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Ein voller Erfolg: Das Gardetreffen der Vereinsgemeinschaft Welkers.

29.01.07 - ON-NÄRRISCH (33)
...mit fetzigen Showtänzen in Welkers - Tolle Stimmung in Rebgeshain
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Fetzige Showtänze in Welkers
EICHENZELL-WELKERS. "Wieder einmal war das Gardetreffen der Vereinsgemeinschaft Welkers mit ihrem Prinz Marco von Schloss und Riegel sowie der Prinzessin Birgit vom Kinderland ein voller Erfolg. Insgesamt 12 befreundete Karnevalvsereine sowie die Jazztanzgruppe Lütter, die Dancing Sins und die Hard Roxx brachten die Narrhalle im Bürgerhaus zum Beben. Die Showtanzgarden der Vereingsmeinschaft (Leitung: Julia Bub und Michaela Bub sowie Monika Buch) präsentierten Publikum und Prinzenpaar fetzige Schowtänze. Durch das Programm führte Präsident Markus Hasenau, Stefan aus der Rhön sorgte für musikalische Unterhaltung bis in die Morgenstunden."
Kommt die „Helmi-Milch“ vom Pappelhof? - Fremdensitzung der Vereinsgemeinschaft voller Erfolg
ULRICHSTEIN-REBGESHAIN. Gelungene Beiträge und tolle Stimmung waren auch am Samstag wieder Eckpunkte der Faschingsveranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus. Der Gardetanz der „Großen“-Garde eröffnete auch diesmal ein über vierstündiges Programm. Die zahlreichen Männerherzen schlugen höher beim Auftritt der acht jungen Damen und starker Beifall war ihr Lohn für das wochenlange Training und die exzellente Darbietung. Um den Nachwuchs der Garde braucht es den Rebgeshainer nicht Angst zu sein, denn die „Mittlere“- und auch die „Kleine“-Garde glänzten im Verlauf der Sitzung ebenfalls mit einem gelungenen Gardetanz. Insgesamt sind derzeit über 20 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in den drei Garden aktiv.
Lustige Episoden aus dem Alltag, die allerdings in Witzform gefasst nicht dem wirklichen Dorfgeschehen entsprachen, waren beim Zwiegespräch der „Dorftratschen“ zu erfahren. Tina Klaus und Michaela Georg erhielten reichlich Beifall für die gekonnte Darbietung.
Ein Höhepunkt folgte dann mit dem Auftritt „Der Drei“. Unter dem Motto „Das Comeback dreier alter Zirkuspferde“ waren Ulrike Dechert als Wencke Myhre, Ilse Eifert als Siw Malmkvist und Marion Möller als Gitte Henning zu sehen und zu hören. Mit den Schlagern und Hits wie „Beiß nicht gleich in jeden Apfel“, „In Monte Carlo“, „So schön kann doch kein Mann sein“ oder „Er steht im Tor und nicht daneben“ eroberten sie die Herzen des närrischen Publikums. Bei ihrer Zugabe ging es mit „Ich hab Lampenfieber“, „Prima Ballerina“, „Ich will alles“, und “Alle Männer fallen darauf rein“ weiter. Abschluß war dann das „Knallrote Gummiboot".
Als Künstler sei er überqualifiziert und deshalb arbeitslos geworden, meinte Jens Adolph in seiner anschließenden Büttenrede. Als „Arbeitsloser Künstler“ berichtete er über seine Versuche Arbeit zu bekommen, die aber letztendlich immer wieder scheiterten. Sein Pech habe bereits bei seiner Geburt begonnen, denn er sei zu früh gekommen: Seine Eltern hätten sich erst fünf Jahre später kennen gelernt. Heitere Episoden erzählte er von seiner Filmkarriere. Eigentliche habe er gemeint der Film „Biene Maja“ sei ein Tierfilm, doch er wurde auf St. Pauli gedreht. Auch sein Versuch DFB-Trainer zu werden sei gescheitert, ebenso habe es mit dem Butler auf einem Schloß nicht geklappt.
