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die frisch gekürte fränkische Weinkönigin 2008 Marlies Dumbsky

26.04.08 - Fulda
Heute und Morgen 2. Hammelburger Weinmesse mit Fränkischer Weinkönigin
Die Weine der ältesten fränkischen Weinstadt Hammelburg kennt man in der Barockstadt Fulda schon seit vielen Jahrhunderten, denn auch die Fuldaer Fürstäbte wussten sie einst zu schätzen. Diese historisch gewachsene Verbindung zwischen den Städten wieder aufleben zu lassen, ist das Anliegen des Weinbauverein Hammelburg, der nun zum zweiten Mal zusammen mit der Stadt Fulda die Hammelburger Weinmesse im Kaisersaal des Fuldaer Stadtschlosses veranstaltet. Die Idee dazu hatten im Jahre 2007 der Fuldaer Oberbürgermeister Gerhard Möller und der 1. Bürgermeister der Stadt Hammelburg, Ernst Stross.
Die Winzerbetriebe aus Hammelburg stellen dem interessierten Fach- und Laienpublikum auch in diesem Jahr wieder eine repräsentative Auswahl von über 40 Weinen, Sektsorten und Perlweinen vor. Dabei reicht das Sortenspektrum von den „fränkischen Klassikern“ wie Silvaner und Müller-Thurgau über verschiedene Burgundersorten bis hin zu neueren Züchtungen wie der Rotweinsorte Regent.
Besonderer Ehrengast der 2. Hammelburger Weinmesse ist die frisch gekürte Fränkische Weinkönigin 2008, Marlies Dumbsky, die die Schau der Winzer und Vollerwerbsbetriebe heute Nachmittag um 14 Uhr offiziell eröffnet. Das kulinarische Rahmenprogramm gestaltet in diesem Jahr das Jagdschloss Fasanerie aus der Thüringischen Rhön mit selbst gemachten Fingerfood-Delikatessen aus der Rhöner Naturküche wie u.a. Bärlauchröllchen, Wraps, Käsewindbeutel und Forellencrostinis.
Der Kaisersaal im Stadtschloss Fulda ist Samstag den 26. April von 11.00 bis 18.00 und Sonntag, den 27. April von 11.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Eine Reservierung ist nicht nötig. Eintritt ist frei. Weitere Infos über Hammelburger Weine gibt es unter: www.hammelburger-wein.de.
Infokasten/Zusatzinfo: Die neuesten Hammelburger „Weinzugänge“ 2006/2007
Nur knapp 70 Kilometer von Fulda entfernt entstehen rund um Hammelburg an den Weinbergen und Lagen Trautlestal, Heroldsberg, Burg und Schlossberg viele verschiedene Weinsorten. Grund genug, sich einige der Neuesten dieser edlen „Rhön Tropfen“ mal etwas genauer anzuschauen.
So präsentiert das Weingut Müller mit seinem „Jungfernwein“ aus dem Jahre 2007 eine wirkliche Neuheit: Einen trockenen, saftigen Kabinett Riesling, dessen wertvolle exponierte Lage im Saaletal sich in seiner optimaler Balance von Säure und Frucht widerspiegelt. „Jungfernweine“ nennt man übrigens Weine, die aus dem ersten Ertrag eines neuen Weinberges entstanden sind. Mit gutem Gewissen als den idealen Sommerwein darf man den 2006er Rivaner des Weinbaus Hümmlers nennen, mit seinem spritzigen, fruchtigen und leichten Auftreten und dem fein duftenden Bukett nach Zitrusfrüchten.
Ebenfalls ein 2006er ist der Weißburgunder Selection des städtischen Weinguts, der allerdings schon12 Monate Eichenholzfasslagerung hinter sich hat, bevor er sich nun als kräftiger, trockener Weißwein der Öffentlichkeit stellt. Man empfiehlt ihn vor allem zur internationalen Küche. Auch der rote Regent des Jahrgangs 2006, am Wirmsthaler Scheinberg gewachsen, machte „einen Umweg“ durch kleine Eichholzfässer und wurde so vom Kellermeister des Winzerkellers Hammelburg zu einer trockenen Spätlese „ausgebaut“. Das Ergebnis ist ein kraftvoller Rotwein mit reifen Röstaromen, der in Duft und Geschmack an Brombeerfrüchte erinnert. Auch trocken, aber jugendlich präsentiert sich der Silvaner aus dem Jahrgang 2007 des Weinguts Ruppert, der fein nach Birne duftet und im Geschmack an reife Früchte erinnert.
Mehr Infos über Hammelburger Weine auch unter: www.hammelburger-wein.de +++
