Archiv
Bürgermeister Klaus-Dieter Vogler holt 91,4 Prozent - keine Überraschung
22.09.14 - „Ich war relativ aufgeregt“, sagte er, obwohl diese Bürgermeisterwahl eigentlich keine Überraschung war. Klaus-Dieter Vogler (parteilos) ist und bleibt Rathauschef von Dipperz (Landkreis Fulda). Als alleiniger Kandidat holte der 55-Jährige am Sonntag 94,1 Prozent (1.197 Stimmen). Nur 113 Bürger stimmten gegen den Amtsinhaber. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,1 Prozent. „Das Ergebnis ist einfach toll.“ Es gab keinen Wahlbezirk, in dem er weniger als 84 Prozent Zustimmung bekam.
Um 18:48 Uhr brach Jubel aus. Im Bürgerhaus hatten sich gut 100 Bürger, Kommunalpolitiker, Gäste und Voglers Familie versammelt. „Ich darf zu einem riesigen Erfolg gratulieren. Das Ergebnis spricht für Dich, deine Person, deine Arbeit und die Wähler“, sagte Erster Beigeordneter und Wahlleiter Michael Schwab (CDU). Seine Liebe zur Gemeinde sei spürbar, hieß es – und damit sprach Schwab auch für CDU-Fraktionschef Gerhard Koch. „Die Wahl spiegelt das wieder, was Vogler mit seiner Arbeit verdient hat“, erklärte Klaus Mader, Fraktionschef der Bürgerliste Dipperz (BLGD).
Landtagsabgeordneter Markus Meysner (CDU) betonte: „Du bist nur sehr knapp an der 100 vorbei – das ist eine Auszeichnung für deine Arbeit.“ Die 9 vor dem Komma sei gelebte Verbundenheit, die Vogler mit den Wählern verbinde, so Amtskollege Manfred Helfrich (CDU) aus Poppenhausen. Er gratulierte im Namen der Bürgermeisterkreisversammlung und stellte fest: „Ein Bürgermeister ist erst dann aufgenommen, wenn er wieder gewählt ist.“ Vogler sei ein ruhiger und fleißiger Arbeiter für seine Mitmenschen. Für Landrat Bernd Woide (CDU) „ist das Ergebnis ordentlich – eine hervorragende Leistung“.
„Ich verspreche, mich mit Kraft der letzten sechs Jahre für die Gemeinde und ihre Bürger einzusetzen“, sagte der alte und neue Bürgermeister. Sein Dank ging an Frau Monika (52), die drei Kinder und sein Team aus Verwaltung, Bauhof und dem Kindergarten. „Mein Job ist Teamarbeit.“ Für ihn zähle auch der faire Umgang mit den Gremien und den beiden Fraktionen CDU und BLGD.
Dipperz muss sich in Zukunft mit den Themen Bau- und Gewerbegebiete, Ortsmitte sowie die Auswirkungen der Ortsumgehung auseinandersetzen. Vogler ist optimistisch: „Gemeinsam schaffen wir das“ – und er lud alle Bürger zum Mitgestalten ein. Am Ende gab es Standing Ovations. Bei selbst geschmierten Fettebroten, Würstchen, Getränken und netten Gesprächen klang der Abend aus. (Christian P. Stadtfeld). +++