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War fast 27 Jahre Stadtjugendfeuerwehrwart: Georg Wehner

Sein Nachfolger im Amt ist Thomas Möller.

18.03.08 - Hünfeld

"Motor" & Stadtjugendfeuerwehrwart WEHNER verabschiedet - Nachfolger: MÖLLER

Fast 27 Jahre war Georg Wehner Stadtjugendfeuerwehrwart in Hünfeld. Bei der gemeinsamen Jahreshauptversammlung aller Jugendfeuerwehren der Stadt Hünfeld wurde sein langjähriger Stellvertreter Thomas Möller aus Michelsrombach zum Nachfolger gewählt. Die Jugendfeuerwehren verabschiedeten den Mackenzeller Georg Wehner nach fast 27-jähriger Dienstzeit mit lang anhaltendem stehendem Applaus. Zum neuen Stellvertreter wurde Fabian Ruschke aus Kirchhasel gewählt. Neuer Jugendsprecher ist Daniel Grünewald aus Malges, nachdem Daniel Aha nach Vollendung des 18. Lebensjahrs nicht mehr kandidieren konnte. Die Neuwahlen des Stadtjugendfeuerwehrwarts und seines Stellvertreters müssen im Rahmen der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Feuerwehren der Stadt Hünfeld noch bestätigt werden.

„Ein Motor der Jugendarbeit“

Er stehe seit fast 27 Jahren für eine aktive und lebendige Jugendfeuerwehrarbeit in Hünfeld, sagte Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel. Man müsse es akzeptieren, wenn er nach so langer Zeit sein Amt zur Verfügung stelle, aber es mache schon ein wenig traurig. Der Bürgermeister zeichnete wesentliche Stationen des langjährigen Wirkens von Georg Wehner nach. Dazu gehörte die Organisation von mehreren Kreisjugendzeltlagern und 1992 der große Landesjugendfeuerwehrtag in Hünfeld. Georg Wehner sei viele Jahre „Motor der Jugendarbeit“ gewesen, und nun liege es an seinen Nachfolgern, diese erfolgreiche Arbeit fortzuführen. Der Bürgermeister appellierte an die Jugendlichen, auch weiterhin gemeinsam etwas zu unternehmen und Gemeinschaft zu erleben. Dass schaffe „dauerhafte positive Erinnerungen“, an die Stunden vor der Glotze werde man sich sicherlich nicht erinnern.

Auch Steffen Hohmann würdigte für den Kreisjugendfeuerwehrführungsausschuss die Arbeit des langjährigen Stadtjugendfeuerwehrwarts. Sein Name werde mit vielen sehr erfolgreichen Veranstaltungen in den zurückliegenden Jahrzehnten verbunden bleiben. Der Kreisjugendfeuerwehrführungsausschuss habe stets darauf vertrauen können, dass Veranstaltungen in Hünfeld dank Georg Wehner und seinem Team hervorragend organisiert gewesen seien.

Entwicklung der Persönlichkeit

Georg Wehner stellte in seinem abschließenden Jahresbericht einige grundsätzliche Gedanken über das Jugendfeuerwehrwesen voran. Den Jugendlichen Werte zu vermitteln, Disziplin zu erklären, Gemeinschaft vorzuleben, habe erst kürzlich ein Stadtrat in einer Feuerwehrversammlung hervorgehoben. Er wolle, dass es Spaß mache in der Jugendfeuerwehr. Also respektierten die Mitglieder einander. Jeder könne dabei an seiner eigenen Persönlichkeit etwas verbessern und damit auch für das weitere Leben etwas lernen. So stelle er sich Jugendfeuerwehr vor, und so wünsche er es den Mitgliedern für die Zukunft.

Besonders erfreulich war aus Sicht von Wehner die erfolgreiche Wettkampfteilnahme der Hünfelder Jugendfeuerwehren. Ein besonderes Anliegen sei ihm auch die Aus- und Weiterbildung der Betreuer. Dabei warb er auch für die kommenden Lehrgänge im Jahr 2008. Froh zeigte er sich darüber, dass er mit seinen Befürchtungen zur Mitgliederentwicklung nicht Recht behalten habe. Mit zehn Mädchen habe es im vergangenen Jahr einen doppelt so hohen Zugang wie im Vorjahr gegeben. 17 Jungen seien neu hinzugekommen, und nur 16 Mitglieder seien ausgetreten. Zehn Jugendliche seien in die Einsatzabteilungen gewechselt. Es liege nun an den Einsatzabteilungen, diese Jugendlichen zu begeistern und zu integrieren. Dann brauchten sich auch die Einsatzabteilungen keine Sorgen in der Zukunft zu machen.

Zum Abschluss der Veranstaltung hatte der neu gewählte Stadtjugendfeuerwehrwart Thomas Möller für den scheidenden Amtsvorgänger noch eine besondere Überraschung parat. Die Jugendfeuerwehren haben zusammengelegt und für Georg Wehner einen Gutschein für ein Wellness-Wochenende mit seiner Frau gekauft. Möller betonte, dass die Ehefrau von Georg Wehner sicherlich oft auf ihren Mann habe verzichten müssen, wenn er für die Jugendfeuerwehren im Einsatz gewesen sei. Dieser Gutschein solle auch ein kleines Dankeschön für beide Eheleute sein. +++


Von links: Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel, neuer Stadtjugendfeuerwehrwart: Thomas Möller, langjähriger Stadtjugendfeuerwehrwart Georg Wehner, neuer stellv. Stadtjugendfeuerwehrwart Fabian Ruschke, Stadtbrandinspektor Helmut Kremer und Pressewart des Kreisjugendfeuerwehrführungsausschusses Steffen Hohmann

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