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Reinhold Wintermeyer, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oberhessen, weiht gemeinsam (v.r.n.l.) mit seinem Vorstandskollegen Thomas Falk, Heike Steen, Leiterin der Grundschule, Lothar Bott, Bürgermeister der Gemeinde Gemünden-Felda, Wilfried Fink, Kreisbeigeordneter des Vogelsbergkreises und Rainer Berk, Schulleiter der Förderschule, die neuen Spiel- und Freizeitanlagen der Pestalozzischulen in Nieder-Gemünden - erbaut in nur fünf Tagen durch die 54 Auszubildenden der Sparkasse Oberhessen.

Vogelschaukel in Betrieb ....

23.09.07 - Gemünden

200 Pestalozzischüler freuen sich - Spielanlage von Sparkassen-Azubis

Die 200 Kinder der Pestalozzischulen Gemünden-Felda (Vogelsbergkreis) freuen sich über die neuen Spiel- und Freizeitanlagen, die 54 Auszubildenden der Sparkasse Oberhessen in nur fünf Tagen für sie bauten. Alle sechs Baustellen sind fertiggestellt und der TÜV war auch schon da: Basketballfeld, Kletter- und Boulderwand, Chill-Out-Area, Mini-Seilgarten, Street-Football-Platz und die sehnsüchtig erwartete Vogelnestschaukel mit Schwing-Parcours. Grund zu feiern – für Schüler, Lehrkräfte und Azubis. Mit einem gemeinsamen Schulfest sagten Grund- und Förderschule Dankeschön für eine ereignisreiche Woche, die allen Beteiligten viel Spaß brachte und etwas „Bleibendes“ hinterlässt – auf den Pausenhöfen und in den Köpfen.

Mit der Eröffnung am Freitag gab es kein Halten: Spielen, Toben und Johlen bestimmte den Nachmittag. „Wir sind unheimlich stolz auf das, was unsere Auszubildenden in der kurzen Zeit auf die Beine gestellt haben“, kommentierte Reinhold Wintermeyer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oberhessen, das bunte Treiben. „Wenn man das hier sieht, weiß man, dass unsere 50.000 Euro gut investiert sind“, ergänzte Wintermeyer.

Bei diesem Projekt gibt es nur Gewinner

„Als Sparkasse haben wir einen öffentlichen Auftrag. Hierzu zählen wir natürlich auch unsere Rolle als Arbeitgeber und Ausbilder, ebenso wie die des regionalen Förderers. Mit unserem Azubi-Projekt werden wir beidem gerecht. Wir schulen unsere Auszubildenden in sozialer Kompetenz und es entsteht etwas ‚Bleibendes‘ für die Region – konkret für die Schule, Lehrkräfte und vor allem die Schülerinnen und Schüler“, erläutert Reinhold Wintermeyer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oberhessen, die Ziele des Projektes. Gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Thomas Falk und den stolzen Auszubildenden stellt er bei der Übergabe der Einrichtungen nicht minder stolz fest: „Wir haben unsere Ziele erreicht!“ Die Sparkasse Oberhessen hat für die Realisierung des Projektes über 50.000 Euro bereitgestellt und mit der Runde 2 des Projektes den Grundstein zur Serie gelegt.

Ein harter Weg...

Ein Erdborer stößt auf Stein, widrige Wetterverhältnisse, Besen voller Matsch, abgerissene Schrauben, verdrecktes Werkzeug, Balken sind nicht im Winkel oder einfach zu schwer – jede der sechs unterschiedlichen Baustellen hielt seine ganz eigenen Herausforderungen parat. „Eine ‚Schlecht-Wetter-Baustelle‘ hat natürlich besondere Anforderungen – gerade körperlich. Aber sie schweißt zusammen und alle werden heute abend wissen, was sie den Tag über geleistet haben“, kommentiert Andreas Bostroem von der Firma ALEA die widrigen Wetterbedingungen am Dienstag. Selten lagen die Lösungen auf der Hand, sondern musste im Team gefunden werden. Die zentrale Frage: Was kann ich dazu beitragen, damit wir als Gruppe weiter kommen? „Ohne Tobias hätten wir die dicken Stämme des Seilgartens nicht gesetzt bekommen“, erzählt Maria Laubhan, Auszubildende des zweiten Lehrjahrs. Die Rede ist von Tobias Reitz, einem „Kraftpaket“ aus dem ersten Lehrjahr.

Zwischenprüfung – die doppelte Herausforderung zur Mitte

Der Termin der Zwischenprüfung von 10 Auszubildenden des zweiten Lehrjahrs fällt genau in die Mitte des Azubi-Projektes. Zwei fixe Daten, die unter einen Hut gebracht werden müssen. Im großen Gesprächskreis wird entschieden: Wenn die 10 Prüflinge früher Schluss machen, um sich vorzubereiten, dann müssen die restlichen Auszubildenden das kompensieren. „Die Mehrarbeit samt Überstunden haben die Kollegen gerne in Kauf genommen. Für uns Prüflinge war aber auch klar, dass wir sofort nach der Prüfung wieder zur Baustelle zurück kommen, um unseren Platz wieder einzunehmen. Auch für einander einzustehen haben wir in dieser Woche gelernt“, berichtet Dominik Keßler, ein Prüfling aus dem zweiten Lehrjahr.

Jeder findet seinen Platz

Unter den 54 Auszubildenden sind auch einige, die im vergangenen Jahr an einem ähnlichen Projekt in Hirzenhain teilgenommen haben. Hier wurde der Spielplatz des integrativen Kindergartens erneuert und die Sparkasse Oberhessen im Nachgang vom Land Hessen als „Unternehmen des Monats“ November ausgezeichnet. Die Projekterfahrung der Kollegen machte den Einstieg für die 26 neuen Auszubildenden etwas leichter und es startete ein reger Austausch. „Alle Auszubildenden für eine Woche auf einem Fleck. Wann hat man das schon? Gerade für uns ‚Neue‘ ist es natürlich ein schöner Einstieg“, berichtet Niko Luft, der zum 1. August 2007 seine Ausbildung bei der Sparkasse Oberhessen begonnen hat. Die Auszubildenden arbeiten in kleinen Teams, in dem jeder seinen Platz finden muss – nicht nur auf der Baustelle, sondern auch nach Feierabend in der „Blauen Lagune“ gilt es sich zu organisieren.

Ein Zugewinn für Kreis, Gemeinde und Schulen

Die angespannte Finanzlage im Schulsektor machte das Engagement zu einem sehr willkommenen Geschenk – besonders für die Förderschule. „Durch das Azubi-Projekt ‚Spielen und Bewegen‘ haben wir als Schulen natürlich viel dazu gewonnen. Spielerisch lernen und dabei den Bewegungsapparat schulen – die neuen Geräte und Einrichtungen sind auch ein Stück Standortsicherung“, so bringen Heike Steen, Leiterin der Grundschule und Rainer Berk, Leiter der Förderschule, das Engagement der Sparkasse Oberhessen auf den Punkt. „Ein Dank gilt auch dem Vogelsbergkreis, der das Projekt finanziell mit 5.000 Euro und mit dem Einsatz von ‚schwerem Gerät‘ im Vorfeld unterstützte, und der Gemeinde Gemünden-Felda, die infrastrukturell viel zum Gelingen des Projektes beigetragen hat“, bedankt sich Reinhold Wintermeyer stellvertretend bei Wilfried Fink, Kreisbeigeordneter des Vogelsbergkreises und Lothar Bott, Bürgermeister Gemünden-Felda. +++


...und während der Bauphase...

...und so hatte es am Montag begonnen

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