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Mr. Jelly's Jam Band

"Farbmomente": Ausstellung der Nidderauer Künstlerin und Psychotherapeutin Roswitha Denbsky

30.03.07 - Kulturtermine

Mr.Jelly’s Jam Band - Farbmomente - Fabian, die Geschichte eines Moralisten

Oldtime Jazz mit der „Mr. Jelly’s Jam Band“

WÄCHTERSBACH. Die Band hat sich ganz dem „Oldtime Jazz“ verschrieben, wie er in der Blütezeit des „Traditional Jazz“ zwischen 1920 und 1930 im alten New Orleans und in Kansas City gespielt wurde. Charakteristisches Merkmal dieser Stilrichtung ist neben der Melodieführung durch zwei Cornets, die Kollektiv-Improvisation mit den überraschenden Tonartwechseln. Dieses musikalische Highlight wird von der Stadt Wächtersbach im Rahmen des diesjährigen Kulturfrühlings im Bürgerhaus präsentiert. Der Vorverkauf kostet 8 Euro, an der Abendkasse sind 10 Euro zu zahlen. Karten sind im Rathaus und Verkehrsbüro erhältlich.

Die „Mr. Jelly’s Jam Band“ hat sich bei vielen Auftritten, so unter anderem beim Idsteiner Jazzfestival, bei dem Jazz-Festival in Berlin und weiteren Auftritten einen guten Namen gemacht. Die Band spielt in der Originalbesetzung, wobei im Bläsersatz zwei Cornets oder Trompeten und eine Posaune eingesetzt werden. Der charakteristische Rhythmus der Band wird durch Banjos, einer Tuba und dem Einsatz eines Schlagzeuges oder Washboards sowie Pianos erzeugt.

„Farbmomente“ - Ausstellung von Roswitha Denbksy im Café Lili Marleen

GELNHAUSEN. Am kommenden Sonntag, 1. April 2007, um 11 Uhr wird die neue Ausstellung im Café Lili Marleen in Gelnhausen eröffnet. Die Bilder können bereits ab 10 Uhr angeschaut werden. Die aus Bayern stammende Künstlerin Roswitha Denbksy, die mittlerweile in Nidderau heimisch geworden ist, stellt unter dem Titel „Farbmomente“ Aquarelle, Öl- und Alkydbilder aus. Musikalisch umrahmt wird die Eröffnungsveranstaltung von der Gruppe „Jo Rage Mi“ mit Rock- und Bluesrhythmen. Mit einem leckeren Brunch ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Seit frühester Kindheit beschäftigt sich Roswitha Denbsky mit der Malerei: „Ich habe gemalt, seit ich denken kann“, sagt sie selbst. Aber erst nach dem Studium und ihrer Ausbildung zur Psychotherapeutin ist ihr das Malen zu einer Leidenschaft geworden. Zu Beginn der neunziger Jahre hat sie verschiedene Kurse belegt, um ihre malerische Technik zu verbessern und neue Impulse für ihre Kreativität zu bekommen. Auch die Bekanntschaft mit Fritz Mewes und seinen Malkreisen hat sie in ihrem künstlerischen Schaffen geprägt.

Heute malt sie aus Freude an den Farben und Formen, die ihr bei Reisen und Wanderungen begegnen. Dabei sammelt sie Eindrücke von Landschaften und Stimmungen im Gedächtnis. Im Atelier bringt sie diese dann aus der Erinnerung auf die Leinwand. Die Malerei schafft eine innere Balance und sorgt so für den notwenigen Ausgleich zu ihrem Beruf der Psychotherapeutin. Die Ausstellung wird bis zum 3. August zu sehen sein.

Der Preis für Brunch und Aperitif während der Vernissage liegt bei 8,50 Euro für Erwachsene und bei 5,00 Euro für Kinder.

Das Café Lili Marleen ist eine Einrichtung des Behinderten-Werks Main-Kinzig e.V. zur beruflichen Rehabilitation für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Als öffentlicher Café- und Bistrobetrieb bietet es Kontaktmöglichkeiten zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen. Weitere Informationen bei: Behinderten-Werk Main-Kinzig e.V., Café + Bistro Lili Marleen, Ingrid Weber-Richter, Vor der Kaserne 6, 63571 Gelnhausen, Telefon 06051-921818, E-Mail: mailto:[email protected]

"Fabian – die Geschichte eines Moralisten"

HANAU. Der Fachbereich Kultur lädt ein am morgigen Samstag, 31. März, um 19.30 Uhr zu "Fabian – Die Geschichte eines Moralisten" in den Congress-Park-Hanau, Schlossplatz 1 in Hanau. Inszeniert und dargeboten wird das Schauspiel nach Erich Kästner vom Landestheater Tübingen.

Im Mittelpunkt des Stücks steht der junge Journalist Jakob Fabian. Zwischen tobendem Nachtleben und heftigen Straßenkämpfen extremistischer Bewegungen gleicht sein Dasein einem Tanz auf dem Vulkan. Sein Leben ist provisorisch und verzweifelt, er ist ein "Fachmann für Planlosigkeit". Als Werbetexter verdient er sein Geld, wird arbeitslos, schlägt sich so durch, verliebt sich in ein Mädchen, das wirklich gut zu ihm passen würde und wird verlassen. Denn Bedingung der Filmkarriere des Mädchens ist das Zusammenleben mit dem Produzenten; die Liebe hat der Aufstiegschance zu weichen. Als sich Fabians bester Freund – infolge eines schlechten Scherzes, eigentlich grundlos – erschießt, kehrt Fabian aus den Schluchten der Großstadt heim in die kleinstädtische Beschaulichkeit, aus der er gekommen ist. Als Lebensretter eines kleinen Jungen stirbt er schließlich in den Fluten eines einheimischen Flusses. Ein hochbegabter Mensch, der mit festen Grundsätzen durch eine unruhige Zeit wankte, der aber eines leider nicht konnte: schwimmen.

Mit großer Liebe zu den Menschen und einem scharfsinnigen Humor liefert Erich Kästner in diesem Roman von 1931 eine luzide Gesellschaftsanalyse der auf ihren Untergang zusteuernden Weimarer Republik. Denn, so Kästner, "Dichter merken manches früher, weil sie, im Gegensatz zu uns, um die Ecke schauen können." Er hält seiner Epoche einen Zerrspiegel vor.

Die der wirtschaftlichen Depression folgende seelische Depression, die Sucht, sich zu betäuben, die gewaltsamen Kämpfe politischer Parteien und Splittergruppen und "die einer epidemischen Lähmung gleichende Trägheit der Herzen" waren für Kästner "Sturmzeichen der nahenden Krise". Bis heute erscheinen bestimmte Kämpfe, Konflikte und Diskussionen erschreckend aktuell.

Karten für das Stück sind erhältlich bei Frankfurt Ticket RheinMain, Am Markt 14, 63450 Hanau, Telefon -258555 oder www.frankfurt-ticket.de; bei der Volksbühne Hanau, Nürnberger Strasse 21, Telefon 20144 oder beim Hanauer Anzeiger, Hammerstrasse 9, Telefon 2903545. Restkarten, soweit vorhanden, gibt es an der Abendkasse ab 18.30 Uhr.+++

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