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28.12.07 - Termine Rhön

"Gestohlener Stinkerkäs" - Tanner Museen - Neujahrskonzert - Lesung

Theatergruppe Fladungen zeigt „Unglaubliche Geschichte vom gestohlenen Stinkerkäs“

FLADUNGEN. Jede Menge Spaß garantiert das Theaterstück die „Unglaubliche Geschichte vom gestohlenen Stinkerkäs“. Die Theatergruppe Fladungen wird das Stück am kommenden Samstag, den 29. Dezember noch einmal in der Grenzlandhalle aufführen. Beginn ist um 19 Uhr. Es gibt noch Restkarten. Schon an den beiden Weihnachtsfeiertagen begeisterten und belustigten die Fladunger Laienschauspieler in der Grenzlandhalle ihr Publikum.

In Höchstform zeigte sich auch wieder Peter Brabetz, der ein „Comeback“ auf der Bühne feiern konnte. Eigentlich hatte er bei der letzten Vorstellung vor zwei Jahren, angekündigt in den „Ruhestand“ gehen zu wollen. Die Theaterleitung lag wie in den Vorjahren in den Händen von Andreas Bott. Als Souffleuse fungierte wieder Brigitte Brabetz.

Zum Inhalt: Durchzecht, ungewiss, aufregend und turbulent

Mit solchen Turbulenzen, wie sie sich bei der „Unglaublichen Geschichte vom gestohlenen Stinkerkäs“ ergeben, haben die Theaterbesucher sicherlich nicht gerechnet: Schreiner Josef (Peter Brabetz), sein Sohn Frank (Marco Hepp) und ihre beiden Freunde, Hugo (Manfred Reinhart), der Dirigent der Musikkapelle sowie Polizist Siegmund (Bernhard Spiegel) haben bei der Weihnachtsfeier des Musikvereins zu tief ins Glas geschaut. Die Mannsbilder haben es wohl in der Nacht so richtig krachen lassen – nur zu dumm, dass sich keiner von ihnen mehr erinnern kann, was passiert ist. Einige Dinge sind in dieser Nacht abhanden gekommen, wie Josefs Gebiss und Siegmunds Schnupftabakdose. Frank hat hingegen einen Zugewinn gemacht, in Form eines Damenslips und eines Fensterladens, der eindeutig an das Schlafzimmerfenster der Zwillingsschwester seiner Verlobten Evi (Daniela Hepp) gehört. Siegmund hat als schmerzhaftes Andenken an die Nacht obendrein auch noch eine mächtige Platzwunde am Kopf, die offenbar von der Sprosse der unbekannten Leiter stammt, die Josef am Morgen in seiner Werkstatt gefunden hat.

Die Aufregung wird noch größer, als Hugo, der Vater der Zwillinge, verkündet, in der Nacht sei ein Sittenstrolch im Schlafzimmer seiner Tochter Tina gewesen. Dann taucht auch noch die altjüngferliche Pfarrersköchin Eugenie (Carmen Kronester) auf und berichtet von einer weiteren merkwürdigen nächtlichen Begebenheit. Jemand habe den Stinkerkäse, der für den Herrn Pfarrer gedacht war, aus ihrem Schlafgemach gestohlen. Frank, Josef und Siegmund sitzen mächtig in der Bredouille, als alles darauf hindeutet, dass sie offenbar die nächtlichen Besucher in Tinas und auch in Eugenies Schlafzimmer waren und dort ihre Hüllen haben fallen lassen. Die Zechbrüder sehen sich dem Vorwurf ausgesetzt gleich mehrere Straftaten begangen zu haben: Einbruch, Hausfriedensbruch, unsittliche Belästigung und nicht zuletzt der Diebstahl des Stinkerkäses wiegen schwer.

Als Josefs Gattin Pauline (Doris Heim) und Siegmunds bessere Hälfte Clara (Wilma Röder) der Sache auf die Schliche kommen, wird es brenzlig für die Mannsbilder, die hanebüchene Ausreden liefern, sich immer mehr in ihre Lügen verstricken und um Kopf und Kragen reden. (eva)

Bach, Chopin und Roald Dahl - Hölldobler spielt – Schneider liest am 4. Januar

BISCHOFSHEIM. Auch 2008 ist der Klavier- und Poesieabend „Hölldobler spielt - Schneider liest“ fester Bestandteil der Böschemer Winterwochen. Und zwar am Freitag, 4. Januar, ab 19.30 Uhr. Pfarrer Hölldobler begeistert wieder mit seinem virtuosen Klavierspiel. Unter anderen stehen Werke von Johann Sebastian Bach und Frédéric Chopin auf dem Programm. Dr. Schneider hingegen zieht die Besucher mit toll ausgewählten und vorgetragenen Geschichten in seinen Bann. Der ehemalige Hoselbicher Viechdokter hat sich erneut Roald Dahl ausgesucht. Was er genau liest, wird an dieser Stelle nicht verraten. Aber lustig wird’s auf alle Fälle. Den norwegisch-walisischen Dichter des 20. Jahrhunderts zeichnet nämlich vor allem sein Hang zum makabren, schwarzen Humor aus. Die Chippendale-Kommode vor Jahresfrist lässt grüßen…

Tanner Museen geöffnet

TANN. Noch bis zum 13.01.2008 haben die Tanner Museen ihre Pforten geöffnet. Zu folgenden Öffnungszeiten können interessierte Besucher neben den Tanner Museen auch das restaurierte Stadttor besichtigen: Täglich von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr. Gruppenführungen außerhalb der genannten Öffnungszeiten sind nach vorheriger Anfrage möglich.

