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Typische Wetterfichten auf dem Eisenberg... - Fotos: Hermann Braune

...der mit 636 Metern ü. NN höchsten Erhebung des Knüllgebirgses am Rande des Landkreises Hersfeld-Rotenburg.

21.03.07 - Neuenstein

Knüllgebirgsverein saniert Otto Krebs-Wiese - Infozentrum am Knüllköpfchen

Auch im Bereich des Knüllgebirges und dessen mit 636 Metern höchster Erhebung, dem Eisenberg, ist der Sturm Kyrill nicht spurlos vorbei gezogen. Besonders zu beklagen ist der Verlust etlicher der prägenden Wetterfichten auf der Otto Krebs-Wiese, die bei dem Orkan-Tief umgestürzt sind. Die Sanierung der Schäden wurde umgehend durch den Knüllgebirgsverein (KGV) veranlasst, wobei gleichzeitig die Anlage einer geplanten Streuobstwiese vorbereitet wurde. Mit Bergblumensaatgut soll die Fläche ein typisches Aussehen erhalten. Die Wiese auf dem "Dach" des Knüllgebirges wurde nach dem Ehrenvorsitzenden Otto Krebs aus Bad Hersfeld benannt. Die gute Kasselage des Vereins mache die Durchführung der Massnahmen möglich, hieß es dazu auf der 123. Jahreshauptversammlung, an der Vertreter der 23 Zweigvereine im Berggasthof des Eisenberges (Gemeinde Neuenstein, Landkreis Hersfeld-Rotenburg) teilnahmen.

Der erste Vorsitzende des KGV, Gerhard Hosemann (Treysa), berichtete von gedeihlicher und zweckorientierter Vereinsarbeit, die zunehmend auch in den Bereich Tourismus hineinreicht. Das neu entstandene Informationszentrum am Knüllköpfchen (Schwalm-Eder-Kreis) mit Wanderparkplatz - durch Fördergelder tatkräftig unterstützt - soll am 10. Juni 2007 während einer Feier der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Verbunden damit ist ein Sommerfest der Vereinsmitglieder.

Das gesamte Wanderwegenetz des KGV wurde zwischenzeitlich überarbeitet und optimiert. In Vorbereitung ist ein Faltblatt mit Rundwandervorschlägen für den Knüll und das Umland. Die Bewegungaktion "3.000 Schritte extra" der Bundesgesundheitsministerin wurde aufgegriffen, der erste Weg hierzu ist in Homberg/Efze (Schwalm-Eder-Kreis) beschrieben.

Zur Sprache kam während der Versammlung auf dem Hausberg der Hersfelder, wie der Eisenberg im Volksmund geannt wird, auch das neue hessische Naturschutzgesetz, das nicht die unbedingte Zustimmung findet. Die Wanderer beteiligen sich künftig auch beim Auffinden und Kartieren von eingewanderten fremden, teils problematischen Pflanzenarten.

Dringend notwendig war die Wiederbesetzung einiger offener Positionen im Hauptvorstand des KGV (http://www.knuellgebirgsverein.de ). Zum Naturschutzwart wurde Joachim Hangen (Treysa) gewählt. Für die Jugendarbeit ist künftig Dagmar Gielsdorf (Ziegenhain) zuständig, während sich Matthias Hucke (Homberg/Efze) um das Wandern kümmert. Die Positionen Geschäftsführung, Kultur und Pressearbeit sind weiterhin nicht besetzt. (Hermann Braune) +++


Der Borgmannturm bietet einen herrlichen Rund-um-Blick.

Zahlreiche Wanderwege führen über den Eisenberg und werden vom KGV betreut.

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