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Ehrungen beim Heimatpflegverein Ginolfs für langjährige Mitgliedschaft. Das Bild zeigt von links die Vorsitzende Stefanie Schrenk, Renate Weigand, Reinhard Omert und Norbert Breunig. - Fotos: Eckert

Stefanie Schrenk (rechts) ernannte Berthold Weigand (links) zum Ehrenmitglied des Heimatpflegevereins Ginolfs.

04.03.08 - RHÖN

Heimatverein Ginolfs: Zukunft der Kirmes? - Spender für Ruhebänke gesucht

OBERELSBACH-GINOLFS. Der Heimatpflegverein Ginolfs ist aus der Dorfgemeinschaft nicht mehr wegzudenken. Im Laufe des Jahres bietet er viele verschiedene Aktivitäten rund um die Kultur für alle Altersgruppen. In ihrem Jahresbericht gab die Vorsitzende Stefanie Schrenk einen umfassenden Einblick in das abgelaufene Jahr und ehrte verdiente Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein, der derzeit aus 107 Mitgliedern besteht.

Im vergangenen Jahr wurde ein Baumschnittkurs abgehalten, der auf eine sehr gute Resonanz stieß. In diesem Jahr ist vorgesehen die Aktion zu wiederholen. Im April organisierte der Heimatpflegeverein die Rama-Dama-Aktion „Saubere Landschaft“, da die Beteiligung sehr schlecht, wird heuer keine Säuberungsaktion angesetzt. Das Maibaumaufstellen gehört beim Heimatpflegeverein zur jährlichen Tradition. Zum ersten Mal stand der Baum im vorigen Jahr vor der alten Schule, das hatte den Vorteil, dass die Maifeier direkt am Maibaum stattfinden konnte. Beim Ferienprogramm der Gemeinde Oberelsbach beteiligte sich der Heimatpflegeverein mit einer Abendwanderung und Übernachtung in Zelten für Kinder. Das Motto lautete „Hexentanz und Gruselgeschichten“.

Die Sammlung für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge haben Helga Schrenk und Renate Weigand übernommen. Nachdem Ginolfs keine Patenkompanie mehr habe, gab die Gemeinde den Auftrag. Natürlich könnte die Gemeinde mit der Sammlung auch einen anderen Verein beauftragen, aber nachdem der Heimatpflegeverein aus dem Krieger- und Soldatenverein entstand, sei er der erste Ansprechpartner für die Gemeinde. Am Volkstrauertag beteiligte sich der Heimatpflegeverein mit einer Fahnenabordnung.

Im November fand die jährliche Kirmes statt. Leider hat das Wetter den Tänzern und Musikern einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Beteiligung war nicht so gut, wie sie bei schönem Wetter gewesen wäre, der Verein habe jedoch das beste daraus gemacht. Leider war auch beim anschließenden Kirmestanz im Gasthaus nicht viel von der Dorfbevölkerung zu sehen, bedauerte Stefanie Schrenk. Auch einige Kirmesgesellschaften sähen die Veranstaltung in Ginolfs nur noch als Pflichtbesuch und seien nach einer Stunde wieder verschwunden. Im Augenblick werde ernsthaft darüber nachgedacht, wie die Kirmes in Ginolfs wieder attraktiver gemacht werden könne, doch auf eine gute Lösung sei man bisher noch nicht gekommen.

Zum Seniorennachmittag hat der Heimatpflegeverein neben dem Singkreis und der Musikkapelle seinen Teil beigetragen. Die Kirchweihtanzgruppe hat einige Tänze gezeigt, die sehr gut ankamen und die Stimmung merklich lockerte. Im Rahmen der Weihnachtsfeier wurde das 40-jährige Vereinsjubiläum gefeiert, ein eigenes Jubiläumsfest wird der Heimatpflegeverein nicht ausrichten. Das Sticken der Kirchweihtrachten wird sich noch eine Weile hinziehen, meinte Stefanie Schrenk. Einige Frauen und Mädchen sticken seit vorigem Jahr an dem neuen Mieder. Bis zur Kirchweih in diesem Jahr sollen sie aber fertiggestellt sein.

Heimatpfleger Jürgen Winefeld habe damit begonnen, neue Ruhebänke für das Dorf zu schreinern. Im Moment gehe es noch um den passenden Standort für die eine oder andere Bank, außerdem werden noch Spender gesucht.

Für 20-jährige Mitgliedschaft im Heimatpflegeverein Ginolfs ehrte Stefanie Schrenk Reinhard Omert, Nobert Breunig, Waldemar Omert, Gerhard Mildenberger und Klaus Keupp. Für 40-jährige Mitgliedschaft wurde Renate Weigand geehrt. Nachdem an der Weihnachtsfeier bereits Werner Voll zum Ehrenmitglied und Bruno Lenhardt zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurden, wurde nun Berthold Weigand zum Ehrenmitglied ernannt. Berthold Weigand ist Gründungsmitglied des Heimatpflegevereins und war mit kurzer Unterbrechung von 1967 bis 1996 in der Vorstandschaft tätig gewesen. Insgesamt war er acht Wahlperioden, das heißt 24 Jahre aktives Vorstandsmitglied. Zu Beginn als Kassier, dann als Wanderwart und lange Jahre als Heimatpfleger. (me)+++

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