„Naturmuseum“

Im Naturmuseum, im Neuen Bau, wird eindrucksvoll die erdgeschichtliche Entwicklung der Rhön und die Lebensweise der Menschen aus der letzten Eiszeit dargestellt. Im Obergeschoss können die Besucher in 21 so genannten „Dioramen“ verschiedene Landschaftsformen der Rhön mit ihrer charakteristischen Tierwelt besichtigen. Neben einem lebenden Bienenstock kann während der Saison von April bis Juni das Brutgeschehen in einem Turmfalken- und Dohlennest in dem gegenüber liegenden Kirchturm „live“ beobachtet werden.

„Rhöner Museumsdorf“

Das „Rhöner Museumsdorf“ besteht aus drei historischen Bauernhöfen und zahlreichen Nebengebäuden. Vom geräumigen Dreiseithof über den bescheideneren Zweiseithof bis hin zum ärmlichen Hüttneranwesen spiegelt sich der unterschiedliche soziale Stand der ehemaligen Bewohner wider. Die zum Teil über 200 Jahre alten Gehöfte aus Dörfern der hessischen Rhön wurden an ihrem ehemaligen Standort abgebaut und auf den Grundmauern und Gewölben eines ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens in Tann originalgetreu wieder errichtet.

„Tanner Stadttor“

Im Zuge der Stadtbefestigung ließ Eberhard von der Tann im 16. Jahrhundert das Stadttor erbauen. Auf beiden Seiten wird das Tor von Rundtürmen eingerahmt. Über dem Torbogen ist das Wappen der Freiherren von der Tann „die springende Forelle“ eingelassen. Das Stadttor diente zunächst Verteidigungszwecken und als Arrestzelle mit Wachraum. Nach der Renovierung im Jahr 2004 kann das historische Gebäude mit Wachstube, Verlies und Wachtmeister wieder besichtigt werden.

„Tanner Sagenkeller“

Der Tanner Sagenkeller befindet sich direkt gegenüber des Eingangsbereichs des Museumsdorfes in einem alten Brauereikeller des Tanner Schlosses. Hier werden in mystischer Umgebung und Beleuchtung Bilder präsentiert, die in ihrer Herstellung einzigartig sind. Aus auf Glasscheiben aufgebrachten farbigen Sägespänen und Sägemehl werden Tanner Sagen dargestellt.

Das Neujahrskonzert

MEININGEN. Am Dienstag, 1. Januar, Punkt 17.00 Uhr, hebt sich der Taktstock für die Meininger Hofkapelle zum ersten Mal. Mit gutem Ton und edlem Klang wird dann schwungvoll ins Jahr 2008 musiziert.

Getreu dem Leitspruch des Carl Friedrich von Weizäcker: „Tradition ist bewahrter Fortschritt, Fortschritt ist weitergeführte Tradition“, werden zu diesem kulturellen Ritual die liebgewonnenen Titel der großen Strauß-Familie (Johann, Josef und Eduard) besondere Aufmerksamkeit genießen. Aber auch die in schöner Tradition gegebene, unermüdliche Komponisten-Feder des Gaetano Donizetti, der berühmte melodische Schmelz des Franz Lehár, wie der quirlig-rasante Giacomo Rossini, sollen bei den ersten Schritten in das Jahr 2008 nicht zu kurz treten.

Am Bewährten festhaltend, wird auch dieses Mal Operndirektor, Dr. Klaus Rak, als „sprechendes Programmheft“ mit lockerer Phrase die wissenswerten Hintergründe pointieren. Neu dagegen ist die Priorität, die dem Auftakt beigemessen wird: Das Neujahrskonzert wird unter der Leitung des Generalmusikdirektors, Hans Urbanek, zur Chefsache erhoben. Weitere Neuheit ist die junge Sopranistin Daniela Dott, die im Meininger Theater als Mimi und Gräfin Zedlau bereits die Gemüter bewegte. Bewährt und mit traumwandlerischer Sicherheit in den höchsten Lagen, wird der gefragte Tenor Xu Chang dem Erlebnis ein weiteres Glanzlicht aufsetzen.

Wer zum Jahreswechsel dennoch einige Tage der Ruhe und Neuordnung ins Land streichen lassen will, kann den Weg ins Theater auch erst zum Sonntag, 6. Januar, ins Auge fassen. Dann aber, um 11.00 Uhr, sprühen die Stimmen und donnern die Klänge zum letzten Mal im Licht des Neujahrskonzerts: Das kommt nur zweimal, dann kommt’s nie wieder. +++



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