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29.10.07 - FD

Über 100 Förster tagen in Fulda - Wissensaustausch von Kyrill bis Öffentlichkeitsarbeit

„Um unseren Beitrag für den Erfolg der Holz-Charta zu leisten, müssen wir insbesondere die Forst-Manager der forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse fit machen. Sie müssen sich draußen im Land dem Wettbewerb stellen“, sagte Norbert Leben, Vizepräsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW), anlässlich der heutigen Eröffnung des Bundeskongresse für Führungskräfte Forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse in Fulda. Er spricht von einem „überragenden Interesse an unserem Kongress“. Die über 100 Förster sind aus dem ganzen Bundesgebiet angereist. Sie vertreten als Delegierte etwa 2 Millionen private Waldbesitzer. Noch bis Mittwoch tauschen sie Erfahrungen und Wissen aus.

Der Bundeskongress wird zum fünften Mal vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) in Zusammenarbeit mit der AGDW organisiert. Im Mittelpunkt stehen die Herausforderungen an die Forstwirtschaft nach dem Sturm Kyrill und dem Umgang mit den angefallenen Kalamitäten. Außerdem behandelt der Kongress Fragen der Öffentlichkeitsarbeit, um auf die Leistungen der Forstwirtschaft für die Allgemeinheit gezielt aufmerksam machen zu können. Die Forstwirtschaftlichen Vereinigungen als Partner in regionalen Wertschöpfungsketten sowie Steuer und Förderung runden das Themenspektrum ab.

In einem global bestimmten Holzmarkt gelte es, die Chancen der Forstwirtschaft im ländlichen Raum optimal auszuschöpfen. Hier stießen die Bereiche Arbeitsplatzsicherung und -schaffung, Natur- und Klimaschutz sowie Nutzung des nachwachsenden Rohstoffes Holz unmittelbar aufeinander. „Die Branche steht dabei im Blickpunkt von Öffentlichkeit, Wirtschat und Politik. Wie diese Herausforderungen gemeistert werden können, ist Aufgabe des mittlerweile jährlich stattfindenden Bundeskongresses.“

Sabine Bresemann, Geschäftsführerin der AGDW, verwies auf die Bedeutung der Veranstaltung: „Dem Privat- und Kommunalwald kommt für die zukünftige Rohstoffversorgung eine wichtige Rolle zu. Die gestiegene Nachfrage der traditionellen Holzabnehmer – Sägeindustrie, Holzwerkstoff-, Zellstoff- und Papierindustrie – gilt es zu bedienen. Gleichsam müssen die Chancen im Bereich der energetischen Nutzung von Holz richtig bewertet und umgesetzt werden. Zu all dem soll der Bundeskongress Antworten geben“.

Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse können durch eine professionelle Ausgestaltung zu Dienstleistungsunternehmen im ländlichen Raum entwickelt werden. Sie leisten damit einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag zur Stärkung von z.T. strukturschwachen Gegenden. Nachhaltig bewirtschaftete Wälder sind darüber hinaus Garanten für stabile, ökologisch vielfältige Ökosysteme. +++

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