Kunstwerke zwischen Handy und "fest-platte" - Ausstellung von Karl EICHLER

Gleich in mehrfacher Hinsicht eine gelungen Premiere konnte jetzt im ITZ-Fulda gefeiert werden. Mit der Eröffnung der Vernissage „Bit-Arts“ zeigt sich der Alte Schlachthof nicht nur als IT-Zentrum, sondern auch als Integrationsplattform von Kunst und IT. Vor mehr als 30 Kunstinteressierten, darunter auch Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller, konnte Dr. Bernd Alles die Ausstellung eröffnen. Noch bis zum 25. Februar kann die Ausstellung von Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 18 Uhr besucht werden.

„the oilcompany“, „robot butterfly“ oder „fest-platte“ lauten die Titel der 20 Exponate, die der in Hosenfeld ansässige Künstler Karl Eichler geschaffen hat. Er kombiniert dabei Computerteile und Elemente von Handys und Telefonen mit alltäglichen Dingen zu fantasievollen Kunstgebilden. Mit seinen Untertiteln zeigt Eichler dann dem Betrachter unmissverständlich, was er mit seinem Werk ausdrücken möchte.

Dr. Alles schwebte schon seit langem die Kombination von IT und Kunst vor. Aber erst mit dem Partner Karl Eichler gelang die künstlerische Umsetzung. Oberbürgermeister Gerhard Möller lobte nicht nur die Ausstellungsidee, sondern bezeichnete auch das ITZ als idealen Ort für diese Ausstellung.

Der Hosenfelder Bürgermeister Bruno Block hielt eine ausführlich Laudatio auf Karl Eichler. Der 1944 im Sudentenland geborene Künstler studierte in Nürberg Grafik-Design, arbeitete dann als Grafik-Designer in verschiedenen Werbeagenturen in Nürberg, Frankfurt, Mainz und Fulda, ehe er sich 1985 als freischaffender Grafik-Designer und Illustrator selbständig machte. Studienreisen verschlugen ihn nach Kanada, Spanien, Russland, Griechenland, Marokko und Frankfreich. Seit 1.7.2000 hat Eichler seine Zelte in Hosenfeld aufgeschlagen. Block lobte den Künstler insbesondere auch wegen seiner „unkonventionellen Art“.+++