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Das Goldschmiedehaus um das Jahr 1955 während des Wiederaufbaus.

06.03.08 - Hanau

Deutsches Goldschmiedehaus vor 50 Jahren wiedereröffnet - Feierstunde am 11.03.

In Erinnerung an die Wiedereröffnung des Deutschen Goldschmiedehauses vor 50 Jahren laden Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Walter Behning, Präsident der Gesellschaft für Goldschmiedekunst, am Dienstag, 11. März, zu einer Vortragsveranstaltung mit Dr. Günter Rauch ein. Gleichzeitig bildet dieser Feierstunde, die um 19.30 Uhr beginnt, den Rahmen für eine Schenkung zugunsten der Sammlung des Goldschmiedehauses: Renate Pfannenschmidt aus Pforzheim hat dem Goldschmiedehaus ein Armband überlassen, das ihr Mann Karlheinz Pfannenschmidt 1960 als Meisterstück in 180 Stunden gefertigt hat.

Jubiläum

Am 19. März 1958 wurde das Deutsche Goldschmiedehaus exakt 13 Jahre nach seiner Zerstörung in großem Rahmen wiedereröffnet. Diese Feier setzte seinerzeit einen glanzvollen Schlusspunkt unter die erste Phase des Wiederaufbaus des zerstörten Hanau. Die Geschichte dieses im 16. Jahrhundert erbauten Altstädter Rathauses, die damit verbundenen Schicksale und die Gründung des Deutschen Goldschmiedehauses im Jahr 1942, sowie die weitere Entwicklung bis zur Gegenwart stehen im Mittelpunkt des Vortrags, den Dr. Rauch an diesem Abend halten wird.

Historische Fotos

Ergänzt wird diese fundierte Abhandlung von einer Foto-Ausstellung, die im Souterrain des Goldschmiedehauses gezeigt wird. Auf zwölf großformatigen Tafeln dokumentieren Bilder aus Beständen des Medienzentrums, des Stadtarchivs und des Hanauer Geschichtsvereins die wechselvolle Historie des Hauses am Altstädter Markt.

Ein Armband als Geschenk

Einen willkommenen Anlass und stilvollen Rahmen bietet die Jubiläumsveranstaltung schließlich auch für die Schenkung von Renate Pfannenschmidt, die der Sammlung des Goldschmiedehauses ein in Gold gearbeitetes Armband mit Perlen und Edelsteinen zukommen lässt. Der breite, betont plastisch gestaltete Armschmuck, ein typisches Zeugnis der 1960er Jahre, besteht aus fünf hochovalen Rauchquarzcabochons, die in einer schlichten à jour- Fassung sitzen. Zwischen die Steine sind breite Glieder eingefügt, die über ein mit Brillanten besetztes Scharnier beweglich sind. Sie bestehen aus einem abgetreppten Band, auf dem leicht gebogene, über die gesamte Breite reichende Goldstege sitzen, die an den Enden mit Perlen oder kleinen Citrinen geschmückt sind.

Sonderausstellung im Sommer

Der Goldschmiedemeister und Designer Karlheinz Pfannenschmidt wurde 1933 in Windecken geboren und verstarb am 3. November 2006 in Pforzheim, wo er seit Beginn seines Studiums an der Kunst- und Werkkunstschule im Jahr 1958 lebte. Von 1963 bis März 1998 war der Goldschmiedemeister Inhaber eines Ateliers für feine Goldwaren.Das von ihm gefertigte Armband wird übrigens gemeinsam mit anderen ausgewählten Stücken der insgesamt rund 400 Arbeiten umfassenden Sammlung in einer Sonderausstellung des Goldschmiedehauses im Sommer gezeigt. +++

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