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Unser Bild zeigt die Führungskräfter der Rother Feuerwehr sowie die Geehrten und Beförderten. - Fotos: Dominik Bortz

Die Geehrten, Beförderten und der Vorstand der Feuerwehr Höchst (v.l.): Martin Klöckner, Mario Lemmer, Paul Günther, Manfred Riebel, Jürgen Günther, Manfred Lemmer, Georg Krug, Simon Glöß, Jens Englert, Markus Lemmer und Thomas Müller. Es fehlt der neue Jugendwart Michael Lemmer.

26.03.07 - Gelnhausen

Versammlung der Feuerwehren Höchst und Roth - Neues MTF für Höchst

52 Einsätze - "Dreimal so viele wie im Vorjahr"

GELNHAUSEN-ROTH. Heinrich Stephan bleibt Vorsitzender und Heinz-Herbert Lehr stellvertretender Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Roth. Bei der Jahreshauptversammlung am Samstagabend ehrte Wehrführer Mario Werner-Wenzel Karlheinz Müller für 30 Jahre, Daniela Wenzel für 20 Jahre und Daniela Hey für 10 Jahre aktive Mitgliedschaft. Befördert wurde Tanja Weidling zur Feuerwehrfrau-Anwärterin, Marc Patrik Leuchter zum Hauptfeuerwehrmann und Holger Hartwig zum Oberfeuerwehrmann. Löschmeisterinnen sind Daniela Wenzel und Franziska Wenzel. Bürgermeister Jürgen Michaelis und Ortsvorsteher Dieter Dreßbach dankten den Einsatzkräften für ihren Dienst zum Wohle der Allgemeinheit: „24 Stunden für die Bürger dazu sein verdient große Anerkennung.“ Man müsse die Feuerwehr als kulturellen Mittelpunkt unbedingt erhalten.

Mit ähnlichem Tenor sprach auch Stadtbrandinspektor Torsten Woestendiek. Die 32 ehrenamtlichen Mitglieder der Einsatzabteilung rückten im vergangenen Jahr zu 52 Einsätzen aus, die insgesamt 797 Stunden Arbeit forderten. „Das sind dreimal soviel wie im Vorjahr,“ betonte Wenzel. Sie gliedern sich in 27 Brände, 6 Brandsicherheitsdienste und 19 technische Hilfeleistungen. Größere Einsätze waren der Brand einer Werkstatt in Roth und ein Wohnungsbrand in der Gelnhäuser Altstadt, bei dem eine 90-Jährige Bewohnerin trotz schnellem und beherzten Rettungsmaßnahmen unter Atemschutz ums Leben kam. Auch die Unwetter forderten die ehrenamtlichen Helfer. 11 Unterrichte und 25 Übungen gingen vonstatten.

Für den im Aufbau befindlichen Gefahrgutzug Gelnhausen mit der Feuerwehr Gelnhausen-Mitte wurde die notwendige Ausbildung durchgeführt. In Eigenleistung wurden Umbau- und Wartungsarbeiten an Fahrzeugen und Geräten vorgenommen, um die knappe Stadtkasse zu schonen. Vorsitzender Heinrich Stephan berichtete, dass das Laternenfest auf dem Dorfplatz aus dem kulturellen Leben von Roth nicht mehr wegzudenken sei. Für die Kerb gründete man eine Vereinsgemeinschaft mit dem Fussballsportverein Melitia Roth. Auch der Kinderfasching war wieder gut besucht. Jugendfeuerwehrwartin Franziska Wenzel berichtete, dass derzeit 10 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr aktiv sind. Eine Nachwuchskraft konnte in die aktive Wehr übernommen werden. 128 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 233 Stunden allgemeine Jugendarbeit gingen vonstatten . Highlight war die Fahrt in den Europapark nach Rust und die Teilnahme an den Stadtmeisterschaften in Gelnhausen, wo man den sechsten Platz belegte. Im Rahmen der Versammlung wurde zudem Dietmar Ehrhardt zum Kassierer und Burkhard Matzek zu seinem Stellvertreter gewählt. Kassenprüfer sind Katrin Köhler und Hans Löffler.

Die Leitung des Vergnügungsausschusses hat Karl-Heinz Müller inne. Ihm stehen Simon Scheuermann, Daniela Wenzel und Christoph Löffler zur Seite. Gerätewarte sind Holger Hartwig, Werner Wenzel und Uwe Kluth. Sicherheitsbeauftragter ist Erich Olubek. Bestätigt wurden Jugendfeuerwehrwartin Franziska Wenzel, ihre Stellvertreterin Daniela Hey, Jugendgruppenleiter Kevin Hubrich, der Sprecher der Alters- und Ehrenabteilung Heinrich Bechtold und Unterkassiererin Daniela Wenzel. (dbo)

Markus LEMMER neuer Wehrführer in Höchst

GELNHAUSEN-HÖCHST. Markus Lemmer ist neuer Wehrführer in Höchst. Damit endete bei der Jahreshauptversammlung der Brandschützer am Samstagabend die Ära von Martin Klöckner, dem dienstältesten Wehrführer der Kreisstadt. Er übte diesen Posten seit 18 Jahren aus und war davor 14 Jahre als Stellvertreter tätig. Jürgen Günther steht Markus Lemmer, der zugleich auch zweiter Vorsitzender ist, als Stellvertreter zur Seite. Günther hat nach dem Personalplan nun aber auch das Amt des 1. Vorsitzenden des Fördervereins inne. Er löst damit Manfred Riebel ab, der über 18 Jahre als Vorsitzender tätig war.

