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In der Großsporthalle in Neuhof werden im Oktober die Deutschen Judo-Meisterschaften stattfinden - eine Ehre für Kodokan Neuhof, aber auch eine Riesen-Aufgabe - Fotos (2): Albrecht Melzer

Der Verein hofft darauf, wie 2006 - hier ein Archivbild - beim Top-Event der deutschen Judoka eine stattliche Zuschauerzahl zu begrüßen

11.04.07 - Sportnews

Pétanque-Osterturnier in Gründau - Judo: Deutsche Meisterschaft in Neuhof

Kodokanteam Neuhof richtet Deutsche Judo-Meisterschaft aus

NEUHOF. Das Präsidium des Vereins Kodokan Neuhof hat einen besonderen Erfolg errungen: im Oktober 2007 werden in Neuhof die Deutschen Einzelmeisterschaften der Männer und Frauen im Judo stattfinden. Kodokan-Präsident Albrecht Melzer berichtete, damit könne der Verein ein absolutes Top-Event nach Osthessen holen. Nachdem Kodokan Neuhof bereits zweimal die Nationalen Titelkämpfe der Jugend U17 in den Jahren 2004 und 2006 erfolgreich ausgerichtet hatte, sei der Zuschlag des Deutschen Judo-Bundes für den 13. und 14. Oktober 2007 nach längeren Vertragsverhandlungen an das Kodokanteam Neuhof gegangen, das dabei einige andere aussichtsreiche Bewerbungen von Traditionsvereinen hinter sich ließ.

Albrecht Melzer erläuterte, der Verein habe sich beworben, weil die Erfahrungen mit den zwei erfolgreich verlaufenen Jugendmeisterschaften positiv waren und weil es eine funktionierende Infrastruktur sowie ein motiviertes, leistungsfähiges Mitarbeiterteam gebe: "Wir sind überzeugt, diese Last schultern zu können". Dass dies eine große Aufgabe ist, wurde in der Mitteilung Melzers auch deutlich: die Anforderungen des Verbandes seien in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Allein das Ausleihen der Zusatztribünen, Elektronischen Anzeigetafeln, Lizenzgebühren, Shuttle-Service, Medizinische Betreuung, Verpflegung von allen VIP´s, Kampfrichtern (etwa 30) und vereinseigenen Helfern (rund. 60 pro Tag) über zwei Tage verursache enorme Kosten.

Dazu müsse der Verein zusätzliche Mattenfläche besorgen; insgesamt müssten fast 800 Quadratmeter Judomatten hin und her transportiert sowie auf- und abgebaut werden. Somit entstehe also ein gewaltiger logistischer und finanzieller Aufwand. Das Kodokan-Team werde daher "auf jeden Fall" auf die finanzielle Unterstützung von privaten Sponsoren als auch auf kommunale Förderung angewiesen sein und erhoffe sich für das sportliche Top-Event die tatkräftige Unterstützung der heimischen Wirtschaft. Auch die Unterbringung der Sportler, Funktionäre und Gäste müsse bewältigt werden: man rechne an zwei bis drei Tagen für die Region mit sechs- bis achthundert Übernachtungen.

Wie bei den beiden vergangenen Großveranstaltungen werde wieder die Großsporthalle der Wernher-von-Braun-Schule genutzt, die als größte Sporthalle in Osthessen durchaus geeignet sei. Zwar gebe es auch einige Bereiche, wo man improvisieren müsse (VIP-Bereich, Medien- und Pressebereich und diverse Nebenräume) - aber was die eigentliche Nutzfläche der Sporthalle (62 x 27 Meter) angehe, gelte die Halle in Fachkreisen als fast ideal. "Man muss bedenken, dass die Halle in 1973 fertiggestellt wurde und damals hierzulande niemand an derartige Großveranstaltungen gedacht hat. Man darf hier natürlich keinen Vergleich mit den neuen Sport-Arenen verschiedener Großstädte anstellen," meinte Albrecht Melzer und ergänzte: "Ich denke, wir haben in Neuhof eine gute Position."

