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Die freigesprochenen Junggesellen der Metall-Innung mit dem Vorstand der Metall-Innung - Foto: Dr. Herbert Büttner, Kreishandwerkerschaft
12.04.07 - Fulda
30 Jung-Gesellen: Metall-Innung prüft erstmals nach neuer Prüfungsordnung
Erstmalig nach neuer Prüfungsordnung haben 30 Auszubildende der Metall-Innung Fulda-Hünfeld, 21 Metallbauer und 9 Feinwerkmechaniker, ihre Gesellenprüfung abgelegt. Karl-Winfried Vogel, Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses, wies darauf hin, dass es für die Auszubildenden jetzt eher anspruchsvoller geworden sei. Die Neuordnung der Prüfung sei aber notwendig gewesen, da sich aus dem technischen und organisatorischen Wandel der vergangenen Jahre neue und veränderte Qualifikationsanforderungen ergeben hätten. Für manchen Prüfling sei die neue Prüfungsordnung ein regelrechter Segen gewesen. Denn erstmalig sei auch der erste Teil der Prüfung in das Endergebnis eingeflossen. Nach alter Prüfungsordnung hätte die Zwischenprüfung keine Bedeutung gehabt. Damit hätte sich der eine oder andere, der mit der Ausbildung stark begonnen, aber auf der Zielgeraden nachgelassen hätte, sich jetzt doch noch die Note retten können.
Vogel wies allerdings auch darauf hin, dass die Gesellenprüfung nur eine Momentaufnahme sei. Es gelte jetzt die Ärmel hochzukrempeln und das Beste daraus zu machen. Die Berufsaussichten für die jungen Leute seien gut. Ähnlich äußerte sich Dr. Herbert Büttner von der Kreishandwerkerschaft Fulda, der an die Junggesellen appellierte, sich ständig weiterzubilden und offen für alles Neue zu sein.
Grußworte überbrachten Dieter Jonas, Abteilungsleiter Metall und Klassenlehrer Carlo Feuerstein von der Ferdinand-Braun-Schule sowie Rudolf Pfeiffer vom BBZ. Für die beste Gesellenprüfung ausgezeichnet wurden bei den Metallbauern Jens Nikolas Baier vom Ausbildungsbetrieb Hillenbrand in Neuhof sowie bei den Feinwerkmechanikern Sascha Schlitt vom Ausbildungsbetrieb Paul Himmelmann in Großenlüder-Uffhausen.+++