Immer wieder etwas Besonderes lässt sich die Rebgeshainer Jugend einfallen. Nach dem Fußballauftritt im Vorjahr ging es auch in 2007 sportlich zur Sache, eine „Apres Ski Party“ war angesagt. Zunächst musste das gesamte Publikum Skigymnastik machen, dann folgte der Tanz zur Musik „Reiß die Hütte ab“ und abschließend tanzten sie bei der Musik „Hey wir wollen Eisbären sehen“. Und die Eisbären kamen, denn die Jungen hatten sich inzwischen alle in ein Eisbärenkostüm geworfen.
Schlag auf Schlag ging es dann im zweiten Teil der Fremdensitzung weiter. Ein besonderes Highlight dabei die „Tagesschau“. Ansagerin Petra Hansel nahm dabei auch Ulrichsteins Kommunalpolitik aufs Korn. Hauptziel natürlich Bürgermeister „Horschti“, der windigste Bürgemeister von Hessen, auch „Prpeller-Erwin“ genannt. Er habe unter anderem eine Umbenennung von Rebgeshain in „Oststadt“ gefordert, die Bürger wollten aber lieber „City-Ost“ genannt werden. Zum Jakobimarkt soll es deshalb einen Protestmarsch geben. Ein Rebgeshain werde inzwischen ein „Hydrantenfest“ gefeiert, dies sei eine abgespeckte Form des Stadtbrunnenfestes der Kernstadt.
Mehr Wind soll in „City-Ost“ auch gemacht werden, damit nicht nur die Wasserversorgung von Windeinnahmen profitiert, soll es wöchentlich fünf mal Bohnen- und Kohlgerichte geben um die zwei Euro Erhöhung beim Abwasser rückgängig zu machen. Dem Stadtoberhaupt stinke dies allerdings mächtig. In den Nachrichten war auch über eine Umstellung des „Pappelhofes“ auf Bioanbau zu hören. „Gibt es nach der „Selmi-Milch“ vom Selgenhof bald auch die „Helmi-Milch“ vom Pappelhof“ stellte die Tagesschausprecherin in den Raum. Zu Beginn der Nachrichten hatte sie mitgeteilt, das die beiden bayrischen Bären, Braunbär Bruno und der Stoibär, das gleiche Schicksal erlitten hätten: Beide seien „abgeschossen“ worden.
Der „Six Pack“ mit der Pflaumenpolka folgte als nächster Programmpunkt. Abwechseln sangen der Baum und die Pflaumen dabei die Pflaumenpolka. Aus einer großen Leinwand mit aufgemaltem Pflaumenbaum war nur ein Kopf beim Baum, sowie die Köpfe der Pflaumen und die mit einem Pflaumengesicht versehenen Bäuche zu sehen. Ein origineller Programmpunkt der viel Beifall erhielt.
Florian Rausch und Henrik Ziegenhain berichteten anschließend als „Zwei Landfrauen die auf den Festzug wollen“ über das Dorfgeschehen.
Als weitere Höhepunkte des Abends folgten die sieben junge Damen als Zwerge und Karl-Heinz Hansel als Schneewittchen mit „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ und unter dem Motto: „Schneeweiße Luder“ strapazierte das zehnköpfige Männerballett als Krankenschwestern die Lachmuskeln der Zuschauer ganz gehörig. ++gr++

Tolle Stimmung in Ulrichstein-Rebgeshain. - Fotos: Dieter Graulich

Die Rebgeshainer Jungend mit Apres Ski

Tina Klaus und Michaela Georg kamen als „Dorftratschen“ auf die Bühne.

Das Highlight der Fremendensitzung die Tagesschau mit Petra Hansel

Viel Beifall erhielt der „Six Pack“ mit der Pflaumenpolka

Nur des Gesicht und der Bauch mit aufgemaltem Pflaumengesicht waren von den Darstellerinnen zu sehen

Jens Adolph stand als „Arbeitsloser Künstler“ in der Bütt

Die Drei mit dem knallroten Gummiboot.