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Pfr. Michael Kramer (li) Franz Barthel (re) - Alle Fotos: Rosalinde Schwarz

v. li. nach re. Susanne Günther, Hildegard Kullmann, Frank Scherner, Kirchenpfleger Kothen, Pfr. Michael Kramer, Motten, Franz Barthel

30.05.07 - Bad Brückenau

Heute Start „Wallfahrt in Mainfranken“ - B 1 Reihe Mainfrankentour 2007

Weit über 1000 Wallfahrer aus nah und fern zog es zum Auftakt der diesjährigen Mainfrankentour, die unter dem Motto „Wallfahrt in Mainfranken“ steht, auf den Maria Ehrenberg, gelegen mitten im Truppenübungsgelände bei Kothen/Motten. Drohte die Veranstaltung tags zuvor noch buchstäblich ins Wasser zu fallen, grüßte die Muttergottes, bei strahlendem Sonnenhimmel, vom Berg herab und machte dem Begriff „Faszination Ehrenberg“ somit alle Ehre.

Susanne Günther und Franz Barthel moderierten die Live-Sendung, die heute um 18.30 Uhr im Bayerischen Fernsehen, Abendschau Franken, ausgestrahlt wird. Und ohne Umschweife fanden sich die Zuhörer, pünktlich mit dem „Zwölfuhrläuten“, mitten im Sendeprogramm. Lag es nun daran, dass die Themen spontan ungeteilte Aufmerksamkeit weckten, denn kleine Geschichten rund um das „Abenteuer“ Maria Ehrenberg waren zu hören, erzählt von Einheimischen, also jenen Menschen, die sich seit jeher eng mit dem Berg verbunden fühlen.

Die Gäste der Sendung, Pfarrer Michael Kramer, Motten, Kirchenpfleger Frank Scherner, Kothen, Walter und Markus Bug von der FFW Kothen, plauderten aus dem Nähkästchen und Fragen wie etwa „bekommt man eine Lizenz zum Kaffee Kochen“, oder „was macht ein Wildschweinzaun auf dem Berg“ gaben Anlass zum Schmunzeln.

Neben Geschichtlichem , charmant und witzig verpackt, war auch von einem kleinen „Wunder“ die Rede. So erlitt Hildegard Kullmann aus Flieden, Gast in der Sendung, 1983 einen schweren Autounfall und lag 17 Tage im Koma. „Die Ärzte wollten mich schon aufgeben“ berichtete die Frau. Doch sie fand den Weg aus dem Koma zurück ins Leben. Für Kullmann Grund, regelmäßig auf den Ehrenberg zu pilgern, denn bereits als Kind kam sie des öfteren mit den Eltern dort hin.

Nach Schluss der einstündigen Sendung war für die zahlreichen Pilger der Wallfahrtstag noch lange nicht zu Ende. Führungen durch die Historie und ein abschließender Gottesdienst, den der Gesangverein Motten gestaltete, rundeten den Wallfahrtstag. Mancher nutzte die Gelegenheit, in der Kirche mit der Muttergottes im Stillen ins Gespräch zu kommen und Kerzen zu entzünden.

Seit einigen Jahren stößt die Mainfrankentour des Bayerischen Rundfunk aus den Regionalstudio Mainfranken auf breites Interesse. Themen wie Schul- und Bildungswesen, Erziehung und Wirtschaft waren bereits Ideengeber. Dreharbeiten bei einem Klostertag in Münsterschwarzach oder in Dettelbach im Klostergarten, Orte die nur selten für die Öffentlichkeit zugänglich sind, brachten den Stein für die Reihe der Wallfahrten ins Rollen. „Wir wollen versuchen nah an den Menschen dran zu sein“, nannte Ansgar Nöth, Organisationsleiter, Hintergründe.

Auch der Maria Ehrenberg steht nur an bestimmten Tagen den Besuchern offen und aus diesem Grunde nahmen Besucher aus Neustadt, Aschaffenburg, Würzburg und aus dem Main-Spessart-Kreis die Möglichkeit wahr, mehr als bei einem regulären Besuch üblich, über die Wallfahrt und die „Faszination Maria Ehrenberg“ zu erfahren. (Rosalinde Schwarz) +++


Infos zum Truppenübungsplatz gab es von Obersleutnant Steffen Hampel




Faszination Maria Ehrenberg“, einhundert Stufen muss der Pilgern „beten“ bis er die Kappelle auf dem Bergplateau erreicht.

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