wieder mit "Leben, Musik und Gesang" erfüllt.
„Ich bin ein Gast bei dir“- lautete die Losung des Abendmahlgottesdienstes. Hier wirkten Walter Bernbeck, Günter Filbrandt, Michaela Firschholz, Angelika Haber, Eleonore Handsel, Gisela Mager und Mona Rieg mit. Die Predigt wurde von Dekan Dr. Jürgen Sauer gehalten. An der musikalischen Gestaltung wirkten die Posaunenchöre aus dem Dekanat unter Leitung von Landesposaunenwart Albert Wanner und die Kirchenchöre aus dem Dekanat unter Leitung von Kantor Simon Wahby mit. Der Familiengottesdienst wurde mit viel Musik und Aktionen gestaltet. Neben Ursula Starke wirkten auch der Kinderchor aus Grebenau mit. Außerdem wurde im Gottesdienst Lebensmittel für die „Alsfelder Tafel“ gesammelt.
Viel Spaß und Freude hatten die Kinder im "Funpark", der auf dem Lindensportplatz aufgebaut war. Hier wurden auch Spiele für groß und klein angeboten. In der Geschwister Scholl Schule, die unmittelbar an das Festgelände anschloß stellten sich die verschiedenen Gruppierungen vor, die mit der Diakonie und der Kirche, egal welcher Konfession zu tun hatte vor. Auch konnte in diesem Zusammenhang einige Einrichtungen von Gruppierungen und anderer Konfessionen - wie etwa die Moschee DITIB - besichtigt werden. Für Fragen standen Muslimische Frauen und Männer bereit. Auch La Strada, die Wohnungslosenhilfe des Diakonischen Werkes gab einen Einblick in die Problemlage wohnungsloser Menschen.
Der Sanitätsdienst des DRK stellte die Betreuung und Versorgung möglicher Verletzten sicher und stellte gleichzeitig noch einen Rettungswagen vor, in dem sich Interessierte ausführlich beraten lassen konnten. Für einige war schon verwunderlich, daß die Johanniter Unfall Hilfe (JUH) - die ebenfalls der Diakonie angehört und auch in Alsfeld einen Sitz hat - nicht diese Aufgabe übernommen hatte oder gar präsent war. Auch die "Neue Arbeit" bot Führungen durch ihre Räumlichkeiten an: vom Gebrauchtwarenhaus bis zur Tagespflege, vom Fachwerk bis zur Photovoltaikanlage war alles unter einem Dach. Gut besucht war auch die Veranstaltung des ökumenischen Kinder- und Jugendchores „Agape“ aus Brauerschwend. Auch das Alten- und Pflegeheim Haus Stephanus präsentierte sich. Ebenfalls war der Förderverein für deutsch-urkainische Freundschaft präsent. Aus Memeschajewo, eine Kleinstadt mit etwa 8000 Einwohner, das rund 50 Kilometer südwestlich von Tschernobyl liegt, waren drei Repräsentanten mit ihrem Pfarrer extra angereist. (bl) +++
...und der Familiengottesdienst
Funpark für Alle
Dekan Dr. Jürgen Sauer
Der Leierkastenmann vom Hospiz
Markt der Möglichkeiten...
... auch "Mozart" war zu Gast...
...aus der Ukraine...
Propst Eibach im Gespräch...