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Welche Kamera geht auf Sendung? Markus Ort (links) und Jean-Marie Iparec (rechts) an den Mischpulten in der Bad Hersfelder Kirche -

BAD HERSFELD Predigt legt 144.000 km zurück

Gottesdienst wurde per Satellit aus Bad Hersfeld übertragen

01.09.14 - Wer am Sonntagvormittag den Verkehrsknotenpunkt an der Neuapostolischen Kirche in der Simon-Haune-Straße passierte, staunte nicht schlecht: Vor dem Kirchengebäude war ein mobiler Sendewagen mit einer großen Parabolantenne stationiert, wie man es von Fernsehveranstaltungen her kennt. Hintergrund war, dass der Kirchenpräsident der Gebietskirche Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, Bezirksapostel Bernd Koberstein einen Gottesdienst für den Kirchenbezirk Hersfeld-Lauterbach durchführte. Da die Platzkapazität in der Bad Hersfelder Kirche nicht ausreichte, entschloss sich der Bezirksvorsteher Reiner Imhof nach umfangreichen Vorbereitungen, den Gottesdienst via Satellit in weitere acht Gemeinden des Kirchenbezirks übertragen zu lassen.

Markus Ort und Marcel Trzeciak vom Übertragungsteam der Gebietskirche erläuterten, dass alle Ton- und Bildsignale je nach Regieanweisung an die Uplink-Sendestation übergeben werden. „Hierzu nutzen wir zwei große mit Kameraleuten besetzte Kameras auf der Empore und eine im Kirchenraum installierte Kamera. Mehrere hundert Meter Kabel wurden für die Tonsignale verlegt. So wurden zwei Mikrofone am Altar, weitere vor der Orgel sowie für den Chor-und Orchesterklang installiert“, so die beiden Techniker. Lothar Proll, Mitarbeiter von Media-Broadcast, dem größten deutschen Dienstleister für Bild- und Tonübertragungen, erklärte den Weg zum Satelliten: „Die aufbereiteten Bild- und Tonsignale der Regie werden von unserer Sendestation zu einem Satelliten der Eutelsat-Gruppe in 36.000 km Höhe gesandt und in den Studios des kircheneigenen Verlags Friedrich Bischoff in Frankfurt empfangen. Dort werden sie verschlüsselt aufbereitet und wiederum an Eutelsat übergeben. Danach können Bild und Ton in den Gemeinden empfangen werden. Für den Weg aus Bad Hersfeld bis in die Empfangsgemeinden legen Ton- und Bildsignale 144.000 km zurück. Dabei brauchen sie nur drei Sekunden“, so Lothar Proll weiter.

Dank dieser modernen Technik war es möglich, dass neben 450 Teilnehmern in der Bad Hersfelder Kirche weitere 700 Gläubige den Gottesdienst miterleben konnten. +++

Mit der Uplink-Station von Media Broadcast und ihrem Mitarbeiter Lothar Proll (r.) wird die Predigt ...

Ein Blick in den Übertragungswagen von Media Broadcast

Dem Übertragungsteam fehlte ein krank gewordener Mitarbeiter. Gerald Preis aus der Bad Hersfelder ...


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