Wiederwahlen: Dr. KIRCHHOFF im Museumsverband - Marion MEISTER beim SkF

Dr. Werner Kirchhoff wieder im Museumsverbands-Vorstand

HANAU/FULDA. Bei seinem Verbandstag am vergangenen Wochenende in Hanau hatte der Hessische Museumsverband neben inhaltlichen Themen auch Wahlen auf der Tagesordnung. Bei den Vorstandswahlen wurde der langjährige Leiter des Kulturamtes der Stadt Fulda, Dr. Werner Kirchhoff, erneut in den Vorstand des Landesgremiums berufen. Der Fuldaer Kulturexperte und Historiker gehörte bereits dem vorigen Vorstand des Museumsverbandes an.

Seine Kolleginnen und Kollegen von den nichtstaatlichen Museen im Vorstand sind: Dr. Dieter Wolf aus Butzbach, Jürgen Volkmann aus Groß-Gerau, Gerhard Lenz aus Borken, Reinhard Pfnorr aus Nidda und Dr. Maren Raetzer aus Hanau. Die kommunalen Spitzenverbände Hessens werden durch Bürgermeister Horst Baier aus Pfungstadt sowie die Staatlichen Museen Hessens durch Dr. Sybille Wüstemann (Darmstadt) und der Arbeitskreis Wissenschaftler(innen) durch Dr. Birgit Kümmel (Bad Arolsen) vertreten.

Der alte und neue Vorsitzende des Hessischen Museumsverbandes (HMV), Dr. Thomas Wurzel, umriss nach seiner Wiederwahl die Schwerpunkte der Arbeit des von ihm geleiteten Verbandes in den kommenden vier Jahren: es gehe um eine verantwortliche Qualitätsdiskussion und um die Durchsetzung wichtiger Standards musealer Arbeit. Voraussetzung dafür seien eine kompetente Fachberatung und eine fachspezifische Weiterbildung für Museumsmitarbeiter. Beides biete der HMV an. Mehr denn je müssten die Museen offen sein für neue Entwicklungen und sich auf ihre Stärken besinnen, um mit attraktiven und besucherorientierten Angeboten im Wettbewerb mit anderen Anbietern im Bildungs- und Freizeitbereich zu bestehen.

Wurzel forderte mit Blick auf aktuelle Diskussion über Bildungsinhalte sowie die Unterrichtsgarantie an hessischen Schulen die Landesregierung auf, die Museen als kompetente Partner einzubeziehen, die tatsächlich in der Lage seien, Inhalte zu vermitteln. Die Potenzen der Museen als außerschulische Lernorte würden noch viel zu wenig genutzt.

Der Hessische Museumsverband ist Interessenvertreter von über 400 Museen und Sammlungen im Land, bietet fachliche Beratung und Betreuung seiner Mitglieder, veranstaltet Fachkonferenzen und Weiterbildungen, sichert den fachgerechten Einsatz von Fördermitteln des Landes für die nichtstaatlichen Museen und betreibt Öffentlichkeitsarbeit im Interesse der Museen.

Marion Meister wieder Diözesanvorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen

BISTUM FULDA. Marion Meister wurde in der Sitzung der Diözesan-Arbeitsgemeinschaft einstimmig für das Amt als Vorsitzende wiedergewählt. Die Arbeitsgemeinschaft ist der Zusammenschluss von Vertreterinnen und Vertretern der fünf Ortsvereine des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) im Bistum Fulda (Bad Soden Salmünster, Fulda, Hanau, Kassel und Marburg).

In ihrem Rückblick über die Entwicklung des Verbandes im Zeitraum der letzten vier Jahre stellte Marion Meister die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft dar. In der Auseinandersetzung mit den Themen Verbandsentwicklung, Arbeit mit Ehrenamtlichen, Qualitätsentwicklung und Selbstevaluation sowie Fundraising widmete man sich der Zukunftssicherung und Weiterentwicklung der Aufgaben des SkF. Während eines Klausurtages wurden Weichen und Ausrichtung des Verbandes mit Blick auf die Menschen gestellt, für die die Angebote des SkF gedacht sind.

Die Ausstellung „oh my baby“ war ein besonderer Höhepunkt der Amtszeit von Marion Meister. In allen Ortsvereinen wurden zum Thema „Minderjährige Mütter“ vielfältige Veranstaltungen und Gruppenarbeiten angeboten. Sexualpädagogische Arbeit mit Jugendlichen sowie Informationen und Veranstaltungen für Erwachsene boten verschiedenen Zielgruppen die Möglichkeit einer Auseinandersetzung mit der besonderen Problematik jugendlicher Mütter.

Ein weiterer Höhepunkt der Arbeit der Arbeitsgemeinschaft war der Start des Projektes „Schnupperkurs mit Baby“ im Juni 2006. Dieses gemeinsame Projekt aller Ortsvereine im Bistum Fulda umfasst das Angebot an Schulklassen und Jugendgruppen, mit Hilfe eines Babysimulators die wichtige Auseinandersetzung mit den Themen rund um Elternwerden bzw. Elternsein anzustoßen und intensiv zu begleiten. Weitere Informationen zum SkF finden Interessierte im Internet unter www.sozialdienst-katholischer-frauen.de. (bpf) +++