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29.11.06 - Fulda

Neuer niederländischer Generalkonsul HESSELING zu Gast im Stadtschloss

Wirtschaftskontakte mit Friesland ausbauen

Wie sehen die Beziehungen zu den Niederlanden aus? Und wie lässt sich der wirtschaftliche Austausch noch weiter intensivieren? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt des Antrittsbesuchs des neuen niederländischen Generalkonsuls in Deutschland, Jan Hesseling. Sein Amtsantritt in Frankfurt liegt noch nicht lange zurück. Aufgrund der guten Kontakte zu Fulda nutzte Hesseling als eine seiner ersten Stationen die Gelegenheit, die Bonifatiusstadt näher kennenzulernen. Neben den Gesprächen im Dienstzimmer des Oberbürgermeisters begleitete Gerhard Möller seinen niederländischen Gast auch durch die historischen Räume des Stadtschlosses.

Potential

Besonders interessiert zeigte sich Hesseling am wirtschaftlichen Austausch Fuldas mit Dokkum. Wie weit die Partnerschaft auf diesem Gebiet genutzt werde, fragte er Fuldas Verwaltungschef. Die Fuldaer Industrie- und Handelskammer (IHK) sei unlängst auf einer Messe in der befreundeten niederländischen Stadt gewesen und habe ein positives Resümee von den „beeindruckenden Möglichkeiten“ gezogen, berichtete der OB. Da Dokkums Schwerpunkt vor allem auf den Gebieten des Tourismus und der Landwirtschaft liegen, sieht Hesseling noch größere Potentiale in der Region, zu der die niederländische Bonifatiusstadt zählt: Friesland. Mit Blick auf Dokkum und Friesland ließe sich der wirtschaftliche Austausch sicherlich noch weiter ausbauen, betonte der Generalkonsul, der vor seiner neuen Aufgabe in Frankfurt u.a. auch an der Moskauer Botschaft des Königreichs gearbeitet hat.

Kultur in der Region

Interessiert zeigte sich Hesseling neben wirtschaftlichen Aspekten vor allem auch an der Kulturarbeit der Stadt, dem Tourismusangebot und künftigen Entwicklungsprognosen. Für eine Stadt in der Größenordnung Fuldas werde mit dem Theater, dem Regional-Museum, einer eigenen Musikschule, der Volkshochschule und Spezialmuseen wie der Kinderakademie, der Erlebniswelt Blockflöte oder dem Deutschen Feuerwehr Museum ein „sehr schönes, reichhaltiges Kulturleben“ geboten, freute sich Fuldas Verwaltungschef. Die Erlebniswelt Blockflöte unterhalte überdies gute Kontakte in die Niederlande. Erst kürzlich trat im Fürstensaal des Stadtschlosses – wie in jedem Jahr – das Amsterdamer Quartett „Loeki Stardust“ zum Abschluss eines mehrtägigen musikalischen Workshops für Flötenspieler auf. Hesseling freute sich über diese unerwartete Verbindung, denn auch er kennt und schätzt „Loeki Stardust“. I

m Gespräch mit dem niederländischen Generalkonsul wies Möller auf die neuen zusätzlichen Kapazitäten durch das Kongress- und Kulturzentrum Fulda mit dem Hotel Esperanto sowie der Mehrzweckhalle und dem integrierten Hallenbad hin. Gerade dieses zunehmende Segment habe für die Wirtschaft und die finanzielle Tragkraft Fuldas große Bedeutung, betonte der OB gegenüber seinem niederländischen Gast. Positiv kann Fuldas Verwaltungschef in die Zukunft schauen. Stadt und Region seien eine Wachstumsregion mit einer leicht zunehmenden Bevölkerungsprognose für die kommenden Jahre. Dass die Strukturen sich positiv entwickeln, führt Möller u.a. auf die gute mittelständische Struktur mit Betrieben im Dienstleistungs- und Produktionsbereich zurück. Da in Fulda nicht zuletzt gut qualifizierte und ausgebildete Arbeitskräfte in ausreichender Zahl vorhanden sind, seien Stadt und Region auch weniger anfällig für konjunkturelle Schwankungen. Ein tradiertes Wertegerüst tue ein Übriges, dass sich Fulda anders als manch andere deutsche Region entwickelt. Hesseling sicherte dem OB nach dem Gespräch zu, weiter im engen Kontakt mit der Stadt bleiben zu wollen: „Für uns gibt es einige gemeinsame Anknüpfungspunkte.“+++


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