Freie Wählergmeinschaft Gründchen will Ausbau der Ortsdurchfahrten

Das zentrale Thema der Mitgliederversammlung der Freien Wählergemeinschaft (FWG) Gründchen war die politische Arbeit in Parlament und Magistrat. Zwar könne man nicht alle unsinnigen Entscheidungen von Grebenaus Bürgermeister Jürgen Ackermann verhindern, aber sein „Diensteifer“ mache es der einzigen Oppositionsgruppe leicht, auf Fehleinschätzungen hinzuweisen und Entscheidungsentschlossenheit einzufordern, meinte Magistratsmitglied Rudolf Dippel. „Sein Engagement sollte mit seiner Besoldung korrelieren.“ Die Ausgabepolitik der Stadtverwaltung sei bei dieser Kassenlage nicht befriedigend.

Erstaunt sei man immer wieder über die Anträge von CDU und SPD, erklärte Fraktionsvorsitzender Rüdiger Schwalm. Wichtige Parlamentsanträge der Freien Wähler, beispielsweise zur Seniorenbetreuung, würden erst abgelehnt, dann in der nächsten Sitzung leicht abgeändert als Koalitionsantrag eingebracht und beschlossen. Den Freien Wählern soll es recht sein, Hauptsache es nützt.

Große Bedeutung habe der Ausbau der Ortsdurchfahrten in Wallersdorf und Udenhausen, sowie die Erneuerung der Rainröder Straße in Schwarz. Es gehe dabei nicht nur um ein ansehnliches Erscheinungsbild der Dörfer, sondern um die Verkehrssicherheit der Bevölkerung, insbesondere der Kinder. Der marode Zustand dieser Straßen sei „ ein abschreckendes Beispiel in Vogelsberg und Rhön“.

Das Bild zeigt die Freie Wählergemeinschaft Gründchen mit seinem neuen Vorstand (von links nach rechts): Ottfried Jöckel, Andre Wetzold, Heinrich Schuchardt, Heiko Wettlaufer und Lars Wicke. Foto: Ottfried Jöckel+++