Als Schriftführer fungiert Manfred Lemmer und als Kassierer Paul Günther. Beisitzer sind Hubert Lemmer, Martin Klöckner, Manfred Riebel und Franz-Georg Krug. Martin Klöckner ehrte zuvor Simon Glöß und Mario Lemmer für 10 Jahre aktive Mitgliedschaft. Befördert wurde Jens Englert zum Feuerwehrmann, Thomas Müller zum Oberfeuerwehrmann und Michael Lemmer zum Löschmeister. Zum Jugendwart ernannt wurde Michael Lemmer, der Herbert „Hennes“ Lemmer nach 18 Jahren erfolgreicher Tätigkeit ablöst.

Der stellvertretende Kreisbrandinspektor Karl-Heinz Rothländer dankte der erfolgreichen Führungsriege für die geleistete Arbeit. Die Grüße der städtischen Gremien und Bürgermeister Jürgen Michaelis überbrachten Ortsvorsteher Karlheinz Stadler und Stadtrat Ludwig Sinsel. Sie sprachen mit ähnlichem Tenor und zeigten sich über die Hohe Mitgliederzahl in der Jugend- und der Einsatzabteilung erfreut.

Die 35 Aktiven - darunter 3 Frauen - rückten im vergangenen Jahr zu 23 Einsätzen aus, die insgesamt 370 Stunden ehrenamtliche Arbeit forderten. Darunter waren technische Hilfeleistungen, blinde Alarme und Unwettereinsätze. Drei Brandsicherheitsdienste gingen bei der Fussball-WM in Frankfurt vonstatten.

Die stattliche Anzahl von 25 Jugendfeuerwehrmitgliedern (13 Mädchen und 12 Jungs) kann sich sehen lassen. Bei den Stadtmeisterschaften war der Nachwuchs wie immer unschlagbar und belegte die ersten beiden Plätze. Auch beim Bundeswettkampf auf Kreisebene und beim Unterverbandswettkampf führten sie die Rangliste an. Beim europäischen Jugendzeltlager in Kroatien war Spaß, Spannung und Gemeinschaft angesagt. Der Feuerwehrverein besuchte im Mai Hamburg und feierte im Juli das Jubiläum 30 Jahre Backfest und 85 Jahre Feuerwehr Höchst. (dbo)

Neues MTF ersetzt 24 Jahres altes Fahrzeug

GELNHAUSEN-HÖCHST. Als großen Tag für die Feuerwehr bezeichnete Jürgen Michaelis die Übergabe des neuen Mannschaftstransportfahrzeuges „VW LT 35“ an die Höchster Brandschützer. Es ersetzt den 24 Jahren alten „LT 28“, der zuletzt wegen seines desolaten Zustands und der hohen Reparaturkosten nicht mehr den Anforderungen entsprach.

Rund 44 000 Euro investierten die städtischen Gremien in das neue, 3,5 Tonnen schwere und 90 PS schnelle Fahrzeug. Die Umrüstung der Mannschaftskabine und die Ausstattung mit Umfeldleuchten bezahlte der Förderverein. Zur Schlüsselübergabe am Samstag erschienen zahlreiche Vertreter der Lokalpolitik im Höchster Gerätehaus, unter ihnen auch der designierte Bürgermeister Thorsten Stolz und Stadtverordnetenvorsteher Günter Engel.

Jürgen Michaelis bekräftigte, dass die fortschrittliche Ausstattung der Feuerwehren für die städtischen Gremien Pflicht sei. „Das was ihr macht, ist mehr Wert als jedes Hobby. Ihr seid ein Paradebeispiel für aktives Bürgerengagement.“ Wehrführer Martin Klöckner dankte den städtischen Gremien für die unkomplizierte Unterstützung. Lob sprach er der Firma Iffland aus, die eine kostenlose Beklebung des Fahrzeuges mit Folie vornahm. Klöckner danke dem aktiven Mitglied Markus Lemmer, der einen „Löwenanteil“ an der Planung des neuen Fahrzeugs hatte: „Mit dem Ergebnis bin ich hoch zufrieden.“ Vom Kostenvoranschlag für die Reparatur des alten Fahrzeugs sprach Stadtbrandinspektor Torsten Woestendiek: „Wirtschaftlich wurde es dringend Zeit für den Ruhestand.“ Man habe die Erfahrung der anderen Stadtteile in die Planung mit einfließen lassen. „Mit dem Ausbau des Fahrzeuges sind wir neue Wege gegangen."

Der stellvertretende Kreisbrandinspektor Karl-Heinz Rothländer überbrachte die Grüße des erkrankten Kreisbrandinspektors Wolfgang Köhler und lobte die erfolgreiche Planungsarbeit der Höchster Brandschützer. Das neue Fahrzeug zeichnet sich besonders durch einen Tisch im Bereich der Rückbank aus. „ Hier kann die Atemschutzüberwachung optimal arbeiten,“ erläuterte einer der Brandschützer. Im hinteren Teil des Fahrzeuges befindet sich Sicherungsmaterial, Feuerlöscher, Vakuummatratzen und ein großer, maschineller Lüfter. Erstmals befinden sich dort auch Atemschutzgeräte. Zur Befestigung des Materials mit Gurten wurden Schienen eingebaut. Die Sitze des neuen Fahrzeuges besitzen leicht zu reinigende Oberflächen und sind durch ein Schnellausbausystem innerhalb weniger Sekunden zu entfernen. Seine Bewährungsprobe hat der Sprinter übrigens bereits hinter sich: 5000 Kilometer legte er im Rahmen einer Freizeitfahrt der Jugendfeuerwehr ins ferne Kroatien zurück. (dbo) +++


Schlüsselübergabe (v.l.): Karl-Heinz Rothländer, Torsten Woestendiek, Jürgen Michaelis, Martin Klöckner.

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