Geografisch liege Neuhof fast in der Mitte Deutschlands, habe gute Fernstraßenverbindungen und in Fulda gute ICE-Verbindungen. Interessierte würden schon eher mal vier- bis fünfhundert Kilometer als achthundert Kilometer von Norden nach Süden fahren. Der Verein hoffe auf cirka zwei- bis dreitausend Zuschauer an beiden Tagen. Bei den Medien rechne man mit Pressevertretern von deutschen Tageszeitungen, Fachzeitschriften und Fachverbänden. Der Deutsche Judo-Bund und das Kodokan-Team bemühten sich außerdem um eine Berichterstattung im öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehen.

Das Interesse dürfte eigentlich groß sein, denn im vorolympischen Jahr müssten sich einige Athleten noch um Punkte für die Olympiateilnahme bemühen. Da spielten die Platzierungen durchaus eine wichtige Rolle. Melzer geht davon aus, dass Topathleten wie Olympiasiegerin Yvonne Bönisch (Potsdam) und Europameister Andreas Tölzer (Mönchengladbach) am Start seien. Das Ziel des Vereins für die Meisterschaften definierte der Präsident eindeutig: "Wir werden unser Bestes geben müssen, damit diese Veranstaltung und damit auch die Region Osthessen den Sportlern und allen Gästen in guter Erinnerung bleiben".

Große Resonanz beim Osterboule des Pètanque Club Gründau

GRÜNDAU. "Das war Spitze," äußerten einige Gäste des speziellien Osterturniers des Pétanque Clubs Gründau (Main-Kinzig-Kreis). Mit dem großen "Andrang" zu ihrer Veranstaltung hatten die Verantwortlichen des Clubs - so berichtete Pressesprecherin Barbara Habermann - nicht gerechnet.

Eigentlich „nur“ als Boulevergnügen am Ostermontag mit befreundeten Vereinen gedacht, seien 42 Doublette-Mannschaften - unter anderem auch aus Lauterbach und Fulda sowie aus Mittelhessen - nach Gründau gekommen und hätte für ein "recht stattliches Turnier" gesorgt.

Nach 4 Runden im "Modus Schweizer System" habe der 1. Vorsitzende Armin Habermann die Sieger-Ehrung vornehmen - und sich ganz besonders darüber freuen können, dass der 1. Platz von einem Team des PC Gründau belegt wurde.

Das "Start- und Preisgeld" bei diesem außergewöhnlichen Turnier habe aus Naturalien bestanden - Schoko-Osterhasen, Eierlikör, bunte Ostereier und mehr solcher saisonalen Artikel. Bis zum 42. und letzten Platz habe jedes Team österliche Leckereien mit nach Hause genommen.

Die Reihenfolge der Sieger:

1. Gerhard Kampa, PC Gründau / Bernd Walter, PC Gründau - 4 Siege +38

2. Dieter Schneider, BC Langenselbold / Stefan Marienfeld, PC Wächtersbach - 4 Siege +26

3. Frank Schneider, 1. PC Wächtersbach / Kader Amrane, 1. PC Wächtersbach - 4 Siege +10

4. Andrea Krahl, VIB Heuchelheim / Dirk Selbmann, CB Lauterbach-Fulda - 3 Siege +29

5. Ralf Klostermann, PC Gründau / Alfred Schneider, PC Gründau - 3 Siege +23

6. Anja Gaug, 1. PC Wächtersbach / Jens Edelmann, PC Gründau - 3 Siege +21

7. Daniel Füruth, DFG Krofdorf-Gleiberg / Marius Staudt, DFG Krofdorf-Gleiberg - 3 Siege +19

8. Helmut Heidolf, PC Rüsselsheim / Rita Heidolf, PC Rüsselsheim - 3 Siege +15

8. Renate Daus, BC Hainstadt / Kurt Daus, BC Hainstadt - 3 Siege +15

10. Petra Wacker , PC Gründau / Sebastian Lutz-Bravo, PC Gründau - 3 Siege +14 +++


Die sechs besten Teams beim Osterboule des Pétanque-Club Gründau im Main-Kinzig-Kreis - Fotos: PC Gründau

Start- und Preisgeld für die Teilnehmer waren "österliche Naturalien"


Die Veranstalter freuten sich...

...über die starke Beteiligung beim Turnier

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