Zum letzten Mal "Fischerball" gefeiert? Sportfischerverein ehrte erfolgreiche Mitglieder

Seit Jahren hat der Fischerball, der lange Zeit als das gesellschaftliche Ereignis der Stadt bezeichnet wurde, die jährlichen Vereinsaktivitäten der Sportfischer beendet. Nun scheint er ebenfalls - wie so manche andere gesellschaftliche Veranstaltung des einen oder anderen Vereins in der Vergangenheit - aus dem Veranstaltungskalender zu verschwinden. Der stellvertretende Vorsitzende des Sportfischervereins, Klaus Wahl aus Lauterbach, hieß in lockerer Art alle diejenigen herzlich willkommen, die den Weg ins Bürgerhaus gefunden hatten, um miteinander zu feiern.

Doch der Vizevorsitzende hatte auch etwas wenig Erfreuliches zu sagen: dass der Fischerball 2006 wohl das letzte gesellige Treffen sein könnte. Angesichts des nur noch geringen Echos, das der Fischerball inzwischen finde, so erklärte Wahl, stelle diese Veranstaltung "nicht einmal mehr eine wirtschaftliche Nullnummer" dar. Auch sei die Vorgabe der letztjährigen Vereins-Generalversammlung, einen weiteren Verein als Mitveranstalter mit ins Boot zu holen, nicht erfüllt werden können.

Klaus Wahl begrüßte unter den Gästen besonders den Ehrenvorsitzenden des Vereins, Rudi Weber, das Ehrenmitglied des Vorstandes, Ewalt Klement, sowie die Ehrenmitglieder Heinrich Clausius und Heinrich Otterbein mit ihren Ehefrauen. Sein Gruß galt auch dem Team der Gaststätte Porta, das die Verantwortung für das leibliche Wohl übernommen hatte und der Kapelle Holiday, die mit ihrer Solistin Christine Bach - wie bereits 2005 - ein sicherer Garant für gute Stimmung und eine teilweise gefüllte Tanzfläche war. Weitere Grüße galten dem - wegen eines Trauerfalls nicht anwesenden - ersten Vorsitzenden der Sportfischer, Michael Stepponat.

Im weiteren Verlauf des Abends wurden, wie das auch zur Tradition des Fischerballs gehört, die erfolgreichsten Petri Jünger, die während des Vereinsfischens ermittelt wurden, geehrt. Trotz des bevorstehenden Endes dieser stimmungsvollen und feierlichen Veranstaltung blieben viele Gäste bis nach Mitternacht in fröhlicher Runde zusammen und nahezu jeder Anwesende trat den Heinweg sehr zufrieden mit einem Gewinn oder auch mehreren Gewinnen, aus der mit mehr als 200 Preisen erneut sehr gut bestückten Tombola, an. (hs) +++

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Bilder: Klaus Wahl, Foto vor der gut gespickten Tombola, hatte nicht nur alle Anwesenden herzlich begrüßt, er sagte auch allen Spendern der Tombolapreise ein herzliches Dankeschön, genau so wie den Vorstandskollegen, die bei den Spendern darum angeklopft hatten und allen, die jährlich viele Stunden für den Fischerball im Einsatz gewesen seien.

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Ein besonderer Dank des stellvertretenden Vorsitzenden galt am Samstagabend dem Ehepaar Margot und Josef oder Hahndl. „Jupp“ für den stetigen Einsatz an der gepflegten Teichanlage Am Damenweg, an der auch die Gäste und Bürger der Stadt ihre Freude hätten und Margot, weil sie diesen Einsatz mit viel Einsicht begleite.

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Mit Urkunden und Siegerpokalen wurden folgende anwesende Sportfreunde von Klaus Wahl, links, und Sportwart Uli Schmidt, rechts, geehrt; Klasse

Friedfische: Wolfgang Zimmer, Peter Marks und Klaus Seifert. Den ersten Platz belegte hier Kurt Großkopf.

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Klasse Raubfische: Gerhard Lang, Martin Klüber, Klaus Sauerwein und Sportfreund Teofilovic.

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Die Champions des Abends: Gesamtsieger Raub- und Friedfrische: Peter Marks, Fischerkönig; Michael Strittmatter, Jugendklasse und Fischerkönig Martin Klüber.

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Von einigen treuen Besuchern wurde das eventuelle Ende des Fischerballes bedauert, zumal es eine besondere Gelegenheit war, sich einmal außerhalb des Hobbys am Wasser mit Anhang und in feierlicher Atmosphäre zusammen zu finden.

Fotos: hs

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