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16.12.06 - Fulda
Ehrung für Monsignore Roland KNOTT - 50 Jahre Kolping-Präses im Bistum
Die Kolpingfamilie Fulda-Zentral begann ihren diesjährigen Kolping-Gedenktag mit einer Eucharistiefeier in der Michaelskirche. Im Anschluss wurden mehrere Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft und Engagement geehrt. Darunter auch Präses Monsignore Roland Knott, der in seiner Predigt darum bat, „aufzuwachen und dem Herrn entgegenzugehen“. Jeder könne sein Licht, und sei es noch so klein, in die Welt hineinleuchten lassen. So würde vieles in der Welt besser. Er verwies dabei beispielhaft auf die heilige Elisabeth, Adolph Kolping und Mutter Theresa.
Bei der anschließenden adventlichen Feier im Kolpinghaus Fulda wurden für 60-jährige Mitgliedschaft Hans Schneider und Erwin Wehner und für 25 Jahre Ulrike Angelstein geehrt. Eine besondere Ehrung für seine 50jährige Tätigkeit als Kolping-Präses im Bistum Fulda wurde Monsignore Roland Knott zuteil. Brigitte Erb, stellvertretende Diözesanvorsitzende des Kolpingwerkes im Bistum Fulda, zeichnete die einzelnen Stationen Knotts auf und dankte ihm mit einer Urkunde und einem Präsent. Brigitte Erb würdigte Präses Knott und stellte ihre Grußworte unter ein Zitat von Kardinal Lehmann: „Der schöpferische Blick Gottes ist der Anfang jeder Berufung …“ (aus „Frei vor Gott - Glaube in öffentlicher Verantwortung“, Karl Kardinal Lehman, 2003)
Die Berufung sei es, die Roland Knott so viel Engagement für andere Menschen, für die Gesellschaft aufbringen lässt. Das wisse sowohl das Kolpingwerk, aber auch die vielen, denen Roland Knott im Rahmen der Landes-Polizeiseelsorge Begleitung und Unterstützung gibt, sehr zu schätzen. Monsignore Roland Knott, gebürtiger Rheinländer aus der Nähe von Kerpen (Geburtsort Kolpings) und Köln, kam in jungen Jahren nach Fulda. Hier trat er in das Priesterseminar ein und wurde vor über 50 Jahren zum Priester geweiht.
Als Kaplan im Nordhessischen Fritzlar übernahm er dann 1956 sein erstes Präsesamt. Seitdem setzt sich diese Tätigkeit als pastoraler Begleiter und Ratgeber bei Kolping nahtlos fort. Als Präses in Friedewald (1964-1972), Bezirkspräses in Hünfeld 1970-1972, Diözesanpräses (1976-1994), Landespräses in Hessen (1984-1994) und seit 1976 Präses der Kolpingsfamilie Fulda –Zentral.
In seiner bisherigen Zeit als Kolpingpräses veranlasste er die Gründung von 14 neuen Kolpingsfamilien im Bistum Fulda und nach dem Mauerfall auch im Bistum Erfurt. Sein Engagement ließ ihm im Generalrat des Internationalen Kolpingwerkes wirken und auch als Generalsekretär des Bonifatiuswerkes wirkte er „in die Gesellschaft hinein“.
Gisela Piller, Vorsitzende der Kolpingsfamilie Fulda-Zentral, gratulierte stellvertretend für die Kolpingfamilie, in der Knott inzwischen über 30 Jahre als Präses wirkt und überreichte ein Präsent. Eine Adventsgeschichte über das Licht, vorgetragen von Ulrike Angelstein, Gisela und Rudolf Piller, regte zum Nachdenken an und ein Nikolausgedicht von Christoph Sorek erheiterte die Zuhörer. Zur musikalischen Gestaltung trug Lia Mahr auf Querflöte und Saxophon bei. Der stellvertretende Vorsitzendende Hubert Angelstein gratuliert abschließend der Vorsitzenden Gisela Piller zu ihrem kürzlich gefeierten 70.Geburtstag mit einem Blumenstrauß. +++
