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Investierten rund 30 Millionen Euro an den deutschen Standorten: STI Group-Inhaberin Dr. Kristina Stabernack sowie die Geschäftsführer Dr. Tom Giessler (links) und Prof. Dr. Frank Ohle.

Bei einem Betriebsrundgang informierten sich insbesondere viele Fachjournalisten über die Entwicklungen des Unternehmens. - Fotos: Hans-Hubertus Braune
14.06.07 - Lauterbach
STI-Chef Prof. Dr. OHLE: "Millionen-Investitionen als Signal für die Region"
Die STI-Group, einer der führenden Verpackungshersteller und Europas Nummer eins im Displaysegment, hat am heutigen Mittwoch in Lauterbach (Vogelsbergkreis) die modernste Verpackungsdruckerei Deutschlands offiziell eingeweiht.
Die Investition in das Lauterbacher Druckzentrum ist Teil der strategischen Neu-Ausrichtung des über 125-jährigen Familienunternehmens. „Mit einem Investitionspaket von rund 30 Millionen Euro wollen wir bis Ende 2008 unsere deutschen STI-Standorte stärken“, erläutert Prof. Frank Ohle, Vorsitzender der STI-Geschäftsführung den anwesenden Journalisten. Gemeinsam mit seinen Geschäftsleitungskollegen hat er eine nachhaltige Wachstumsstrategie für STI erarbeitet. Diese umfasst auch ein verstärktes internationales Wachstum, das sowohl durch Kooperationen als auch durch zusätzliche eigene Standorte generiert werden soll.
Ohle unterstrich indes deutlich: "Wir haben ein deutschsprachiges Herz. Wir werden unsere deutschen Standorte weiter stärken. Hier sitzt unsere Kompetenz", so der Geschäftsführer, der nach eigenen Aussagen engen Kontakt mit der Inhaberinnen des Unternehmens, Dr. Kristina Stabernack und Ingrid Stabernack hält. Und er betont, dass weiteres Personal aufgebaut werde. Auch wolle der mittelständige Betrieb langfristig Unabhängig bleiben. Möglichen Übernahmen erklärte Ohle eine klare Absage.
Im laufenden Jahr 2007 plane STI ein Umsatz von 230 Millionen Euro und damit eine deutliche Zunahme, die sich durch Kundengewinnung und erweiterten Geschäftsgebieten erkläre. Zudem wurde kürzlich das Werk des osteuropäischen Marktführers in der Herstellung von Faltschachteln und offset-veredelten Wellpappverpackung, Petöfi übernommen.
STI ist derzeit mit sieben Werken in Europa vertreten und unterhält weltweite strategische Allianzen und Kooperationspartner. Neben dem Stammwerk in Lauterbach produziert STI in der osthessischen Region auch in Alsfeld, Grebenhain und Freiensteinau. Ohle, einer von insgesamt drei Geschäftsführern, erklärte den überwiegend Fachjournalisten auch, dass großer Wert auf die Nachwuchsförderung gelegt werde. Denn nur so könne man die Qualität des Unternehmens auch in den nächsten Jahren halten und ausbauen. "Wir haben uns in den letzten 18 Monaten intensiv mit den Bereichen Kreativität und Innovationen beschäftigt", beschreibt Ohle. "Der Erfolg ist abhängig von der Kompetenz und Qualität der Mitarbeiter", bekräftigt der Geschäftsführer. Allein im Werk Lauterbach werden derzeit 26 Auszubildene in den unterschiedlichen Bereichen beschäftigt. Die Weiterbildung und Bindung von Nachwuchskräften durch Perspektiven sind einige Bausteine der Personalentwicklung. Eine weitere interessante Randnotiz: Durchschnittlich bleibt ein Mitarbeiter rund 17,1 Jahre im Unternehmen. Der Aufbau eines Generationen-Mixes ist Teil der Nachwuchsförderung STI Plus.
In Anwesenheit von Hessens Wirtschaftsminister Dr. Alois Rhiel sowie rund 300 Geschäftspartnern wurden die neuen Druckmaschinen feierlich in Betrieb genommen. Rhiel lobte das Engagement der STI-Group. „Das Unternehmen ist ein Aushängeschild für die Region“, so der Minister. Die neue Verpackungsdruckerei in Lauterbach stehe als sichtbares Zeichen und das eindeutige Bekenntnis der Familie Stabernack zum Standort Deutschland und das besondere Vertrauen in die Wirtschaftspolitik des Landes Hessen.
Neue Business Unit Consulting
Mit der in 2007 neu gegründeten Business Unit Consulting sollen die Leistungen der Produktgeschäftsfelder Packaging und Display abgerundet werden. „Damit verbessern wir unsere Wettbewerbssituation nachhaltig und stehen unseren Kunden wirklich ‚mit Rat und Tat‛ zur Seite“ erläutert Prof. Ohle diesen Schritt. Im Fokus stehen die Optimierung von Prozessen und Wertschöpfungsketten. (Hans-Hubertus Braune) +++

Herzstück des Lauterbacher Werkes ist die neue Druckmaschine...

...die als die mordernste ihrer Art in Deutschland zählt.




Hochqualifiziertes Personal gilt bei STI als wichtiges Qualitätsmerkmal.



Die Hallen sind rappelvoll. Ebenso die Auftragsbücher.

Verpackungen in den unterschiedlichsten Formen sind die Spezialität des 125-jährigen Familienunternehmens.

Der stellvertretende Produktionsleiter Helmut Rustler (rechts) erklärt einem Medienvertreter die modernen Maschinen.



Ein vollautomatischer Plattenbelichter der Firma Lüscher versorgt alle STI-Werke mit Druckplatten.

Rund 300 Geschäftspartner sind heute in Lauterbach, um auch bei Fachvortägen neue Perspektiven zu erfahren.


Das Stammwerk in Lauterbach (Vogelsbergkreis).


Die Geschäftsführer Prof. Dr. Frank Ohle...

...und Dr. Tom Geissler, der seit wenigen Tagen neu im Unternehmen ist,...

...im Gespräch mit den Medienvertretern.